Wanambi

160 years sailing around the World

Mit neuer Energie

Written By: Tom - Apr.• 16•17

geht es heute an die Arbeit. Etwas aufräumen, die alte Scheibe vom Luk über der Nasszelle einbauen, die Klebestellen am Heck auffüllen und natürlich diese Maststütze befestigen.

Ganz nebenbei und unerwähnt wurden die Fenster, nach dem zweiten Schleifgang eingebaut – mit etwas, was kein Mensch tun würde (außer mir natürlich) nämlich einem Acrylkleber, den ich leicht wieder lösen kann.

Das Gewinde der Schrauben für die Maststütze wird nachgeschnitten, jetzt geht es gut mit den Muttern, durch die Dachluke kann ich oben gegenhalten und die Maststütze festziehen. Jetzt den Mastfüß oben drauf und fertig.

Dann das Seeventil der Toilette losklopfen, es ist ein Konusventil, das ich irgendwann mal zu fest angezogen hatte. Es war fest und lies sich nicht mehr bewegen. nach einigen beherzten Hammerschlägen auf das mit dem Heißluftfön erwärmte Ventil, besser den Ventilhebel, war es lose, gut gefettet brauchte ich fast zwei Stunden bis es so eingestellt war, dass es sich noch drehen ließ aber versprach nicht zu lecken.

Jetzt noch die verbliebenen Fugen der Klebestellen mit Faserspachtel auffüllen und ab geht es, nach Hause die Steckschotten lackieren.

Anprobe und Maststütze.

Written By: Tom - Apr.• 15•17

Gestern nachts noch schnell geschliffen werden die Fenster heute anprobiert. Außerdem steht das Festschrauben der Maststütze auf dem Plan und die Löcher im Mastfuß sowie die von den Davits sollen zu.

Um es nicht so spannend zu machen, die Fenster passen immer noch nicht, nun müssen noch zwei Millimeter in der Länge ab, die Radien angepasst und die Löcher gebohrt werden. Wieder eine Nacharbeit zuhause, na ja, die Steckschotten müssen ja auch geschliffen und lackiert werden – also eh Nachtschicht.

Dafür geht das verschließen der Löcher geschwind und viel besser als gedacht, der Faserspachtel härtet schnell aus und die alten ausgesägten Stücke hängen wieder an ihrem Platz, am Mastfuß wird eine Lage Gewebe hingelegt und das Ganze mit Faserspachtel überzogen. Das überschüssige Harz vom Faserspachtel benetzt die Matte genug für eine Saison im nächsten Winter wird hier eine endgütige Lösung durchgezogen.

Die Maststütze hingegen mach wieder etwas Ärger, die Schrauben drehen mit und die4 Muttern lassen sich zum Teil nicht aufdrehen. Ein Fall für den morgigen Abend.

Klebeband ab, Teakabdeckung dran

Written By: Tom - Apr.• 14•17

Langsam naht der Endspurt, Das Schiff bekommt langsam wieder einen “Guck”. Insgesamt ist es sehr befriedigend wenn man nicht mehr demontiert sondern montiert.

DSC07344Die Geschichte mit der Teakabdeckung der Rumpf-/Decksverbindung hatte mir im Vorfeld einiges Kopfzerbrechen bereitet. Am Ende war es eine simple Angelegenheit, die entgegen der üblichen “mal eben” Arbeiten, wirklich fast mal eben erledigt war. Man muss verstehen, wie sich Michel Dufour das mal DSC07341gedacht hatte und dann hängt man diese Teakleiste einfach achtern von unten aus ein, geht an den Bug und hängt sie von oben aus ein – fertig. Das etwas erhöhte ansetzen klappt leider nicht, muss es aber auch nicht. dann die Schrauben von achtern zum Bug hin eindrehen und es gibt nicht die geringsten DSC07351Probleme. Zack hängt die Leiste an ihrem Platz – wieder ein Loch zu, eine Baustelle geschlossen.

Weniger befriedigend und weniger “mal eben” ist es mit den Fenstern. Hab ich Volltrottel mich doch um einen halben Zentimeter in der DSC07346Höhe vermessen! Jetzt passen die Plexischeiben in der länge, aber nicht in der Höhe – also abschleifen – genau das wollte ich vermeiden. Nutzt aber nix, schleifen, schleifen, schleifen. Das ist bei Plexiglas zwar recht einfach, wenn das Material zu heiß wird, dann beginnt die Schmiererei. Nun ja – anprobiert wird morgen.

Die Fenster sind da

Written By: Tom - Apr.• 12•17

Kompetente und freundliche Bearbeitung des Auftrags. Und dann wird es von UPS “versaut”.

DSC07335So gehen Paketdienste mit Paketen um. Es ist wirklich nicht zu glauben wie offensichtlich wahllos mit Paketen umgegangen wird. Als das Plexiglas ankam dacht ich, mich trifft der Schlag. Schön mit einem spitzen Gegenstand in den Karton gebohrt. Wir haben die Schutzfolie DSC07334abgezogen und, Gottlob, hat diese den “Stich” abgehalten, obwohl es erst einmal nicht so aussah.

Antifouling

Written By: Tom - Apr.• 09•17

Es gab wieder Arbeitsdienst, warum muss sich immer alles auf ein paar Tage konzentrieren. Ist nur eine rhetorische Frage, ich weiß den Hafen kann man erst drei/vier Wochen vor der Eröffnung in Ordnung bringen.

Nun gut, also heute, nachdem der Beruf uns bis auf’s Zahnfleisch stresst und die Woche zumindest bootstechnisch eher faul aussah. Abkleben vom neuen Lack und das tolle Sigma Ecofleet drauf. Das klappt viel besser als gedacht. Wir sind recht schnell fertig. Dann die Dinge wegräumen, die nicht mehr gebraucht werden, ab damit in den Kombi. Jetzt, wo der Strich klar gegen ein sauberes Antifouling abgegrenzt ist sieht das alles richtig gut aus. Die Buckelpiste muss man halt in der Saison beobachten und vielleicht im nächsten Winter noch mal kurz nass anschleifen und eine Lage Decklack aufbringen.

Jetzt muss der Plan gemacht werden:

  • Schiebelukgaragen lackieren
  • Schiebeluken lackieren
  • Instrumente einbauen
  • Verkabeln
  • Fenster bohren und einbauen
  • Steckschotten lackieren (oder auch nicht und doch neue machen).
  • Mastfuß wieder einbauen
  • Abdeckleiste montieren
  • Relingsstütze holen und einbauen

Schaun wir mal ob wir das hin bekommen.

Flohmarkt in der Halle

Written By: Tom - Apr.• 02•17

Gestern gab es Arbeitsdienst – April, April – nein den gab es in echt. Heute ist Flohmarkt in und vor der Halle angesagt – ein Grund warum ich mit dem Lack Gas gegeben habe.

An Backbord wurden nun die Abklebebänder abgezogen – zwei Tage später als geplant und deshalb geht das Abziehen nicht ganz so einfach vonstatten. Trotzdem, kein vergleich zu den dreimal so teuren Tesa Originalen und die Kanten sind mehr als sauber. Das gilt natürlich nicht an den (wenigen) Stellen an denen das Andrücken nicht so optimal war.

Sei es drum, ich bin recht zufrieden mit dem Ergebnis, wenn es auch dieses Luftblasenproblem weiterhin gibt. Ich werde mir mal das Hirn zermartern um herauszufinden woran das liegen kann.

Es ist vollbracht

Written By: Tom - März• 30•17

Erst an Steuerbord die letzte Schicht, dann an Backbord die letzte Schicht. Fertig!

 

DSC07264Heute habe ich wieder die Velours Rollen benutzt und etwas mehr Verdünnung (vielleicht 4 bis 5 %) in den Lack gebracht. Es ist halt mühselig, mehr als 30 mal 30 cm kann man mit dem Lack in der Rolle nicht beschichten. Mir kommt es vor als seien mehr Luftblasen zu sehen, die lassen sich aber recht DSC07267gut ausrollen, ich will nicht wieder schlichten sagen.

Kurz vor dem Bug geht der Lack zu Ende, also eine neue Mischung ansetzen. Jetzt werde ich unsicher, hab ich vorher richtig gemischt? Hab ich vielleicht nur 50% Härter zugesetzt? DSC07269Ich bin ganz wirr im Kopf, ein Déjà-vus? Ich weiß es nicht und kann es im Moment nicht ändern. Am Sonntag weiß ich mehr.

Es geht um den Bug herum, die ersten zwei Meter. Pause, ich bin platt, ausgelaugt, fertig. DSC07270Erst mal was trinken und kurz ausspannen. Beim Betrachten des Rumpfes juckt es in den Fingern, Funktioniert das “billige” TeDoX  Kantenband, oder hab ich mir wieder ein Ei gelegt? Nein, endlich mal klappt es wie am Schnürchen, das Band lässt sich klasse abziehen, nichts ist hinterlaufen und Kleberreste gibt es auch nicht. Aus den verschiedenen Winkeln sieht man mal mehr, mal weniger Luftblasen, ich will es gut sein lassen und erst mal die Saison abwarten.

Jetzt braucht es noch Fenster, die Abdeckleiste der Rumpf/Deckverbindung muss ran, die Löcher an der     Maststütze und im Heck von den Davits müssen zu, die Schiebelukgaragen… Na ja, genug für die nächsten drei Wochen.

Logistik ist Trumpf

Written By: Tom - März• 29•17

An Backbord soll die zweite (eigentlich die dritte) Schicht lackiert werden. An Steuerbord die erste (eigentlich dritte) Schicht. Aber erst einmal sehen was der gestrige Anstrich macht.

DSC07254Die Luftblasen ziehen ein wenig an – wenigstens das. Also ran, die zweite Deckschicht kommt auf die Backbord Seite.

Danach wird das Gerüst umgebaut und an Steuerbord wird die matt geschliffene Schicht wieder zu Glanz erweckt. Ich habe die TeDoX DSC07255Schaumrollen und arbeite mit fast unverdünntem Lack.

Es gibt immer wieder das Benetzungsproblem, aber nun weiß ich ja, anziehen lassen und noch mal rollen. Danach mit der gleichen Rolle “schlichten”, ich weiß, schlichten geht anders. DSC07256Mir geht es darum die Luftblasen zu zerkleinern und dem Lack die Chance zu geben glatt zu verlaufen. So richtig glücklich bin ich nicht mit dem Ergebnis. Aber es scheint zu werden.

Zumindest laufen die Blasen zu nachdem sie DSC07257geplatzt sind. Weiß der Geier wie man das unter diesen Umständen hin bekommt. Die Nacht ist lang, aber ich will mit Gewalt bis Donnerstag Abend fertig sein, denn am Freitag kommt Ben zum Vortrag in den Verein, am

DSC07259Samstag ist Arbeitsdienst und am Sonntag Flohmarkt in der Halle. Na ja, zum Schluss bin ich fertig und eigentlich nicht so unglücklich. Bei der letzten Schicht morgen ist Konzentration angesagt.

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Zu dünn?

Written By: Tom - März• 28•17

Das ist die Frage, die ich mir heute stelle. Nein nicht mein Körper, der hat eher gegenteiliges zu beklagen. Die Lackschicht erscheint mir ein wenig dünn.

DSC07247Für Wasserpass und Zierstreifen hab ich in etwa 150 bis 160 ml Lack pro Seite verbraucht. bei angenommen 4 m² und angenommenen 12 m² für  eine Seite vom Rumpf müsste ich rund 450 bis 480 ml Lack für den Rumpf brauchen. Angemischt und verbraucht habe ich aber nur 310 ml. Akzo DSC07251Nobel gibt einen Verbrauch von 12 m² pro Liter an. Diese Lackschicht kann ich beim besten Willen nicht aufbringen. Der knappe Farbauftrag macht sich darin bemerkbar, dass der Lack nicht so verläuft, wie er soll. Wobei die Verlaufsstörungen seltsamerweise nicht am alten Blau, sondern vor allem auf dem neuen Creme auftreten. Sehr aufregend ist, die weißen Flecken laufen während des Härtens zum größten Teil zu. Zwischendurch gibt es recht hartnäckige Spots, dort sieht es aus als sein eine 1K Farbe drunter die immer wieder hoch steigt. Es drängt sich der Verdacht auf, dass es das Antifouling vom Nachbarn ist. Schaun wir mal morgen.

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DSC07252Insgesamt bin ich recht zufrieden mit dem Ergebnis – allerdings es war nur Backbord, das Vorhaben Gerüst Umbau und wenigstens Steuerbord abkleben war nicht mehr zu realisieren. 4 Stunden hab ich für eine Seite gebraucht.

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Wasserpass beendet

Written By: Tom - März• 27•17

Glück muss man haben. Der erste Anstrich Wasserpass und Zierstreife an Steuerbord wurde nur an einigen Stellen bei dem Durchhärten feucht und etwas matt, nichts, was mit dem zweiten Anstrich nicht zu beheben war. Mit den Staubflusen muss ich halt leben.

DSC07233Nachdem der Anstrich fertig war und die “Bläschen” beseitigt, hab ich das Gerüst umgebaut, das geht jetzt recht schnell – man lernt ja dazu. Dann kam das Abkleben vom Zierstreifen und Wasserpass an Backbord dran. Zum größten Teil freihändig, denn ich hab ja nicht abgeklebt. Was jetzt noch schief DSC07234aussieht ist in Wirklichkeit gerade (hoffe ich). Problematisch ist eigentlich nur das Heck, hier wird der Steifen langsam breiter und da werde ich morgen noch mal etwas korrigieren müssen. Es ist jetzt doch so abgeklebt, dass ein schmaler Streifen der Rumpffarbe zwischen Wasserpass und Antifouling bleibt. Auf die DSC07236halbe Stunde kommt es am Ende auch nicht mehr an. Direkt am Heck muss ich noch ein wenig nacharbeiten, hier muss der übrig bleibende Streifen Creme breiter werden.

Logistisch ist der Plan morgen Backbord mit DSC07237Blau zu beschichten, das Gerüst umbauen, abkleben, wenn zeit bleibt auch Steuerbord mit der ersten Schicht zu beschichten. Schaun wir mal was geht. es hängt viel davon ab wie viel Zeit das “Treiben” des Lacks für die erste Schicht braucht. Auf jeden Fall will ich VOR dem Wochenende durch sein und eine staubtrockene Beschichtung haben. Noch so ein Fiasko will ich nicht erleben.

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