Das Werk von gestern sieht schon mal ganz gut aus. Die Farbe ist auf den Trittflächen schön gleichmäßig angezogen, Ganz leicht klebt sie noch, ist aber begehbar.
Also ans Werk, Grundierung und Farblack mischen, dann 1:1 mischen. Wie immer stellt sich die Frage wie viel Lack wird man brauchen. Ich mische insgesamt 310ml und denke das wird wohl für die glatten Flächen reichen.
Mit der kleinen Rolle und einem Pinsel geht es an die Arbeit. Meine Herren wie man sich im Zeitaufwand täuschen kann. Am Heck sind Streben vom Korb so blöd angebracht, dass man nur mit Mühe und dem Pinsel etwas ausrichten kann. Die Achterstagbeschläge sind im Weg, man muss um vieles herum malen. So geht Zeit ins Land. Abwechselnd StB – BB arbeite ich mich zum Bug hin. Die gestern noch gelobten Tedox Rollen lösen sich in Wohlgefallen auf, die haben wohl den Lieferanten gewechselt weil der ein paar ct billiger ist. Anders ist es nicht zu erklären, dass die gleiche Rolle locker 8 bis 10 Stunden (auch mit Farblack) hält nun nach drei Stunden der Kopf wegfliegt. Zum Glück hab ich genug von den Dingern, mich reut nur immer der Lack, der erst mal im Schaum verschwindet…
In der Mitte des Schiffes ist der Lack alle, ich war wohl nicht schnell genug am Schiff . Also neu mischen, der Rest des Vorlacks, wird mit 150ml Farblack gemischt. Das sind wieder so um die 300ml. Ganz schöne Fläche, dieser Dufour Step am Rumpf. Am Ende reicht der Lack gerade mal für den Rest des Decks, das Achtercockpit und das Hauptcockpit. Nun bin ich fertig mit der Welt, 8 (in Worten acht) Stunden Arbeit für diese recht kleinen Flächen. Da die Temperaturen steigen hab ich nun nur ein Zeitfenster von max. vier Tagen um den endgültigen Lack auf die glatten Flächen aufzutragen. Wird schon, spätestens Donnerstag sollte ich den Lack soweit fertig haben, am WE geistern dann die Antifouingschleifer wieder herum. Was ein Glück hab ich selbstpolierendes, nicht selbsterodierendes, Antifouling. Nie mehr Schichtaufbau!
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