Pfingstmontag, die Marina beginnt sich langsam zu leeren. Wie immer, entweder kein Wind oder viel zu viel gegenan. Heute ist es Wasser wie Öl, einige versuchen es mit Segeln. Mir ist es zu heiß und wir haben ja, wie immer, jede Menge Meilen vor uns.
Der Autopilot steuert und um den Leuchtturm Søby herum, eine leichte Brise kommt auf, hektische Betriebsamkeit auf den Booten um uns herum. ich bleibe gelassen, das hat einfach keinen Sinn, 3 kn Wind bringen unser doch recht stark bewachsenes Unterwasserschiff sicher nicht in Wallung. In der Mitte des Kleinen Belts ist wieder Schluss mit dem Wind, man sieht es deutlich auf den Bildern.
Geröstet wie Zwiebelringe für einen Hot Dog, beschließen wir Hørup Hav anzulaufen. In der Sønderborger Bucht, querab Kalkgrund, gibt es doch wahrlich 8 kn Wind. nö, aber jetzt, 30 Min. bis zum Hafen machen wir keinen Aufriss mehr. Der Nachteil der Stagreiter Fock macht sich bemerkbar, man überlegt zweimal 15 bis 20 Minuten Arbeit zum Segelsetzen, 20 Minuten zum Packen um vielleicht 20 Minuten zu segeln. Wir müssen das dringend üben, dass es schneller geht. Nun ja 17 Jahre Rollreffgenua hinterlassen offensichtlich ihre Spuren.
In Hørup Hav machen wir es uns erst mal gemütlich, ein Bier und ein wenig Hafenkino. Abends wird gegrillt, nein, wir essen Chilli con Carne aus der Cobb Pfanne, bei Dieter und Gabi gibt es lecker Fisch. Dazu ein “Döschen Bier”. Dann Absacker bei uns an Bord. Ulli klönt mit Sünje noch bis in die Nacht um 3:00 Uhr früh, Sünje braucht das.
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