Die Feinspachtelei von gestern ist wunderbar und nahezu bündig ausgehärtet. Ein klein wenig vorsichtige Nacharbeit an den Innenkanten und ein noch vorsichtigerer Glattschliff der Flächen und das war fertig, fast unsichtbar, der Fauxpas.
Nachdenken, soll ich den vorbereiteten Rahmen an der Schalttafel aufsetzen oder nicht. Ich entscheide mich für JA. Also den auf Gehrung geschnittenen Rahmen erst mal mit Krepp aufkleben, dann die Abdeckung auf die Flächen, der Rahmen noch mal fixieren. Mit dem Cutter die Kanten nachfahren, jetzt den Rahmen ab und die Abklebung der Innenkanten rausziehen. Es bleibt ein Rahmen stehen der das verschmieren der Außenseite verhindert. Von Innen das Brett der Instrumententafel Halterung probeweise anschrauben. Jetzt wir Polyesterharz gemischt, das gibt es inzwischen styrolfrei, stinkt also kaum noch. Damit es bleibt wo ich es haben will mische ich Teak Sägespäne in den Pott. Man sieht, alles was Epoxidharz kann, das kann Polyester auch. Billiger elastischer und einfacher in der Verarbeitung.
Jetzt werden die Kanten eingestrichen und erst der Rahmen von außen aufgeklebt. Dann ab nach binnen in die Achterkajüte, Rahmen aufkleben und mit den Minischrauben sichern. Hier klekse ich ein wenig rum – ist halt elendig eng da hinten rumzuschmieren. Hoffentlich schimpft Ulli nicht, trotz unterlegen hab ich natürlich das Bettlaken erwischt… Schnell noch Schmiererei abwischen, alles noch mal kontrollieren, geraderücken und dann halt in Ruhe lassen. 3 Stunden vergehen so wie im Fluge.
Jetzt nehme ich mir noch den Mastfuß vor, die 10 Bolzen rausschlagen, alles gründlich entrosten, und die Bolzen wieder rein. An Deck werden die 10 Rollen mit Federn, und Bolzen wieder befestigt. Irgendwann hab ich den Dreh raus erst mal mit einen dünnen Schraubendreher in das Bolzenloch und dann den Bolzen von der anderen Seite reinschieben. 2 Stunden Fummelei sind vergangen. Ich bin aber froh das noch gemacht zu haben, diese Arbeit hatte ich zeitlich völlig unterschätzt.
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