Wanambi

160 years sailing around the World

Pflegeeltern

Written By: Tom - Juli• 11•17

Sitzt doch eine kleine Elster auf der völlig überhitzten Terrasse und benimmt sich seltsam. Die Alten hört man, aber nur sehr entfernt. die kleine ächzt, lässt den Kopf hängen liegt auf der Seite.

_1000954Offensichtlich wird sie nicht mehr gefüttert, der Geschwistervogel bekommt, nur wenige Meter entfernt, Futter. Was tun? Die Katze schaut schon interessiert auf das sich bewegende Vögelchen. Ulli gibt der Elster ein paar Tropfen Wasser mit dem Finger und stellt eine Schüssel in die Nähe. Nach einer halben Stunde läuft der kleine wieder gerade hin und her. Gerettet, jetzt bekommen wir für ein paar Tage regelmäßig Besuch von dem kleinen Vogel, der immer gezielt zu “seiner” Wasserschüssel geht und trinkt_1000959. Jedes mal ein Riesenspektakel, denn die Eltern, die sich jetzt wieder um ihn kümmern, finden das nicht so prickelnd wie der Jungvogel selbst.

Die Alten halten unseren Kater in Schach, mit einem riesen Gezeter und Geschnatter wird der ganz klein und weiß nicht so recht was er damit anfangen soll. Ein Kater, der auf eine Silbermöve los geht macht sich in die Hose wenn zwei Elstern im Tiefflug angreifen. So hilft sich die Natur…

Unter Dampf

Written By: Tom - Juli• 07•17

Alle zwei Jahre findet in Flensburg das große Dampfertreffen statt. Leider diesmal fast ohne die Landdampfmaschinen. Dafür waren die Elbe1, die Elbe3 die Schaarhörn und viele andere legendäre Dampfschiffe zu sehen.

DSC07781Das Nicht Dampf Schiff, die Jürgensby, ein altes Butterschiff lag gegenüber und präsentierte die Narben des Feuers vor 14 Tagen. Schade um das schöne Schiff. Nach einem Maschinenschaden fuhr die Jürgensby wieder nun scheint das Aus besiegelt zu sein.

Die Elbe-1 dreht auf den Liegeplatz ein.

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Die Schaarhörn muss natürlich dort liegen, wo wir unser Picknick haben…

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Alles in allem eine schöne Veranstaltung, leider ohne die üblichen verdächtigen.

Klasse

Written By: Tom - Juni• 04•17

Fast das größte Treffen seit Beginn. 23 Vindö und 3 Fremdmarken waren dabei. Fein säuberlich über die Toppen geflaggt wurde der hintere Industriehafen in Ærøskøping in Beschlag genommen.

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Ein Abend mit Gitarre, Grill und einigen Getränken, dazu ein Geburtstag, es fehlte nichts.

Unser persönliches Schmanckerl – Undin, unser altes Schiff war auch dabei. Leider hat Sie uns am Sonntag schon wieder verlassen.

Aeroskoebing Juni 2017 (3)

Lustiges Motorbootfahren

Written By: Tom - Juni• 03•17

Alljährlich findet das Vindötreffen auf der Insel Ærø statt. Als “alte” Vindö Segler und Initiatoren des dazugehörigen Vindö Forums ist es für uns natürlich ein “muss” nach Ærøskøping zu kommen.

Doch, wie immer, pünktlich zum Treffen dreht der Wind nach Ost SüdOst und damit auf die Nase für die Anreise, nach anfänglichem Wind mit 12 bis 14 Kn aus SO (eigentlich gut für uns) und einer dicken Regatta vor Glücksburg kam der Dreher und schließlich schlief das bisschen auch noch ein.

DSC07668Ein Einsamer versuchte sich mit Segeln in der Außenförde – wird aber gleich von der niederländischen Artemis “gefressen”.

So gurgeln wir dahin – Segeln und ein Termin passen nicht zueinander hat unser Freund Bobby mal gesagt – er hat recht.

Refit in Silber

Written By: Tom - Mai• 25•17

Nachdem nun die Kabelei der Instrumente ein Ende hat, die Kabelkanäle wieder zu sind und alles so funktioniert wie es soll, geht es an die “Kleinigkeiten”.

DSC07639Links und Rechts neben dem Niedergang sind kleine 8er und eine 16er Lewmar Plain Top Winschen. die haben im Laufe der (Voreigner) Jahre doch einiges an Patina angesetzt. Jetzt ist es so weit, die Patina weicht, dem silbrigen Chromglanz.

DSC07641Die halbe Arbeit ist getan, die andere Hälfte folgt sogleich. Dann kommt noch eine Reinigungsaktion der Innereien und eine dünne Fettschicht und die Sache ist perfekt.

So nebenbei hab ich die kleinen Enkes 6 Winschen für den Traveller demontiert – na ja, die alten Schrauben aufgebohrt – und wieder gängig gemacht.

Endlich zeigen die Zeiger

Written By: Tom - Mai• 18•17

Gleich nach dem Einkranen ging die Sysiphus Arbeit los. Aber erst mal waren fast zwei Wochen Warten auf besseres Wetter angesagt.

Schon beim Masten stellen begann es zu blasen, in Böen mit 7 bis 8 Bft. aus Ost. Damit wurde es zum einen lausig kalt und zum anderen alles andere als gemütlich halb hängend, halb liegen, halb über Kopf zu arbeiten. Es war einfach zu schaukelig um da wirklich voran zu kommen.

Dann war es endlich so weit, dass ich mich mit den Instrumenten befassen konnte. Die Raymarine Teile waren kein Problem. Einbau, Kabel dran, löpt. Dann die ausgetauschten Motorinstrumente. Drehzahlmesser, Öldruck, Öltemperatur. Irgendwie hatte ich beim Abziehen die Kabel falsch beschriftet. Die Temperatur verweilte unbeweglich bei 50°C, der Öldruck zeigte einen Druck aber sicher nicht den richtigen, der Drehzahlmesser sagte außer “ich bin eingeschaltet” gar nichts.

Die Folge, ein unkoordiniertes herumprobieren bei dem ich die Klemme W einfach als richtig ansah. Das war ein Fehler… Die einzige falsche Beschriftung war die Klemme W. Lange Rede – nachdem ich die Kabel zu den Gebern verfolgt hatte und nun die richtigen Signale in die richtigen Anzeigen gesteckt hatte ging wieder alles wie es soll.

Wanambi in ihrem Element

Written By: Tom - Apr.• 21•17

Im letzten Augenblick, die Steckschotten an Deck und die Kranmarkierungen ankleben. Dann geht es auf meinen Posten am Kran.

DSC07401Als eines der letzten Schiffe ist Wanambi dran, der Bock, samt Schiff auf das Vehikel – und ab in Richtung Wasser.

Eigentlich klar, als Wanambi kommt, kommt auch die Schauerböe. Es pfeift ordentlich und schüttet dabei als DSC07404gäbe es kein morgen.

Im Wasser springt der Diesel klaglos an, stirbt allerdings beim Einkuppeln ab, das hätte mich stutzig machen müssen, beim Zweiten Anlauf klappt alles prima und Nils und ich fahren in die Box. Nee, das wäre zu DSC07406einfach – wir legen ab, fahren in Richtung Box und als ich mich elegant durch achteraus geben eindrehen will geschieht… NICHTS. Der Rückwärtsgang will nicht einkuppeln. So geht es mit vielleicht einem achtel Knoten Fahrt in die Box. Je näher die Brücke kommt, desto schneller kommt mir DSC07407alles vor.

Rumms, knallt der schöne, frisch lackierte Rumpf gegen die Brücke, rutscht ein paar Zentimeter hoch und wird dann von Nils mit dem Festmacher gefangen. Nun erst einmal die achteren Festmacher irgendwie DSC07408ausbringen und den Schaden inspizieren – Glück im Unglück der Anker und die Edelstahlplatte haben den Lack geschützt – nichts passiert.

Allerdings ist einer der Poller auf dem Steg krumm – ich melde das dem Kranführer, DSC07409dem Vehikelpiloten und dem Organisator vom FYS – alle grinsen ein wenig. Am Sonnabend soll ich erfahren warum – das Ding ist gar nicht von mir krumm gefahren worden. Na ja ich hab es am Sonnabend trotzdem halbwegs gerade gedengelt – man will sich ja nichts nachsagen lassen…

Last Call

Written By: Tom - Apr.• 20•17

Heute geht es ans sauber machen und festschrauben.

 

DSC07394Die Kabel für die Instrumente werden noch durch das Loch in der Schiebelukgarage gezogen, unter den Garagen wird sauber gemacht, Das Deck ein wenig gesäubert, die Löcher zugeklebt und schon sind wir zum Einkranen bereit.

DSC07395Zuhause warten die Steckschotten auf die vierte Lackschicht, die hoffentlich bis morgen trocken ist. Noch schnell die Bumperline klarmachen und die Fender und Festmacher platzieren, fertig sind wir, während es um uns herum noch werkelt und staubt.

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Tja, die Hallenwetten gingen zu unseren Gunsten aus – Wanambi ist bereit zum Kranen.

Wanambi wird Wanambi

Written By: Tom - Apr.• 19•17

Heute ist es soweit, zwei Tage bis zum Wassern, die achtere Schiebelukgarage und die beiden Schiebeluken liegen im Auto. dazu der Name.

Klasse, Lars war da und reichte die Schiebelukgarage über das Gerüst nach oben, dann noch die beiden Luken selbst und ich konnte alles an seinen Platz legen.

DSC07385Jetzt wurde es ernst, Wanambi sollte endlich ihren Namen bekommen. vor vier Jahren, als wir das Schiff übernommen haben wurde der Schriftzug angefertigt. Das geschah im Glauben, dass der alte Name geklebt war – war er aber nicht, er war lackiert, deshalb das herumeiern mit dem riesigen “Schild”, das DSC07387Abziehen des alten Namens letztes Jahr und nun der neue Name.

Nun gut, was, mal wieder, als schnelle Tat gedacht war entpuppte sich als Geduldsspiel. Durch das lange liegen war die Transferfolie an den Buchstaben fest, und die Trägerfolie DSC07389ließ sich kaum abziehen. Eine echte Sisyphus Arbeit. Nachdem die ersten Zentimeter leicht zu entfernen waren ging es nur noch schnipselweise weiter. Die Trägerfolie wollt die Buchstaben nicht loslassen. Abziehen ging auch nicht mehr und so rubbelte ich mich Stück, für Stück durch DSC07391den Namen. Danach musste die Transferfolie runter – auch die war in den Namen verliebt und wollte die Buchstaben nicht loslassen. Irgendwann, fast drei Stunden später war es dann vollbracht, der Name ist nun an Backbord und an Steuerbord gut sichtbar, das Gelb stört nicht ernsthaft und, oh Wunder, die Luftblasen im Lack waren durch die Arbeit auch weniger geworden.

Jetzt noch die Spalten der Fenster ausspritzen und dann nach Hause, Steckschotten lackieren.

Lack in Hell

Written By: Tom - Apr.• 17•17

Immer, nachdem ich von der Winterlagerhalle kam, hab ich in der Nacht noch schnell die Schiebelukgaragen und die Luken lackiert.

Hier nun das Ergebnis:

DSC07367Sieht doch eigentlich ganz gut aus, die Nachtarbeit. Schade nur, dass viel zu viel von der strukturierten “Antirutschfläche” vom Voreigner recht ungeschickt ausgebessert wurde. Das sind die Stellen mit denen ich alles andere als zufrieden bin. hier muss ich sehen welche Decksbeschichtung dick genug ist um DSC07369das zu verdecken.

Wir werden sehen, wie gut die Ecken vom Instrumententräger halten. Hier hab ich leider nur mit Epoxispachtel gearbeitet und nicht mit Faserspachtel.

 

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