Heiner schickte mir ein Mail mit, “Ich hoffe, Ihr seid nicht betroffen!” Daran hing dieser Link: http://www.shz.de/lokales/flensburger-tageblatt/vier-segelboote-brennen-im-flensburger-hafen-id6246781.html
Ab zur Post, ab in den Hafen. Schon gegenüber an der Schiffbrücke sahen wir den Mast noch stehen. Puuh, wenigstens nicht direkt abgebrannt. Aber was ist mit Funkenflug? Im Hafen angekommen ein riesiger Menschenauflauf, so viele Fischer hab ich noch nie dort gesehen. Wolle sagt gleich, euer Schiff ist in Ordnung. Ab auf die Brücke, ein schauriges Bild zeigt sich.
Das Schiff von Falk, in der Zeitungsaufnahme hatte ich schon fast gedacht es sei Wanambi, blauer Rumpf, weißer Waldeckansatz. Flensburg am Heck.
Ein schreckliches Bild, eine Pumpe lief um das Schiff nicht auch noch sinken zu lassen. Ein Totalschaden, nur die Hülle ist übrig.
Da stand er, fassungslos, helfen konnte ihm in diesem Moment keiner, nicht mit Worten, nicht mit Taten.
Gleich daneben das Boot von Erwin, gerade halbwegs fertig, Er hatte die LM vor fünf Jahren gekauft und mit viele Herzblut wieder aufgebaut.
Nichts, außer dem Rumpf, ist zu erkennen. Der Mast ist gebrochen, der Ausbau nicht mehr vorhanden. Erwin ist fertig mit der Welt.
Am Nachbarboot sind die Segel verschmort, auf der anderen Seite, neben Erwin, ebenfalls.
Kein bisschen Schaden an der Brücke, nicht mal die Kabel sind angeschmort, vielleicht 5 Meter war der Abstand zu Wanambi, nicht mal der Fender war weich geworden. Die armen beiden Kameraden, die Boote waren ihr ein und alles. Der Feuerteufel wurde am Abend vom Staatsanwalt nach Hause geschickt. Jeder kann sich das entsetzen in den Augen der beiden Betroffenen vorstellen.
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