Nach einem eher müden Tag gestern sind wir heute frohen Mutes los. Ulli wollte ein Brett abschrauben, ich wollte einiges messen und vielleicht die Kabel in der Vorpik einkleben.
Aber schon die Ankunft verhieß nichts Gutes. Nachdem wir zwei schwere und ein paar leichte Weststürme hatten bläst es seit zwei Tagen mit 7 bis 8 Bft aus Ost. Das heißt zum einen, es wird kälter, zum anderen pustet der Wind das Wasser in den Hafen. Na ja wir hatten es fast erwartet:
Wanambi lag so hoch, dass man, auch wenn die Brücke begehbar gewesen wäre, nicht auf das Schiff kommen konnte. Toll, einmal liegen wir im Schlick und das nächste mal ist der Hafen weg.
Der Historische Hafen und die Schiffbrücke standen kurz vor der Überflutung.
Das Drama geht in Wassersleben weiter. Der schöne neue Hafen wird arg gebeutelt. Das gibt ordentlich zu tun vor Saisonbeginn. Kaum vorstellbar wie das ohne die Steinmole aussehen würde. Eine Stimmung wie an der Nordsee, anrauschende Wellen die mit Getöse brechen. Die Brücken fast überflutet, das ist lange her, dass wir so etwas hier gesehen haben. Der dritte Sturm mit harten Böen diesen Winter, die 6 bis 7er registriert man schon gar nicht mehr.
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