Irgendwann ist es so weit. Alles gespachtelte, laminierte, aufgedoppelte ist so weit beendet. Jetzt muss die Ankerwinsch an ihren Platz damit es weiter geht. Der 60mm Lochbohrer ist an Bord, die Bohrschablone wird aufgeklebt alles noch mal und noch mal kontrolliert. Die großen Löcher werden gebohrt. die Dichtmatte aufgelegt – passt. Puh, nach den Desastern mit den Genuaschienen fällt mir ein Stein vom Herzen. Gut, so 5 bis 10mm weiter achtern wäre nicht so schlecht gewesen, macht aber nichts. Die Trennwand zur Bugkajüte bekomme ich auch so gut hin. Jetzt noch die vier 10er Löcher und das eine 15er Loch für die Bolzen und den Kettenzähler. Dann kommt die Minute der Wahrheit, passt alles? Jaaa! Es passt, gut, die Bolzen könnten etwas lockerer gehen aber es passt.
Die Winsch sieht zierlich aus wenn sie an Deck steht. Kein Vergleich zu der “alten” manuellen Lewmar Seatiger die wie ein Koffer an Deck stand. Nun noch den Motor von unten gegenschrauben. Ein ziemliches Gewürge, das schwere Ding alleine hoch zu stemmen, die Passfeder zu treffen und ohne Verkanten über die Bolzen schieben. Nach 15 Minuten ist auch das erledigt. zwischen Flansch des Motors und Ketteneinlass sind etwa 4mm “Fleisch”, das wird noch ein Spaß das zu laminieren.
So wollte ich es haben, alles was nass ist, ist draußen im Ankerkasten, alles was nässeempfindlich sein könnte ist drinnen in der Achterkajüte. Für die Wartung komme ich bequem und trocken an alle elektrischen Anschlüsse.
Nun muss ich eine Idee bekommen wie ich die Rückwand ausführe und, mal wieder, Schablonen für selbige machen.
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