und demontieren. Hin und her wurde überlegt, gedacht, geplant, verworfen, neu gedacht. Am Ende muss halt doch gearbeitet werden…
Erst mal mussten Ketten und Anker aus dem Kasten und von Deck. Also Kette an den Schaft anschlagen und VORSICHTIG den Anker über den Bug hängen. Es ist wenig, um nicht zu sagen kein Platz um
das Geschirr in Position zu bringen. Den Unfall eines Clubkameraden noch im Kopf wird jeder Handgriff drei mal überdacht, nur nicht an die falsche Stelle greifen und mit der Hand in die Kettennuss kommen. Es klappt besser als ich mir das vorgestellt habe, sogar der Schäkel, der das Kettenende sichert, lässt sich ohne Mühe herausdrehen.
Jetzt kommt der Deckel vom Ankerkasten, unserer Umbaumaßnahme Nr. 1 dran. Sechs Schrauben, die erstaunlich locker sitzen und sich völlig problemlos herausdrehen lassen. Der Deckel ist lose und kann abgeseilt werden. Die Löcher zeigen, hier ist das Deck einlagig, kein Sandwich. Es wurde allerdings Zeit den Deckel einmal zu lösen und die Löcher zu inspizieren, auch wenn das nur ein Nebeneffekt war. Bei der Montage werde ich wohl ein Blech unterlegen und die Bewegungslast zu verteilen.
Jetzt noch “schnell” den Deckel der Segellast und den Deckel vom Kabelschapp wegnehmen. Schnell, klar doch von den drei Schrauben die den Gurt vom Deckel der Segellast halten ist eine, warum auch immer, verkorkst. Es dauert bis diese blöde Schraube aufgibt. Achtern ist nix, keine Schraube zu lösen da geht alles klar. Jetzt wird gemessen, Wo kann der Bügel vom Geräteträger in, wo ist Platz für das Gummiboot? Irgendwie hat man ein riesiges Schiff und gefühlt doch keinen Platz. 2,90 Meter bis zur alten Ankerwinsch, 2,50 Meter bis über den Zentralpoller Aber da vorne kaum Breite, zwischen 1,50 und 1,70 Meter liegen wir hier. Eine neue Idee wird geboren, warum nicht Achtern auf dem Heckkorb aufliegen lassen und mit der Nase unter dem Bügel abtauchen. Füße für den Rumpf müssen eh gemacht werden. Gut, das können wir erst im Wasser ausprobieren.
Zum Schluss noch den Großbaum und die Spinnackerbäume hoch hängen, jetzt ist Platz an Deck, Wantenspanner hoch binden, das Vorschiff ausräumen, fertig für heute.
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