Irgendwie geht nichts so recht voran. Es mag am Wetter liegen, meist ist es kalt, regnet und/oder stürmt. Alles was wir außen vorbereiten wollten klappt nicht so recht wegen der andauernden Feuchte.
In diesem Jahr sind die Flensburger/Harrisleer besonders geplagt. Bislang ist der Sommer ausgefallen, noch kein einziger meteorologischer Sommertag (>25°C). Dazu kommt entweder Starkwind mit 6 bis 8 Bft. oder/und Regen. Die Abende sind schon wie Herbstabende, kühl und feucht. Wenigstens gibt es einen Regenbogen, der uns den Weg zum Goldtopf zeigt.
Es ist schon frustrierend, wenn man im Juli nicht ohne Jacke zum Schiff kann, und wenn man jedes Arbeiten im Freien davon abhängig machen muss wie schnell man das geöffnete Loch wieder zu bekommt. So werden diverse Beschläge wieder montiert, und Wanambi zumindest dort, wo man so schnell nicht mehr hin muss wieder komplettiert.
Innen geht es ein wenig weiter, im Vorschiff werden die Kleberreste und der Lack abgekratzt. Anders als sonst überall war hier ein selbstklebender textiler Wandbelag (so was bekommt man bei den einschlägigen Yachtausrüstern) verwendet worden.
Das Entfernen der Textilschicht war ja ein leichtes, aber der thermoplastische Kleber ist eine ziemliche Schmiererei. Lösemittel, wir hatten es mit Metasco DPM und Metasco BG versucht, funktionieren. Allerdings ist das bei den Flächen nicht wirklich darstellbar. Also Heißluft und Scrabber.
Am Ende ist alles weg und ich sitze vor dem Raum und überlege. Wir sind in der Phase, wo die eine Arbeit eine andere Voraussetzt. Jetzt ist erstafte Planung geboten um nicht alles mehrfach zu montieren, lackieren, auseinander zu nehmen.
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