Wanambi

160 years sailing around the World

Eine Überraschung

Written By: Tom - Juni• 26•15

Wir haben uns mit den neuen Eignern der Undin getroffen um die bei der Übergabe überreichte Flasche Champagner zu köpfen.

Da kommen die Beiden mit einer riesen Überraschung an Deck. Eine Gastlandflagge von St. Vincent. Mit den Worten, “Wir werden mit Undin da nicht hinkommen, aber Ihr schafft es vielleicht einmal mit Wanambi”,  bekommen wir sie überreicht.

Wir sind richtig gerührt und können es kaum fassen.

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Die Flagge wird in Ehren gehalten – vielleicht können wir sie ja wirklich einmal gebrauchen.

Eine Zeit ist zu Ende

Written By: Tom - Juni• 21•15

Heute war es so weit, die neuen Eigner der Undin kamen zur Übernahme. Die Segel wurden gemeinsam angeschlagen, der Geber für die Windmessanlage montiert. Der Diesel gestartet und los zum Probeschlag.

Undin Übergabe Juni 2015

Etwas ungewohnt und wehmütig war es am Ende doch, Segel setzen, und Kurs Ochseninseln. Es ist kaum Wind und so dümpeln wir mehr als wir segeln. Der Hauch dreht ständig und schiebt uns in Richtung Wassersleben. Jetzt brist es auf wenigstens mal 12 Knoten auf und wir können den neuen Eignern zeigen, dass auch ein Langkieler segelt, und das nicht schlecht. Um 3-4 Bft. mag Undin und zeigt was sie kann. Sie läuft gut Höhe, reagiert gut auf das Ruder ist agil und wendig.

Die neuen Eigner strahlen, endlich nach der langen Odyssee können sie ihr neues Boot genießen.

Probebrummen

Written By: Tom - Juni• 19•15

Endlich schaffen wir es zu Undin zu fahren und den Motor Probelaufen zu lassen. Nach nun fast genau vier Wochen ist es ausgestanden. Die Regelung funktioniert wieder.

Was war schuld? Wir wissen nur die Ursache für das Hochdrehen, ein blöder kleiner Blechhebel für 37 Euro hat eine verbogene Lasche. Das wäre an sich gar nicht schlimm, aber er drückt mit der Lasche auf einen Anschlag und das sind die fehlenden Millimeter um die Regelung ansprechen zu lassen.

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Wie kommt so etwas? Das wird wohl für immer das Geheimnis des Motors bleiben. Vorstellbar sind zwei oder drei Szenarien. Die Ursache eigentlich immer die gleiche. Das Regelgestänge der Einspritzpumpe war aus welchem Grund auch immer nach der langen Standzeit festgeklebt, nein nicht wirklich festgegammelt sondern nur geklebt, vielleicht durch altes Öl, vielleicht durch minimale Korrosion. Auf jeden Fall schwergängig aber nicht fest. Beim Probestart war nun das Gestänge auf Halbgas blieb dort hängen und wurde nur durch den Ausmacher zurückgedrückt. Bei diesem zurückdrücken wurde die Lasche verbogen und das Unheil nahm seinen Lauf. Alternativ könnten die Federn überdehnt worden sein und als letzte Alternative könnte bei Ausbau vergessen worden sein den Gashebel auszuhängen. Letzteres ist unwahrscheinlich. Die überzogenen Federn sind auch unwahrscheinlich, also bleibt nur dass der Ausmacher gegen das leicht klebende Regelgestänge gedrückt hat und hier den Hebel verbogen hat.

In Ermangelung eines Vergleichshebels hat niemand den Fehler als solchen gesehen. Hätten wir einen intakten Hebel gehabt, wäre das eine Sache von einer Stunde gewesen den Fehler zu beseitigen.

Der Anruf

Written By: Tom - Juni• 17•15

Schon gestern Abend, leider waren wir nicht zuhause, ein Anruf auf der Mailbox, die Nummer stammt vom Yachtservice, leider keine Nachricht. Heute Vormittag dann die Erlösung.

Klaas ruft an, der Motor läuft, tuckert vor sich hin und macht was er soll. Blöd, wir haben einen Termin am Nachmittag und können nicht schauen kommen.

Nach fast einem Jahr

Written By: Tom - Juni• 13•15

haben wir heute endlich die ausgetauschten Teile der Kühlbox wieder hinein gefummelt. Eigentlich ist das alles eine Sache von vielleicht einer Stunde.

Weit gefehlt, fast vier Stunden hab ich mit dem blöden Rohr des Verdampfers, dem Kompressor, dem Thermofühler und de zusätzlichen Lüfters rumgewürgt. Zum Schluss noch die Verschraubungen anziehen – wer hat sich diesen Unsinn ausgedacht? Es gibt heute Kupplungen die zu öffnen und zu schließen sind, so oft man will, die kosten ein paar Cent mehr, die Kunden wären sicher bereit das zu bezahlen. Diese von Waeco verwendeten einmal Dinger, müssen erst mal “handwarm” angezogen werden, dann angeblich noch ein halbe Umdrehung. Weit gefehlt, man kann sie locker noch drei, vier Umdrehungen weiter drehen. Ich würge mit aller Kraft um jede Undichtigkeit auszuschließen – hoffen wir mal dass es hält.

Morgen wird noch die Bohrung wieder mit Schaum verschlossen, dann ist alles wieder wie es schon mal war. Dieses mal hoffentlich nicht wieder mit einem defekten, undichten Kompressor.

Trimm

Written By: Tom - Juni• 12•15

Endlich haben wir nach der ganzen Hetzerei mit Undin mal einen Sommerabend, der den Namen auch verdient. Der Toggle, der mit als “Gabel/Gabel” mitgegeben wurde, ist umgetauscht in einen “Auge/Gabel” Toggle. Es ist kaum Wind und endlich kann ich es wagen das Vorstag zu lösen um den Toggle einzusetzen.

Gesagt getan, schon ist das Ding drinnen und der Spanner lässt sich ordentlich eindrehen. sieht doch gleich viel vertrauenserweckender aus. Wenn schon, denn schon, der Mast wird gerade gestellt und getrimmt. Wie schon im letzten Jahr ein furchtbares geeiere mit den 11 Spannern. Irgendwie sind die Gewinde auf STB weiter eingedreht als auf BB. trotzdem ist der Zug an der Federwaage auf beiden Seiten gleich. Wahrscheinlich das unsägliche Brett, das zur Lastverteilung im Deck einlaminiert ist wird wohl langsam das zeitliche segnen. Noch die beiden Achterstagen gespannt, und sieh an, der Mast steht langsam aber sicher mit einem ganz leichten Mastfall. So lassen wir ihn erst mal stehen, die Oberwanten und die Zwischenwanten bekommen in den nächsten Tagen noch je eine halbe Umdrehung dazu, die kamen wieder etwas lose als das Achterstag gespannt wurde.

Die Pumpe

Written By: Tom - Juni• 11•15

So ganz langsam werden wir zu Spezialisten für den Volvo MD2020. Klaas hat die Einspritzpumpe ausgebaut, und wir haben sie zur Überprüfung nach Süderbrarup zum Bosch Dienst König gebracht.

Herr König meinte nur kurz, da sei sicher nichts dran, die Federn seien nicht gebrochen, sonst könne daran nichts kaputtgehen. Auf den Hinweis, die Pumpe sei zumindest teilweise zerlegt gewesen, meinte er nur, gut, dann prüfen wir sie ob alles gut ist.

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Die oberen vier Bilder zeigen den Urzustand, das untere den Abholzustand.

Natürlich war die Pumpe in Ordnung und wir sind kurz mal 140 Euro los. Aber bitte, nun ist wenigstens klar, dass es an der Pumpe nicht liegt. Jetzt warten wir händeringend auf die Lieferung der Hebel und Federn. Auch der “alte” Haudegen König meinte, es kann nur an der Regelung liegen… Es bleibt spannend.

Portal

Written By: Tom - Juni• 08•15

Kurzentschlossen wurde heute das neue Portal für unseren Verein, den Segelsport Flensburg-Harrislee aufgeladen, zur Marina gefahren und aufgestellt.

Nach alles zusammen zweieinhalb Stunden stand es da, strahlend weiß mit dem Stander und den Buchstaben.

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Sieht doch nett aus, oder?

Nichts zu sehen

Written By: Tom - Juni• 04•15

Langsam macht es uns krank, Die Maschine der Undin läuft nun wie an einem Gummiband. Der Leerlauf ist nicht einstellbar, die Fliehkraftregelung arbeitet anscheinend überhaupt nicht.

Der Mechaniker weiß keinen Rat und wir laufen alle Motorenmenschen ab, telefonieren, versuchen eine Lösung zu finden, wer nichts macht ist … So langsam wird es unangenehm, die neuen Eigner scharren mit den Füssen, verständlich, und der Motormann hat zwar mal alles auf gemacht aber wieder zu gemacht ohne auch nur ein Teil einmal auf Verdacht zu tauschen.

Heute hocke ich daneben und beobachte ihn beim demontieren, es wird die Schubhülse getauscht, einfach mal zur Probe, wir haben sie besorgt.

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Es bleibt dabei, die Fliehkraftregelung arbeitet nicht. Jetzt bleiben die Federn und die Hochdruckpumpe selbst. Man kann bei der Demontage des Räderkastens schnell einen Fehler machen und eine der Federn an denen der letzte Hebel aufgehängt ist überdehnen. man sieht den Federn nichts an aber schnell sind die winzigen Dinger überdehnt oder eine Aufhängeöse ist aufgebogen. Theoretisch könnte noch die Zahnstange der Hochdruckpumpe ausgeschlagen sein, das wäre aber, wenn, eine Verschleißerscheinung die nicht plötzlich auftritt.

Alex II in Flensburg

Written By: Tom - Juni• 03•15

Das Dauerthema Maschine der Undin zwingt uns fast täglich an der Hafenspitze vorbei zu fahren. Doch heute sind wir ausnahmsweise froh den Weg gemacht zu haben.

Alexander von Humboldt II liegt an der Schiffbrücke. Ganz schön imposant, wir kennen die “alte” Alex, die ist gegen die neue ein Spielzeugschiffchen. Meine Herren.

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