In den frühen Morgenstunden brist es auf, Fallen beginnen zu klappern, der Wind pfeift in Wanten und Stagen. Als viertes und schwerstes Schiff im Päckchen kontrolliere ich ob wir durch schwojen eine der Vindös in Gefahr bringen – alles in Ordnung.
Gleich nach dem Aufstehen das übliche, wenn man im Päckchen liegt. Der innerste will raus. Zum Glück für uns haben sich die Päckchen vor dem Sanitärbau aufgelöst, wir können bei Gabi und Dieter ins Päckchen gehen, jetzt nur noch als zweites Schiff.
Beim Rest beginnt die große Rochade, alle raus, das innerste Schiff raus, dann in Reihenfolge der Abreisewünsche wieder rein in die Lücke.
Sünje aktiviert die Jury, die Boote sollen besichtigt werden um die am besten erhaltene Vindö zu prämieren. Dabei hat sie eine klasse Idee, das Grillen soll heute Abend gemeinsam um 19:00 Uhr beginnen um das übliche Chaos zu vermeiden. Die Idee wird beim besichtigen der Schiffe den Crews mitgeteilt und findet großen Anklang.
Aber erst einmal machen sich die Drei die Preisvergabe nicht einfach. Was ist Original, was nachträglich angebaut. Dürfen Solarzellen an Deck liegen, welche Umbauten kann man akzeptieren.
Dann steht der Sieger fest, Ronja aus den Niederlanden, eine Vindö 50DS, dann noch ein niederländisches Schiff, die Vindö 45 Verdandi.
Zum Schluss noch das am Vortag zusammengebundene Signalflaggenrätzel, Zugegeben, gerade für die nichtdeutschen nicht einfach zu lösen, denn es sind zwei “Schreibfehler” vorhanden, weil wir nicht genug Buchstaben hatten.
Rien löst das Rätzel, aber es beschleicht Ihn das schlechte Gewissen, er hatte sich bei den “Fehlern” helfen lassen. So steht er auf und gibt seinen Preis weiter.
Was folgt ist eine lange Nacht, mit Klönschnack, Musik aus dem Mini Akkordeon und der Blockflöte.
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