Es hilft ja nun mal nichts, wenn das Cockpit ordentlich lackiert werden soll, dann muss alles was dabei stört abgebaut werden. Heute waren das Brückendeck und die Traveller Schiene dran.
Das Brückendeck ist nur mit zwei Schrauben fest. Die sind leicht über den Motorraum zu erreichen. Also ran an den Speck. die Schrauben sind lose und herausgezogen. Links und rechts ist die Teak furnierte Platte mit schwarzem Dichtstoff fest. Backbord ist kein Problem, das PU Material (wahrscheinlich Sikaflex) hat sich schon von alleine gelöst. An Steuerbord sieht es anders aus, hier wurde Silikon verwendet. Das ist wesentlich haftstärker und lässt sich nur mit Mühe entfernen.
Nach einer halben Stunde ist das erledigt.
Aber die Auflagehölzer und die Dichtstoffreste verlangen noch mal eine Stunde Aufmerksamkeit. dann ist alles soweit sauber dass man bald schleifen kann. Toll, es hat natürlich angefangen in einen Dauerregen über zu gehen – nichts mit schleifen.
Jetzt geht es an die Traveller Schiene. Im Grunde kommt man gut an die Schrauben ran. Alles was die Werft gemacht hat, hat dabei auch Hand und Fuß. Nur dort wo meine lieben Voreigner selbst oder in Auftrag gegeben hatten ist es zum verzweifeln. Löcher wurden mit Blindschrauben zugedreht die Dieck mit Silikon eingeschmiert sind und somit kaum noch zu lösen sind. Sei es drum es sah gar schrecklich aus war dann aber doch nicht so schlimm. Noch mit dem Stechbeitel den alten Dichtstoff abschaben und alles mit Ducktape zukleben, dann kommt auch schon der nächste Schauer.
Gerd kommt und lädt zum gemeinsamen Mahl. das nehme ich gerne an. So klingt der Abend langsam aus.
Na Du fleissiger Tom,
wenn das so weitergeht, werde ich Wanambi ja kaum wiedererkennen 😉