Nun wird es Zeit, Die letzten Wochen waren wir ja mit Besuchen und Reisen zu Messen und, und, und beschäftigt. Na ja, wat mut dat mut.
Erst einmal die einfachen Tätigkeiten. Es soll ja eine Windsteuerung an das Heck. Damit Peter den richtigen Flansch dazu packt müssen ein paar Maße genommen werden. Außerdem braucht er ein Foto vom Deck bis zum Steuerrad. Gesagt getan. Was aber wirklich toll auffällt ist das lackierte Cockpit. Auch wenn Eigenlob stinkt, hier bin ich richtig stolz auf mich. In diesem Winter soll ja noch die Steuersäule abmontiert und dann endlich auch der untere Teil mit Farbe versehen werden.
Dann geht es ans eingemachte. Der Mastfuß muss ab damit dieses feuchte Brett im Laminat zwischen Mastfuß und der inneren Maststütze getauscht werden kann. Eine eigentlich einfache Arbeit. 6 Schrauben lösen und dann sollte – na ja sollte, es werden 8 Schrauben und beim Durchschlagen der letzten steht die Stütze im Inneren des Schiffes schief. Der Mastfuß selbst ist wahrlich nur mit vier dicken Holzschrauben durch das GFK in das Holz geschraubt. Na was ein Wunder, das so was im Laufe der Jahrzehnte feucht wird. Das nächste konstruktive Highlight sind die Bolzen, die die Stütze zum Deck fixieren. Man mag es kaum glauben. Auch die sind einfach durchgebohrt und mehr oder minder effektvoll mit Silikon abgedichtet. 2 der 8 Schrauben kommen von unten nach oben der Rest von oben nach unten. Man sieht es gut auf dem Bild, das kann nicht dicht sein.
Zu allem Überfluss hat noch einer ein Loch gebohrt, das dann in die Maststütze geht und als Kabeldurchführung gedacht war.Das Loch wurde mit einem geriffelten Schlauch zugestopft, der mit, wie soll es anders sein, Silikon eingeklebt war. So etwas kann nicht halten. Schon wird uns klar wo das Wasser im Brett herkommt.
Also aufsägen, Brett tauschen, neue Löcher bohren und alles vor allem gut mit Polyester tränken. Das Brett ist noch kein Torf, von daher könnte sogar trocknen klappen. Schaun wir mal, dann sehn wir schon.
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