Heute war erst einmal Einkaufen angesagt. Bauplatten, Farbe, Spachtel, Schrauben eben alles was man braucht um Ostern zu überstehen. Dann noch die üblichen Lebensmittel Tour und ab geht’s ins Winterlager. Der ganze Tag war von einem eisigen Wind beherrscht, jetzt fängt es auch noch an zu schneien. Im Winterlager erst mal wieder die üblichen Unsinnigkeiten, Kanthölzer zeugen von aufgesperrten Türen und Rolltoren. Nie werde ich es verstehen, dass die Menschheit nicht begreift, dass die Feuchte kondensiert sobald die Kälte hereinkommt. Es sind die gleichen, die über feuchte Keller klagen weil sie einfach nicht verstehen dass die relative Feuchte von 70% bei 5°C eben mehr Wasserdampf bedeutet als die gleichen 70% bei 2°C. So ist es halt, die einen reißen Türen auf, die Anderen wärmen ihren Lack damit er aushärtet.
Ich verziehe mich an Bord, ist ja auch spät und so muss ich die Geister nicht sehen. Eine Stunde quäle ich mich mit der ausgeschnittenen Schablone herum bis sie endlich sitzt. Stichsäge herbei und nah 10 mal kontrollieren los. Eine uralte Pendelhubstichsäge vom Werkzeugfachmarkt ALDI Süd tut ihren Dienst. 3cm vor dem Ende ist es vorbei, die Sägeblatthalterung aus Duroplast bricht – Säge hinüber… Zum Glück hab ich noch eine noch ältere Bosch, die sägt brav die letzten Zentimeter. Erste Anprobe – Loch zu klein, also mit Dremel und Staubsauger die relevanten Ecken vergrößern. Immer noch zu klein, mit Deltaschleifer die geraden Kanten begradigen. Irgendwann passt das Fenster hinein wie es soll. Alles fein machen, Innenkanten abkleben und die letzte (hoffentlich) Schicht Sauerkraut aufziehen. Morgen schleifen und Feinspachtel aufziehen, übermorgen schleifen und Vorlack auf die schon mal lackierten Flächen. Der Ausschnitt für die Motortafel sollten dann parallel fertig sein und das Cockpit kann wieder Lack bekommen.
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