Ein aufregender, besonderer Tag liegt hinter uns. Der zweite Tag verspricht viel interessantes.
Dirk Kreidenweiß beginnt den Tag mit einem mitreißenden Plädoyer für das Blauwasserseminar und die Messe Friedrichshafen. Er verbindet dies mit der Hoffnung auch im nächsten Jahr Bobby begrüßen zu dürfen. Wir werden sehen ob sich Bobby noch einmal breit schlagen lässt. Zu hoffen wäre es.
Gleich danach geht der geballte Tag los, Dr. Klaus Schuback, Schleswig Holsteiner Landsmann, berichtet von seiner Weltumsegelung mit einer Oyster. Viel interessantes zum Thema Einklarierung, z.B. nicht vor dem immer laufenden Fernseher zu stehen, ordentlich gekleidet zu erscheinen und vor allem den Beamten mit der gebotenen Ehrfurcht und Höflichkeit zu begegnen. Ganz nebenbei erwähnte er lachend, dass Oyster Yachten nicht den Kiel verlieren, bei ihm brach der Mast.
Mag. Michael Menhard zeigte die Standard Hafenmanöver im Mittelmeer auf, dazu demonstrierte er die Funktionen von seinem Trainingsprogramm “Hafenmanöver für Skipper und Crew”. Das Programm basiert auf vielen Skipper Trainings die mit Foto, Video auch von Drohnen aufgezeichnet wurden.
Ein Highlight, zum Mittag wurde ein Bobby Schenk Sextant verlost. Die Glücksfee war Luca. Kerstin überreicht das gute Stück dem strahlenden Gewinner. Wir gewinnen ja nie was .
Gleich nach dem Essen geht es mit Dr. Ecke Diesch, Goldmedalliengewinner 1976, Montreal, im Pirat und Zahnarzt im Beruf, weiter. Das Thema Mundhygiene, Zahnprobleme und Prophylaxe wird lebendig und ausführlich besprochen. Interessant die These, lieber einmal am Tag konzentriert die Zähne putzen als drei mal am Tag nachlässig. Die Erste Hilfe bei akuten Problemen und der Trost, dass man mit jeder Zahnlücke den Einheimischen ähnlicher sieht, runden sein Referat ab.
Prof. Dr. med. Peter Tassani-Prell berichtet über Medizin auf See. Besonders geht er auf die prophylaktische Entfernung des Blinddarms ein und belegt eindrucksvoll, dass das Risiko der OP das Risiko der akuten Entzündung übertrifft. Eine Liste der Notfall Medikamente, Tipps gegen Seekrankheit, die nach drei Tagen auf See i.d.R. verschwindet, Runden sein Thema ab. Zu guter Letzt wies er auf die Möglichkeit hin, den Hausarzt im Notfall mit dem Iridium Telefon zu kontaktieren.
Den Abschluss des Tages bildet, wie immer die Fragestunde an Bobby. Lebendig wurden Fragen gestellt, Vorschläge gemacht und Erfahrungen vorgetragen. Geduldig wurden die Fragen von Bobby beantwortet. Energiemanagement war dabei ein heißes Thema.
Alles in allem wieder zwei gelungene, kurzweilige Tage voller Anregungen und geballtem Wissen. Jeder Teilnehmer konnte, neben einem Paket an Informationen, eine DVD mit dem Inhalt der gesamten Website und drei Bonus Filmen http://www.bobbyschenk.de mit nach Hause nehmen.
Schreibe einen Kommentar