Heute geht es ans Kabel verstecken. Angesichts der Tatsache, dass die komplette Elektrik neu verlegt wird ist das natürlich nur eine interims Arbeit. Doch Provisorien halten bekanntlich am längsten . Die ursprünglich angenommene Kabelführung, an der Schalttafel vorbei, erweist sich als problematisch, zum einen bekomme ich mit der lädierten Rippe das Loch im Batteriefach nicht gesägt, zum anderen zeigt sich bei genauem hinsehen ein Kabelstrang direkt in den Batteriekasten. Zu sehen ist das erst als ich den Tritt unterm Navitisch demontiere. Klasse also all das auseinander nehmen, und schauen wo die Kabel oben raus kommen.
Dann geht es los, Kabel ziehen, durch das Loch vom Maschinenraum zum Batteriekasten ziehen. Dabei hilft ein PVC Schlauch der steif genug ist um Ihn durchzuziehen und der die Stecker aufnehmen kann. Dann ab zum Batteriekasten, hier durch ein Loch fädeln und nach oben. Kein Problem mit dem Stromkabel, nun noch das Schaltpanel Kabel. Oops, das wäre auf dem anderen Weg schief gegangen. Die 6 Meter reichen gerade so aus. Glück gehabt. Jetzt noch ein Loch für das Panel und weg mit der Kabelei. Endlich sieht man was man gemacht hat.
Mit geschlossener Salontür ist schnell die Solltemperatur erreicht, nach dem öffnen zum Vorschiff spürt man einen kühlen Zug aber die Temperatur bleibt halbwegs konstant. Jetzt noch ein Dauerbetriebstest in den nächsten Tagen und der Frost ist gebannt.
Das Abgasrohr geistert mir noch durch den Kopf – vielleicht wird das alte System doch noch reaktiviert, dumm wäre es nicht.
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