Wanambi

160 years sailing around the World

Stützen die stützen

Written By: Tom - Apr.• 24•18

Zuerst hab ich heute die Unterseite aus Edelstahl angefangen zu bohren. Dabei hatte ich wahrhaftig mit HSS beschriftete Bohrer die einfach wegschmolzen. So was hab ich noch nie gesehen. Die Bohrerei lässt sich mit den richtigen Bohrern ganz gut an. Irgendwann kommt natürlich das Loch, das am Rand eines vorhanden Loches gebohrt werden muss. Quälerei, die unendlich Zeit kostet.

013Dann zu Wanambi, mir ist eingefallen wie ich das Problem Plattenbefestigung lösen könnte. Ein Dachlattenstringer wird die Platte dort halten, wo sie später anlaminiert werden soll. Die Latten werden noch ein wenig verschönert und dann mit Matte eingepackt, dann bleiben sie dort, wo sie jetzt 012sind.

Der letzte Part war das Ankerwinschen Podest von unten. So gut es geht hab ich das begradigt, dann eine Sperrholzplatte mit Sauerkraut beschmiert und das ganze an die Decke geklatscht. Leider kann man nicht drunter sehen wie weit sich das Sauerkraut verteilt hat – aber wird schon gut sein. Mit Latten wird das Ganze angepresst, hoffen wir mal, dass es parallel mit der Fläche auf Deck ist, sonst muss ich das noch begradigen.

Löcher zu

Written By: Tom - Apr.• 22•18

Ein wenig spacheln im Ankerkasten und vor allem die alten Löcher der Genuaschiene zuspachteln. Dann noch mal zur Sicherheit die Schablone für die untere Ankerkastenplatte anhalten um die verkorkste Platte nicht auch noch zu zersägen.007

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Fast noch wichtiger, der Windmesser zeigte ja die korrekte Richtung aber keine Windgeschwindigkeit an. Recherche im Internet ließ das schlimmste befürchten. Alles deutete auf eine defekte Platine im Geber, oben am Mast, hin. Damit wollte ich mich nicht abfinden, also noch mal alle Kabel auseinander, Beim losdrehen zeigt plötzlich die Windgeschwindigkeit einen Wert. Das Messgerät vorher zeigte nichts. Seltsam, vielleicht ein “Wackelkontakt" oben im Mast? Nach einigem hin und her zeigt sich der Fehler, die Kabel, besser Käbelchen, von der Stärke einer Telefonlitze waren korrodiert und fanden keinen Kontakt mehr, nach mehrmaligen an- und abklemmen brachen die korrodierten Litzen einfach ab, neu abisolieren, jeweils eine Endhülse drauf und siehe da der Windmesser zeigt alles was er zeigen soll.

Platte machen

Written By: Tom - Apr.• 21•18

Zunächst versuche ich die Genuaschiene mit einer selbstgebauten Biegemaschine zu biegen. Das Resultat, ich kann die Schiene locker auf die kleine Krümmung der Originalen biegen. Die schlechte Nachricht, die Biegung bleibt nicht, das Eloxal ist so weit vorgespannt dass es sich zurück stellt sobald ich loslasse. So wird das nichts, also Plan B, mal wieder. In das Unterteil sollen Löcher gebohrt werden, die dem Abstand derer in der Schiene entsprechen. Denn, die Original Pfeiffer Schiene hat einen Abstand von 100,0mm zwischen den Löchern, die Edelstahl Dufour Schiene einen solchen von 100,3mm. Super, oder?  Das klappt aber erst wenn ich den Körner vom Schiff hier habe und genug “Ersatzbohrer”

002Also geht es zum Zuschnitt der Glasfasermatte und der Bauplatte. 2 mal 4 Lagen 300g/m² Matte. das geht besser als gedacht, nun zwei Tische zusammenschieben und mit Folie abdecken. Die Idee Strechfolie zu nehmen schlägt fehl. Also eine dicke PVC Folie flach aufgeklebt, dann die erste Matte auflegen, Harz mischen und die Matte einstreichen, die zweite, die dritt, die vierte, der Harzverbrauch ist enorm. Dann die Bauplatte einseitig einstreiche und auflegen, oben drauf vier lagen Matte immer wieder entlüften, Verteilen, drücken. Oben drauf kommen drei Tafeln, die Gabelstaplerzange und 25kg Kanister.

001Am nächsten Tag dann das “Ausformen”. Na ja, die Dauer der Laminierarbeit hat die erste Schicht wohl schon mal anhärten lassen, die PVC Folie hat sich durch das Lösemittel in eine Wellenlandschaft verwandelt. Unten schlimmer als oben. Nun weiß ich wo das viele Harz ist. Eine Seite geht so, die andere Seite ist eher eine Landkarte geworden. Schaun wir mal wie wir das kaschieren werden.

Plain Text

Written By: Tom - Apr.• 20•18

Die erste Tat heute, ich habe versucht die Genuaschienen zu biegen. Anschrauben auf die alten Edelstahlschienen geht nicht Trauriges Smiley. Die Aluschienen sind so steif, dass das Edelstahlband weggebogen wird. Zwischenzeitlich hab ich eine neue Idee für eine “Biegemaschine – schaun wir mal.

Dann zum Schiff, die Messungen der Spannungen vom Windgeber waren erst mal sehr unterschiedlich und völlig falsch. Irgendwann hab ich dann für Spannung und Richtung die richtigen Werte gemessen, leider ist der Windspeed immer noch nicht vorhanden – kein Wunder bei einem Messwert von 0,12V Ergebnis, Frust …

Der Knopf für die Schallsignalanlage (was für ein Wort) wurde endlich fest eingebaut und gedichtet. nach einigem an fluchen und schimpfen sitzt er nun und tut sogar was er soll.

Dann hab ich im Ankerkasten in der Bugspitze das Gefranse geglättet, die noch vorhandenen Bohrlöcher gespachtelt und noch ein paar Fransenkanten geglättet.

Nichts wovon man Bilder oder gar Videos machen könnte.

Kabel versenken

Written By: Tom - Apr.• 19•18

Gestern und heute hab ich mich mit den Kabeln vom Mast beschäftigt. Die große Enttäuschung war der 5 polige Stecker von Hellamarine. Die Dinger kann man geflissentlich versenken, sie taugen keinen Schuss Pulver. Nach fünf Jahren ist das Buchsengehäuse derart mürbe, dass man es nicht mehr festschrauben kann. Es zerbröselt in alle Richtungen. Also Plan B, für das Radarkabel wird eine große Durchführung angesetzt, Windmessanlage und UKW Antenne kommen in die andere große Durchführung, die drei anderen Kabel werden in die ausgehöhlten Stecker eingebaut und gehen direkt durch das Deck. Das hat schon die ganzen Jahre hervorragend geklappt. Bei der Montage, ich musste ja alles für die Lackierung abbauen, brechen Schrauben ab, halten nicht mehr… es ist ein Kreuz. Irgendwann gestern Abend hab ich alles fest, so wie es ein soll.

001Heute werden die Kabel durchgesteckt, das Kreuz und Quer. Liegt an den äußeren Gegebenheiten und ist nicht zu vermeiden. zum Schluss noch das Gewürge zwei Kabel das eine Loch zu bekommen. Nach einer Weile klappt auch das. Nun unter Deck die Kabel verbinden, klappt alles prima, Ankerlicht funktioniert, Dampferlicht, Decksbeleuchtung, Schallsignal, alles prima. Nur die Windmessanlage zickt mal wieder, also Kabel ab, Kabel dran mal geht es so la, la, mal gar nicht es ist zum Mäuse melken. Morgen noch mal mit dem Messgerät ran um zu sehen ob alles guten Kontakt hat. Dann muss der Mast getrimmt werden und zuhause die Genuaschienen mit den alten Edelstahlschienen vorgebogen werden…

Putzen, laminieren, schimpfen

Written By: Tom - Apr.• 17•18

Gestern war Pause, drei fast volle Tage in Folge waren genug Schiff. Heute ging es in die Marina Wassersleben, Deck waschen, Wassertank füllen, Ankerkasten innen fertig laminieren. Der Antifouling Staub an Deck war schon mal eine ziemliche 004Herausforderung, die Schmiere hat sich tief in die Deckstruktur gebrannt. Nur gut , dass es frisch lackiert ist, wenigstens mit Vorlack, sonst hätte ich ein echtes Problem. Erst dachte ich ja noch, es käme von dem feuchten Dreck an den Schuhen beim Einkranen – nein, eindeutig kann man noch heute “neue” Dreckfüße erzeugen wenn man das Deck feucht macht und darüber läuft. Nicht zu ändern, aber ärgerlich weil es Zeit kosten wird das Deck für den Antirutschbelag vorzubereiten.

002Wassertank füllen und dabei kurz den Abend auf dem Wasser genießen. Dann geht es auch schon weiter, im Ankerkasten fehlt ja noch ein Meter zum Bug an Steuerbord. Der muss noch laminiert werden. Die dicke 450g Matte zickt wie schon auf der anderen Seite, irgendwann nach vielen Flüchen, klebrigen Händen und 003Pinselstielen klebt das Ding dort, wo ich es haben will. Mit dem Rest Harz und alten Glasfaser schnipseln wird noch so allerlei ausgeflickt, dann ist es auch schon gut. Die Nacht ist sternenklar aber trotzdem schwarz, es geht nach Hause. Zum ersten mal in diesem Jahr nicht über eine Leiter sondern über den Bugkorb Zwinkerndes Smiley.

Wasserkontakt

Written By: Tom - Apr.• 13•18

Heute ist es so weit, die Schiffe kommen ins Wasser. Seht selbst

Hier werden noch weiter Videos erscheinen.

Letztes Zucken

Written By: Tom - Apr.• 12•18

Großkampftag in den Halle, in jeder Ecke, an jedem Schiff wird gewühlt, gepackt, gewurstelt. Wir sind keine Ausnahme, die alte Sprayhood kommt wieder an Deck, die Ankerkette wird hoch geholt, die alten Edelstahl Genuaschienen werden an Deck geholt. DSC08951Staubsauger und Kleinkram wackelsicher verstaut. Unter Deck wird aufgeklart, was man so aufklaren kann und muss. Dann werden die Deckel und Löcher mit Krepp abgeklebt, die Hoffnung ist, dass nicht so arg regnet. Von außen sieht Wanambi fast segelfertig aus. Rundgang, Check, alles DSC08953sieht halbwegs klar aus. Kurz im Cockpit sitzen – ach ja, das Steuerrad sollte vielleicht auch noch angebracht werden – wie bescheuert…

Netzwerk, Deckel

Written By: Tom - Apr.• 11•18

Die Hoffnung noch vor dem Einkranen die Unterseite des Ankerkastens fertig zu bekommen habe ich begraben. Dat ward nix mehr. Dafür habe ich die Deckel für das Kabelschapp und die Segellast ins Auto gepackt, mit dem dicken Stufenbohrer DSC08954bewaffnet und bin ins Winterlager. Deckel auflegen, und ab an den Mast. Nun folgt das Überlegen wo das Radarkabel raus kommen soll. Nach einigem hin und her entscheide ich mich dafür eines der fünf Löcher zu vergrößern. Also Stecker ab, wobei das keine Stecker DSC08955mehr sind sondern einfach zu Kabeldurchführungen umgebaute alte Stecker. Kabel nach innen ziehen, und das Loch aufbohren. Dabei werden aus zwei Löchern ein Loch – auch gut. Nun noch die Kanten mit der Feile glätten, begradigen und entgraten und die Kabel wieder durchziehen. So geht das, Der Rest, nämlich Tüllen aus selbst vulkanisierendem Band machen folgt im Wasser.

Wieder an Deck wird erst mal das olle Interdeck Steuerbord am Mastfuss gestrichen/gerollt damit mir beim Kranen keiner vom Deck rutscht. Dann etwas aufgeräumt, Schraubendosen verstaut, damit ich weiß wo sie sind und keinen schuldigen suche, wenn ich suchen muss. Insgesamt ein wenig aufklaren und ab nach Hause.

Schüsselwerk

Written By: Tom - Apr.• 10•18

Wir wissen ja nicht wann wieder an den Mast kommen, also muss das Radom noch vor dem Mast setzen montiert werden. Die alte Scanstrut Halterung passt gerade so um den Isomat NG80 Mast. Glück gehabt, sonst wäre das schief gegangen.

DSC08931Klar doch das erste Loch sitzt, das zweite ist einfach verbohrt. Warum? Weil die Markierung mit dem Filzschreiber genau am Rand des Halters sitzt. Weiß der Geier warum das passiert ist, ist halt so. Die restlichen 12 Löcher sitzen tadellos. Die Füße ab und mit Monel annieten. Auch das klappt wirklich gut. Dann DSC08932den Halter auf die Füße, klappt auch gut. Dann die Schüssel auf den Halter, klappt auch gut, Das Loch für das Kabel anzeichnen, den Halter unten lösen, alles nach oben klappen, mit dem Körner anschlagen, alles prima. Nun das 20mm Loch für das Kabel bohren – ich will einen Forstner opfern, nach dem Alu bohren ist der DSC08933sicher nicht mehr zu gebrauchen. Stumpf, keine Chance, mit rumhebeln, wackeln tun, komme ich einen mm in das 4mm Alu. Mist, und jetzt? Langes herum probieren, nichts geht. Also irgendwann eine Rundfeile suchen und finden, jetzt den dicksten Bohrer DSC08935nehmen, 10 mm. Dann von Hand mit der Rundfeile auf 20mm auffeilen. Das klappt, besser als ich dachte, nun eine Kabeldurchführung anpassen, das Kabel einfädeln. Hier hatte ich mir was feines ausgedacht. Kabel in den Mast, zum Glück ist der recht aufgeräumt, Mist, das Kabel DSC08936hängt an irgendwelchen Fallen fest. mit einem langen Haken holen, nun ist es um die Fallen geschlungen. Also schweren Herzens wieder raus mit dem Kabel, noch mal einfädeln nun läuft es frei. An den Fuß holen. Jetzt der Trick, der Isomat Mast hat Nuten für Kabelrohre, hier schiebe ich ein Installationsrohr hoch. Das Kabel vorher eingefädelt, nach 2 Meter ein zweites Rohr. Es klappt und hält, nun wird das Radarkabel nicht scheppern Smiley. Nun bauch ich noch unten ein Loch für den Ausgang, das kommt morgen.

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