der Zeit werden für die Vorarbeiten benötigt. 10% dann für den eigentlichen Lackauftrag
Warum sollte das bei Wanambi anders sein? Und wieder – mal schnell abkleben und dann die erste Lackschicht auf den Wasserpass… Irgendwann werde auch ich es lernen und vor allem verinnerlichen, es gibt kein mal eben schnell.
Zwei Stunden Leiter hoch, Leiter runter um das Abklebeband an den Rumpf zu pappen. es kommt nicht so sehr drauf an, denn es ist ja nur der Wasserpass und der Zierstreifen, die dann später mit Konturband scharf abgeklebt werden. Und trotzdem, eine Tortur. Am Heck dann Stopp, nichts geht mehr das blöde Band will um verrecken nicht ordentlich halten. Ich hab keine Ahnung warum, Feuchtigkeit, (Silikon)Öl. Alles kann. Bei den Unmengen Silikon Masse, die überall im und am Schiff zu finden sind könnte man schnell mal was verschleppt haben.
Am Ende bekomme ich das irgendwie zum halten – wenn auch mit schlechtem Gewissen. Der Lack wird gemischt, und stehen lassen. Dann geht es los. Um mir den Frust gleich am Anfang abzuholen beginne ich achtern, dort wo das Klebeband nicht halten wollte. Der Lack lässt sich gut rollen und… läuft nach ein paar Minuten auseinander . Na ja, das kenne ich noch vom Cockpit, dort gab es auch solche Stellen. Abhilfe ist, ein paar Minuten anziehen lassen und mit kräftigem Druck den Lack verteilen. Der Perfection ist sehr tolerant gegen Fette. Ich bin mir auch nicht sicher ob es überhaupt Fett/Öl ist, was da auf der Oberfläche ist, Vielleicht ist es einfach nur der Lack, der noch nicht genug mit dem Verdünner vermischt ist. Vielleicht zu viel Verdünnung? Es sind doch nur die 10%. Auf jeden Fall klappt der “Trick” recht gut und bis auf ein paar kleine “Bläschen” ist alles wunderbar.
Man kommt beim Wasserpass/Zierstreifen bei den derzeitigen Temperaturen gut einmal um das Schiff ohne einen Ansatz zu produzieren. etwa 250 ml, eher etwas weniger, werden für eine Schicht verbraucht. Das lässt hoffen, dass es auch beim kompletten Rumpf so geht.
Schreibe einen Kommentar