Und einen guten “Rutsch” ins neue Jahr wünschen wir allen Lesern unseres Blogs. Schnee gibt es dieses Jahr zum Glück noch keinen, aber nach den Weihnachtsfeiertagen ist Frost, Dauerfrost, angesagt. Schauen wir mal und hoffen wir darauf, dass es nicht am Ende noch so ein Winter wie 2011 wird.
Ohne Bilder
Nun ist ja wieder eine Woche vergangen, eine mit viel Regen und viel Wind. Flohmarkt beim WSF, Toiletten mit Frostschutz gefüllt und kontrolliert ob Wanambi noch steht. Ich bin froh, dass die Plane noch nicht drauf war, es war Starkwind angesagt, aber m Ende ging es doch nicht über die 8 Bft. hinaus – Glück gehabt. Für das Wochenende ist schon wieder Sturm bis 45 kn angesagt. wir werden sehen. Langsam lohnt sich die Plane nicht mehr, aber ohne Plane leiden die Steckschotten und das bisschen Holz in den Cockpits sehr. Na ja wir werden sehen ob vor Weihnachten noch das Gestell und die Plane drüber kommt.
Ansonsten ist erst mal Stillstand, ich bin mir unsicher mit der Elektrik, wenn das angefangen wird muss es vor April zu Ende sein. Wenn man nicht weiß was einen erwartet ist das schon blöd. Vielleicht fange ich mit der Verkabelung des Autopilot an und sehen dann weiter.
Das Wasser in der Motorbilge gibt mir noch Rätzel auf, entweder es kommt durch den Dreiwegehahn oder wo anders her, Einfüllstutzen vom Frischwasser wäre eine Möglichkeit oder aber, was ich nicht hoffe, vom Riser, wobei ich dort noch einen Tropfen gesehen hab.
Nikolaus, das letzte blau
Sonne und warm, das schrie nach den letzten Taten. Backbord am Rumpf zum Kiel und das Ruderblatt mussten ja noch gemacht werden.
Frohen Mutes geht es zum Winterlager, Stau an der Schiffbrücke, Weihnachtsmarkt, schönes Wetter, Däneninvasion. Im Winterlager schnell Kabel gezogen, Sauger aufstellen, Kratzer dran und los geht’s. Nach 10 Minuten steht Holger wie ein Geist hinter mir – Schnack, dann Heiner, dann Norbert und Bettina … Von den 2 Stunden Licht bleiben bleibt 1 Stunde Arbeitszeit. Aber alles ist weg, Mit der Topfdrahtbürste hab ich noch versucht ob man in den Fugen das alte Antifouling weg bekommt. Klappt, wenn auch nicht wirklich gut. Für das Finish muss ich mir noch was ausdenken, jetzt kommt aber erst mal die Plane dran.
Adventskratzen
Gestern sind wir ein gutes Stück weitergekommen, nun waren nur noch ein paar “Kleinigkeiten” abzukratzen. Bei 1°C und physiologischen -6°C ging es ran.
Wir sind rum, so gut wie. Das Ruderblatt muss noch und ein Streifen an der Rumpf Kielverbindung. Nächste Woche soll es wieder etwas wärmer werden, Dann kommt der Rest weg und die Plane drauf.
Rum um den Pass
Sonne und nun physiologisch schweinekalt. Ich habe mir vorgenommen am Wasserpass bis zum Bug zu kommen.
Also mit Schwung an die Sache. Gleich zu Beginn eine große Fläche mit Epoxidgrundierung. Das kostet Zeit. Überhaupt massenhaft diese grauen Flächen, das meiste kann man mit dem Scrabber abschaben. Dir große Fläche lasse ich erst einmal, ich will ein Erfolgserlebnis. Bei Einbruch der Dämmerung, mittlerweile ist das schon gegen 16:20 Uhr, bin ich durch – Hurra .
Geht’s weiter
Wieder ein schöner Tag mit Sonne und ein wenig Wind. Seltsam, zuhause ist es böig und kalt, im Winterlager kaum Wind und eigentlich recht – na ja – warm.
Bei 6°C schnell den Staubsauger raus, Kabel gelegt, Gerüst gestellt und los geht es.
Kaum sind die dreidimensionalen Rundungen weg, flutscht es. Einige Stellen sind allerdings sehr hartnäckig. Die Steuerbord Seite ist nicht so schön gearbeitet worden wie die Backbord Seite, Hier sind die schwarzen Kanten doch eher nachlässig ausgeführt und das Teerepoxid ist doch sehr buckelig.
Hinterm Horizont
Es geht auf Steuerbord weiter. Erst mal die dreidimensionalen Rundungen, nun von der anderen Seite zu kratzen.
Die dreidimensionalen Rundungen sind wahrlich kein Vergnügen zumal sie nun vom Bug nach achtern zu kratzen sind und der Stiel des Scrabbers im Weg ist. da werde ich wohl doch mit dem Elektrospachtel ran müssen.
Dazu gibt es noch eine neue Idee, ich mag es wenn der Wasserpass oben und unten von der Rumpffarbe begrenzt ist, also wird der schwarze Streifen, egal ob es nun Teerepoxi oder was anderes ist, gespachtelt und darunter kommt ein 5 cm blauer Streifen. Da kann ich dann gleich sehen wie sich der Lack verarbeiten lässt. Denn der Rumpf muss auch irgendwann in neue Farbe.
Am Arsch
Die Sonne lockte mich einmal mehr in Winterlager. Die letzten 1,5 Meter am Wasserpass bis zum Heck wollte ich unbedingt frei Kratzen.
Die dreidimensionale Kante zum Skeg wirft so ihre Probleme auf. Wo ich gestern noch in der gleichen Zeit fast 4 Meter geschafft habe ist es heute nur die Hälfte. Aber ich bin rund Achtern .
Wasserpass
Heute Vormittag hat es erst mal ein wenig geregnet. Dann wurde es heller und die Sonne zeigte sich sogar. Also weiter am Antifouling, einer STB und einer Backbord am Wasserpass.
Als die Sonne weg war wurde es leider recht schnell feucht, da machte da Kratzen keinen Sinn mehr weil man das Antifouling nicht mehr kratzen konnten sondern es nur noch schmiert.
Durchbruch
Endlich, ein Strich ist nun vom Bug bis zum Skeg freigekratzt. Dann fing es leider an zu regnen und es mache kaum noch Sinn weiter zu kratzen.
Das nasse Antifouling sagt sich nur noch schwer ab.
Heute hatte ich Hilfe, toll, so wurde auch STB ein ordentliches Stück vom alten Antifouling befreit. Es wird und wir sind zuversichtlich den alten Kram vor dem Wintereinbruch weg zu haben.
Ein gutes Gefühl von vorne bis hinten einen freien Streifen zu sehen, das motiviert.