Wanambi

160 years sailing around the World

Schleifen, schleifen, schleifen

Written By: Tom - Aug.• 30•16

Na ja, einmal geschludert, nein hab ich gar nicht es war einfach zu heiß zum lackieren, nun muss ich halt durch.

Die gestrige Trockenschleifaktion war die vielversprechendste, also hab ich heut den Rutscher (Schwingschleifer) angeworfen und mit viel, viel Mühe alles soweit glatt geschliffen. Es ist unglaublich wie hart dieser Perfection ist. Bei Einbruch der Dunkelheit war dann wieder Schluss.

Schleifen

Written By: Tom - Aug.• 29•16

Nachdem das Ergebnis der letzten Lackieraktion nicht wirklich überwältigend war hab ich mich entschlossen zu schleifen um eine glatte Oberfläche zu bekommen.

Zunächst mit 400er Nasspapier nass geschliffen, das ist unbefriedigend, weil ich hundert Jahre bräuchte um wirklich was zu erreichen. Dann mit 600er Nass nachgeschliffen – sah gar nicht übel aus aber das wird so ein Job für einen der Vater und Mutter erschlagen hat.

Also mit 150er trocken ran, geht besser. Es war dann zu dunkel um wirklich eine Aussage zu treffen.

Es ist wieder so weit

Written By: Tom - Aug.• 27•16

Flensburgs kleinstes Hafenfest öffnet wieder die Tore. Unsere Nebenerwerbsfischer geben sich, wie immer, alle Mühe ein rauschendes, fröhliches Fest zu veranstalten.

Leider waren in diesem Jahr viele bekannte Gesichter nicht dabei. Trotzdem, wir hatten viel Spaß, bis hin zu einem Halbstriptease auf dem Tisch.

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Nach dem Desaster von Gestern ist mir allerdings nicht so zum Schreiben zu Mute. In der nach kam das Tief Kitty über Wassersleben und brachte Sturm aus Südwest bis Nordwest mit jeder Menge Regen.

Update

Written By: Tom - Aug.• 26•16

Wir haben Tim noch einmal gebeten ein paar Fotos vom Gummiboot aus zu machen. Ich kann nur sagen, vielen Dank Du noch unbekannter Fahrerflüchtiger, Du wirst nicht mehr dran glauben, aber wir machen Dich ausfindig.

Es scheint Menschen zu geben, die meine wenn ein Boot langwierig renoviert wird dann sei alles egal. Wir hätten das friedlich geregelt, diese Chance ist nun verspielt.

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An Tagen wie diesem …

Written By: Tom - Aug.• 26•16

soll man besser nicht in den Hafen gehen. Zuerst finden wir hunderte kleiner Bläschen im neuen Lack. Dann kommt Tim mit dem Gummiboot längsseits.

Wir schnacken ein wenig über den Urlaub, über dies und das als er sagt, “da habt ihr aber DSC06291eine gewaltige Macke im Rumpf. Ja, sagen wir da sind ein paar alte Kratzer. Der ist aber frisch sagt Tim trocken. Ich bücke mich über die Reling – was ist das denn? Eine richtig fiese Ramming, 3 bis 5 mm tief, die sich bis nach vorne zum Fenster hinzieht. Immer wider mal kräftiger, mal etwas “sanfter”. Tolle Wurst, die DSC06292Hafenmeisterin weiß nichts, und auch sonst hat keiner was gesehen oder gehört. So lobe ich mir die viel beschworene Seglergemeinschaft.

Der Kratzer ist an einer Stelle die wir nicht erreichen können wenn wir einen Anleger versemmeln, unten am Heck nahm das Unheil wohl seinen Anfang. Der Kratzer unterhalb stammt auch nicht von uns. Überhaupt haben wir das Schiff noch nie über die Länge angesetzt und sind auch noch weiter gefahren. Die Ramming hat die Höhe eines Jollenbugs, na ja, ich hab während der Lackierarbeiten eine Menge Jollen durch den Hafen kreuzen sehen und mich immer wieder über das Knappe am Dalben längs fahren geärgert. Die lassen sich nicht den geringsten Raum wenn etwas schief geht. Offensichtlich ging etwas schief, so wie beinahe gestern, der Pappa war mit der Flagge beschäftigt als das Töchterchen ACHTUNG rief, der wäre fast vierkant an die Stelle gesemmelt an der nun der Einschlag zu sehen ist. Er war es nicht, das Boot war höher, nur um das gleich richtig zu stellen.

DSC06300Na und dann noch das Desaster mit dem Lack. Ich hatte es gestern schon im Urin. Irgendwie wollte die Farbe nicht verlaufen. Nach etwa 30 Minuten kamen dann diese Blasen an die Oberfläche. Nein, auch wenn es zunächst so aussieht, das ist keine Luft im Lack, das ist anscheinend das Lösemittel das sich seinen DSC06295Weg aus der Lackschicht suchte. Dann gibt es Stellen an denen die tolle vom Fachgeschäft als ultimativ angepriesene Rolle fusseln abwarf, ganz feines Zeug. Im fiesen harten Licht des so sonnigen Tages fallen die so richtig ins Auge.

Na ja, wir DSC06301können beides nicht ändern. Da muss dann wohl am Montag (Sonntag soll es regnen) eine neue Lackschicht aufgetragen werden. Am verregneten Sonntag kann ich dann ja schleifen. Der Nachteil des tollen Wetters, man findet ab 12:00 Uhr keine Parkplätze mehr, die Menschen legen einen Egoismus an den Tag den ich nicht fassen kann, Da werden Einfahrten zugeparkt, gegenüber von engen Einmündungen wird das Auto abgestellt, die halbe Landstraße ist dicht, dass der Bus kaum ein Durchkommen hat. Mit anderen Worten Ausnahmezustand. Da ich aber noch Lack, Nassschleifpapier und Spachtel brauche gibt es vor 12:00 Uhr keine Chance in den Hafen zu kommen. Vielleicht ist ja kühler – wie blöd so etwas zu hoffen.

Glühende Hitze

Written By: Tom - Aug.• 25•16

Man mag es kaum glauben es ist Hochsommer in Schleswig-Holstein und die Hundstage kommen Ende August.

Durch das gleißende Sonnenlicht sind gestern leider einige Stellen nicht so lackiert gewesen wie es sein sollte. Also heute noch mal ran. Es tut weh, eine tolle Lackschicht noch mal zu lackieren, das tat es schon zu Holzaufbauzeiten. Aber wat mut dat mut.

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Ich bin ja schon zur Unzeit in den Hafen gefahren, trotzdem, der Planet Sonne brennt mit aller Kraft. Darunter leidet leider, zumindest im Moment, die Qualität der Lackierung. Es ist so heiß, dass das Lösemittel regelrecht _1000917ausgetrieben wird. Schauen wir mal morgen wie sich das am Ende darstellen wird. Ich hoffe inständig auf eine lange Aushärtezeit, damit sich die Lackschicht etwas egalisieren kann. Auf den Detailbildern kann man gut sehen wie sich die “Schattenseite” von der “Sonnenseite” unterscheidet. Einfach draufklicken und man sieht das große Bild. Erschwerend kommt _1000918hinzu, dass gegen Mittag ein ordentlicher Wind mit 4 bis 5 Bft Böen aufkommt und nun auch noch allerlei Staub mit sich führt. Logisch, der legt sich auf die frische Farbe. Man kann es auf den Fotos erahnen. Und man kann sich die Flüche vorstellen, die ich _1000921so von mir gab. Nach den Lackarbeiten war ich erst einmal auf Wanambi eingeschlossen, Das Wagnis an der Plane vorbei von Bord zu gehen wollte ich nicht eingehen. Viel zu groß ist die Gefahr, noch mehr Staub auf zu wirbeln, oder gar einen Fehltritt auf den frischen Lack zu begehen. So blieb etwas _1000920Zeit um sich Gedanken über die unnötigen Löcher und die Platzierung der Schalttafel zu machen. Ich weiß nicht was hier mal angebracht war, sieht aus wie ein Drehzahlmesser und noch irgend etwas was aus einer Schalttafel ausgebaut wurde und nun einzeln in die Schottwand platziert war. Egal was es war, wie bei dem Voreigner Üblich wurde außen im Cockpit eine Teakplatte angeklebt und damit war der Fall für ihn erledigt. Auch das Schaltpanel des Yanmar wurde dort eingebaut. Immerhin mit der Überlegung wie man es platziert ohne ständig dagegen zu treten. Irgendwie gefällt mir das alles nicht richtig. Da werde ich wohl eine Portion Hirnschmalz einsetzen und mit Alternativen ausdenken.

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Als ich dann von Bord durfte war der Lack schon staubtrocken. Alles in allem bin ich etwas versöhnt und traue dem Perfection zu, dass er sich noch “beizieht”. Wir werden es morgen sehen. Wenn nicht kommt im Winter noch eine Schicht oben drauf, was ja, außer dem Geldbeutel, auch nicht schadet.

Lack und Sonne

Written By: Tom - Aug.• 24•16

Ein klasse Tag, so hätte der Sommer aussehen sollen. unter dem Zelt ist es recht angenehm, nicht zu warm und nicht zu kalt. Zum ersten mal muss ich überlegen in welcher Richtung ich mit den Lackarbeiten beginne.

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_1000909Beim Mischen der Farbe kommt das erste AHA Erlebnis. es fehlen etwa 15 ml Härter. Das kann eigentlich nicht sein, denn der Härter wurde fein säuberlich mit der Einwegspritze dosiert. Kurzerhand hab ich etwas von der Vorstreichfarbe genommen. Das Ergebnis zeigt, es macht zumindest im Moment nichts _1000910aus. Was die Dauerhaftigkeit angeht werden wir sehen.

Ich habe versucht nach dem Lackauftrag mit der Rolle mit einem Pinsel zu verschlichten. Das klappt angesichts der hohen Temperaturen nicht so recht. So kleine Flächen kann man gar nicht aufbringen um hier etwas brauchbares zu erreichen. Das Ergebnis kann sich auch so sehen lassen, natürlich sieht man bei nahem hinsehen etwas “Orangenhaut” Effekt, damit können wir leben. Morgen gibt es den finalen Anstrich, Die untere Hälfte werde ich dann wohl nächste Woche machen, den die angebrochene Farbe kann man nicht so lange aufheben.

Es kommt Sommer

Written By: Tom - Aug.• 23•16

Das Jahr toppt alle vorherigen Jahre. Flensburg ist vom Wetter verwöhnt. (Hoffentlich merkt jemand die Ironie dieses Satzes). Zwei Tage an Pfingsten, danach fast eine ganze Woche, dann noch mal fast eine Woche. Dazwischen immer mal wieder ein bis drei Tage mit über 20°C – das war der Sommer.

Nun kommt er also noch mal. nachdem wir fast drei Wochen kaum einmal die 20° Marke durchbrochen haben soll es morgen bis 27° heiß werden. Ich weissage schon einmal massig Kreislaufprobleme.

Gut, besser als nichts, so hab ich dann heute mal den warmen Tag genutzt um das Dilemma der letzten Lackierung zu beseitigen und geschliffen was das Zeug hält. Eine Sitzbank bleibt noch, dann bin ich durch. Dann haben wir die “Kuchenbude” aufgebaut. eine weiße Plane, ordentlich genäht, die über den Baum kommt. fein säuberlich an der Reling verknotet haben wir ein angenehmes “Zelt”. Warum haben wir das Ding nicht schon vorher mal aufgebaut, das hätte sicher den Lack sauber trocknen lassen. Na ja, jetzt sind wir schlauer.

Frustration

Written By: Tom - Aug.• 21•16

Gestern Abend noch war ich fröhlich und glücklich. Der Decklack war aufgebracht und glänzte in voller Pracht.

DSC06258Heute Nachmittag, 24 Stunden später ein grausliger Anblick, es seht als als sei die Farbe zusammen gelaufen, nicht ordentlich aufgetragen. Raue Stellen, matte Stellen, völlig ungleichmäßiger Lackauftrag.unter der Sprayhood der gestrige Anblick, Hochglanz der über alle Zweifel erhaben ist. Am achteren DSC06260Cockpitschott ein regelrechter Verlauf, auf den waagerechten Flächen matt, rau und zu Flecken zusammengelaufen. An den Senkrechten Flächen oben matt, aber auf Glanz polierbar, weiter unten dann glänzend und gleichmäßig um danach auf der Sitzfläche wieder fleckig zu werden und den Eindruck DSC06259eines ungleichmäßigen Farbauftrags zu machen.

Was war geschehen? In der Nacht kam feuchte, warme Luft nach Schleswig-Holstein. Die sorgte für Kondensation an den kühlen Stellen. Dort wo der Lack “nur” matt wurde konnte die Feuchte durch den Wind wieder verdunsten. An den waagerechten Teilen lief das Kondenswasser zu großen Tropfen zusammen und reagierte mit dem hygroskopischen Härter der Farbe. Im Resultat sind an diesen Stellen richtig raue Flächen entstanden, an den feuchten Stellen wurde der Lack matt und dort, wo es zu keiner Kondensation kam härtete die Farbe schön glänzend aus. Die unterschiedlichen Schichtstärken an den Rückenlehnen taten das ihre zu dem Phänomen. Verdunstendes Lösemittel erzeugt Verdunstungskälte, weil zur Verdunstung Energie aufgenommen wird, und die Kondensation des Wasserdampfs au der Luft wird stärker. Unter der Sprayhood bleibt es um einige zehntel Grad wärmer und es kommt nicht zur Kondensation. Der Lack bleibt glänzend.

Nun ja, bei aller Frustration, es sollte sowieso ein letzter Anstrich gemacht werden, Da muss ich peinlichst darauf achten, mit einer Plane für die wenigen Bruchteile eines Grades höhere Temperatur zu sorgen. Ab Mittwoch soll es wieder warm sein – dann wird es hoffentlich gelingen.

Heute doch trocken

Written By: Tom - Aug.• 20•16

Die ganze Zeit hatten sowohl er Windfinder als auch der DMI für das Wochenende regen ohne Ende vorhergesagt. Heut Mittag dann die Entwarnung vom DMI. Es soll trocken bleiben.

Frohen Mutes machte ich mich auf um die dritte Lackschicht aufzutragen. Das klappt prima, der 2K Perfection PU Lack lässt sich klasse auftragen. Er muss allerdings deutlich mit der Velours Rolle auf der Oberfläche verteilt und eingearbeitet werden. Tut man das nicht kommt es zu kleinen Spots, die aussehen als wäre Fett auf der Oberfläche. Auf das verschlichten habe ich verzichtet weil ohnehin ein letzter Anstrich fällig wird und der Lack auch so recht gut verläuft.

Etwas Sorge bereitet mir die leichte Erwärmung der Luft am Abend. das könnte zu Kondensation während der noch kühlen Nacht führen. Aber bislang war beim Vorlack kein Problem gewesen, Bei der Mischung 1:1 Vorlack/Decklack kam es zu en wenig Fleckenbildung, aber es hatte auch geregnet. Schaun wir mal, haltet mir die Daumen.

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