Ich werd’s nicht lernen. Bevor ich mich mit der Verkabelung des SeaTalk Busses und des NMEA183 Busses befasse will ich mal eben schnell den dunklen Schmodder aus dem Dieselfilter ablassen. Ist wohl ein Gemisch aus toten Bakterien, Grotamar und was weiß ich noch. Dazu das Gurkenglas herbei geholt, einen Schlauch auf den Ablass gesteckt und die Ablassschraube geöffnet. Die Soße ist dick wie Getriebeöl und kommt kaum aus den Schlauch gelaufen.
Als alles raus ist will ich die Schraube zudrehen. In Pfeilrichtung nach rechts. Da kommt aber kein Wiederstand und ich drehe die Schraube immer weiter heraus. Nö, so kann das wohl nicht sein, also anders herum. Ahh, die Schraube dreht sich hinein und ist irgendwann fest. So muss das wohl sein. Ist der Pfeil für den Deckel und gar nicht für die Ablassschraube?
Also Motor starten, und nachsehen ob alles gut ist. Die Maschine startet, am Filter sehe ich Luftblasen. Na ja, denk ich noch, wird wohl Luft sein, die… dann stirbt die Maschine ab. Kruizifix noch mal. Starversuche, sie läuft wieder. Die blasen unten sind größer… Tock, tock, tock Maschine steht. Doch nun kommt ein Propfen Schmodder aus dem Schlauch und gleich Diesel hinterher. Schnell die Schraube wieder andersherum gedreht es wird dicht.
Des Rätzels Lösung Die Hohlschraube drückt beim Eindrehen ein selbstschließendes Ventil auf. Die gelöste Schraube lässt das Ventil in Dichtstellung gehen. Hat also gestimmt, der Pfeil.
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