Wir wollten zu Wanambi, schnell die umzutauschenden Sachen ausräumen, vielleicht ein wenig entspannen. Bis wir am Boot sind treffen wir schon wieder genug Leute um einen Schnack zu halten. Social Live nicht Social Media .
Wir sind gerade am Räumen, da kommt Christian. “Wir wollten doch noch den Toppnant einziehen”, sagt er. Wenn nicht heute, es soll die ganze Woche regnen. Nun gut, also schnell den Wagen beladen, das Zeug zum Auto, das Auto auf den Parkplatz. Nach 10 Minuten ist Christian da, er hat sein Klettergeschirr mit, bindet sich fest und ich leiere ihn hoch.
Oben angekommen fädelt er eine Sorgleine ein. Wir hatten vorher Bleiband aus einer Gardinenkante angeklebt. So lässt sich das dünne Leinchen gut einfädeln. Unten noch aus dem Austritt gefädelt und probiert ob es eine Schlinge um ein anderes Fall gebildet hat. Nichts, alles läuft klar. Supi, Christian geht kurz zu seinem Schiff, ich klare die Fallen auf und ziehe die Persenning über den Kopfbeschlag vom Groß.
Der Vollmond ist seit gestern der Erde am nächsten, so dicht kommt er in 100 Jahren wieder an uns heran. Er sieht gigantisch aus.
Schon beim hochziehen von Christian sahen wir ein schwarze Front, sie zog in Richtung Dänemark. Jetzt zieht sie von Flensburg aus herüber.
Gleichzeitig tobt es sich über dem Kollunder Forst aus, unglaublich, eine riesige Menge Blitze, Wetterleuchten, Donner, es muss dort schütten wie aus Eimern. Das Ganze spielt sich keine 5 km von uns entfernt ab, wir sitzen im trockenen und bewundern das natürliche Feuerwerk.
Als wir nach Hause gehen zeigt sich der Mond noch einmal in voller Pracht mit Hof drum herum. Kaum zu Hause kracht es bei uns, es blitzt und donnert die ganze Nacht.
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