Wanambi

160 years sailing around the World

Doch nicht früher

Written By: Tom - Sep.• 12•14

Im Hafen, so wie wir das vor hatten. Als ob jemand die Uhr stellt klappt es einfach nicht an einem Freitag mal früher das Büro zu verlassen.

Am Hafen kommt erst Wolle mit dem neuen E-Fahrrad, schlechte Nachrichten, bei seiner Frau gibt s noch Metastasen, nach außen nimmt er es gelassen, wir ahnen wie es in im drinnen aussieht. Dann kommt Harald, ich frage ihn nach Lack für den Rumpf und für das Deck. Norbert kommt von der Brücke, schnelles Hallo, er muss aufräumen, Bettina kommt.

Irgendwann sind wir an Bord und essen unsere mitgebrachten Apfeltaschen zu einem Cappuchino. Es wird wieder früh dunkel und dazu auch recht kühl.

Entspannen

Written By: Tom - Sep.• 11•14

Kaum zu glauben, wir haben schon die gesamte Woche wunderschönen Spätsommer. So vergeht kein Abend, an dem wir nicht auf Wanambi den Tag ausklingen lassen. Wirklich aufregendes passiert nicht, aber es wird immer hier und da gewuselt.

Auch wenn es nur Kleinkram ist, jeder Handgriff bringt uns etwas weiter. Jedes durch das Schiff gehen lässt uns neu überlegen was man wie ändern könnte.

Ausräumen

Written By: Tom - Sep.• 10•14

Nun waren waren ja nicht in Urlaub, mittlerweile das zwölfte Jahr ohne nennenswerte freie Tage, trotzdem sammelt sich so allerlei an Bord was wir nicht im Winter dort haben wollen.

Es wird geräumt und gepackt, was man tragen kann soll nach Hause. Die alten Rettungswesten und so allerlei Bücher und Kram wird in Taschen gepackt. Marinus segelt achtern vorbei, wir fragen ob er auf ein Bier kommen will, er will.

Wie immer, wir reden über dies und das, die Zeit vergeht, irgendwann wird es Zeit nach Hause zu gehen.

Abschied

Written By: Tom - Sep.• 09•14

Nun ist es wieder so weit, Gerd’s Katamaran ist ausgekrant es ist alles ausgeräumt und wir treffen uns zum Abschiedsdinner im Hellas.

Auf dem Weg treffen wir Christian, der kommt spontan mit. Ein recht lustiger Abend beginnt, Gerd traut sich nicht mal einen Wein zu trinken weil er ja nach Dänemark muss, dort werden die Autos bei Alkoholvergehen einbehalten und versteigert – aber nicht bei einem Wein Zwinkerndes Smiley.

Der Besitzer des Hellas ist in Urlaub, seine Vertretung doch etwas bestimmend, nicht unfreundlich aber doch aufdringlich. Dazu kommt, er will uns offensichtlich loswerden. Wir sind entsetzt, haben wir uns doch immer wohl gefühlt im Hellas…

Recht früh im Hafen

Written By: Tom - Sep.• 08•14

Auf dem Parkplatz sehen wir Christians Auto. Gerd ist mit dem Katamaran weg. Hmm, hatten wir uns nicht verabredet um ihm einen Lift von oder nach Toft zu geben?

So, wie es aussieht hat nun Christian ihm einen Lift gegeben und fährt mit ihm nach Toft. Nun ja, dann setzten wir uns eben an Bord zu einem Kaffee und lassen den Tag ausklingen.

Nebenbei schleife ich im Cockpit ein Stück Gelcoat und streiche Toplack drauf um zu sehen wie der hält. Der ungeschliffene Versuch war nicht so prickelnd, ich weiß nicht ob es an der Farbe lag oder daran dass ich nicht geschliffen habe. Man konnte den Lack einfach mit dem Fingernagen abkratzen.

Feiern durch die Nacht

Written By: Tom - Sep.• 07•14

Die Regattaparty startete so gegen 18:00 Uhr. Um 20:00 Uhr wurden die Sieger gekürt, dazwischen Essen vom Grill, Trinken aus dem Fass. Um 22:00 Uhr wurden dann die Sachpreise verlost. Eine tolle Gruppe, Zweiklang oder so ähnlich, war für die musikalische Untermalung verantwortlich.

Wir hatten unseren Spaß, leider ging es mir wie auf fast allen Feiern in der letzten Zeit, das Bierholen konnte schnell mal 2 Stunden dauern. Viele Leute, die man selten sieht, laufen mir über den Weg, ein Schnack, ein Getränk, ein weiterer Schnack, andere kommen vorbei…

Zum Schluss saßen wir mit Michael, Heike und Holger beieinander und hatten beste Laune, das endete darin, dass wir noch mal “kurz” ins Dorf zogen. So gegen 5:00 Uhr, nach fast 23 Stunden auf den Beinen, waren wir zu Hause.

Der Lycka Crew wollten wir es nicht zumuten so früh am Morgen das Boot zu entern, daher die Bauernnacht, Allerdings konnte die nicht gar so lang werden, denn wir mussten ja noch unser Schlafzeug von Bord holen. Noch ein wenig Gedanken ausgetauscht dann mussten die Lycken nach Hause. Wir halten Siesta auf Wanambi, besuchen später noch kurz Gerd und verziehen uns vor dem dunkel werden auch in unsere Behausung.

Ein tolles Wochenende ist zu Ende, schade, dass so ein Wochenende immer so abrupt vorbei ist.

Der Tag der Entscheidung

Written By: Tom - Sep.• 06•14

Gleich vorneweg, wir sind alles andere als Regattasegler, weder Taktik noch Material sind geeignet um ernsthaft Regatten zu segeln. Heute kommt das Wetter hinzu, leichter Wind, fast Flaute kurz nach dem Start, drehende Winde nun ja. Es ist schon witzig, wie ein Spaßregatta zu einer ernsten Sache mutiert sobald sie gestartet wurde.

Dabei sein ist eben alles Smiley. Wir starten in einer Gruppe mit extrem schnellen Booten und reihen uns hinten ein. Lycka hat einen Yardstick Wert von 96. ein Witz, da wären wir ja ein richtiger Racer.

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Erst einmal ging es halbwegs, aber unser Schiff ist nicht für 1 bis 2 Bft. gebaut, vor allem das für das Fahrtensegeln bequeme Rollgroß macht bei so wenig Wind so seine Probleme.

Mitten in der Flaute kommen uns die ersten schon wieder entgegen, gut das ist eine andere Klasse, da müssen wir uns nicht schämen.

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Immerhin, bei der Backstagsbrise zur Wendetonne, von jetzt schon mal 12 bis 13kn, können wir sogar den einen oder anderen aussegeln.

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Die Kreuz zum Vorwindkurs läuft richtig gut, ziemlich viele bleiben im Kielwasser. Lycka liegt ordentlich auf der Backe und den Wind mag sie offensichtlich. Beim Überholen einer modernen Dufour schau ich mir die doch klaren Bavaria Linien der neuen “Franzosen” an.

 

DSC03478Auf dem Raumschot Kurs, ein Wunder, dass der Wind nicht noch mal gedreht hat, tüdeln wir mit dem Genacker herum. Bis die Blase fliegt vergeht einige Zeit, Eigentlich hätten wir jetzt rundum versägt werden müssen, aber wie durch ein Wunder verlieren wir nicht mal einen Platz.

Der Genacker ist eigentlich mindestens zwei Nummern zu klein, dafür steht er richtig ruhig – man kann eben nicht alles haben.

Allerdings hat unser Skipper Dieter jetzt das Messer zwischen den Zähnen. Ab jetzt ist es ernst, es wird Regatta gesegelt…

 

Wir holen gut auf als der Wind mehr nach halb dreht, es sieht alles nicht übel aus bis wir dann endlich in völliger Flaute stehen und eine 180° Dreher etwas zu spät bemerken und eine halbe Minute zu spät mit dem Schiften beginnen.

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Hätten wir mal besser auf Calle Strömer aufgepasst, der hat das die 30 Sekunden vor uns gesehen und schwupp war er vorbei. So hat uns auch noch Tim erwischt, der den Genacker zwei Nummern größer hat und dazu mit zwei Schoten fuhr. Da geht der Wechsel des Bug natürlich schneller als unsere um den Bug Tragerei der einen Schot.

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Sei es drum, wir sind durch das Flautenloch doch noch über die Ziellinie gekommen und bekamen unseren Sekt durch die Gummiboot Crew gebracht.

Wir sind alle froh, dass die Rumsteherei zum Schluss nun, nach 45 Minuten, doch ein Ende gefunden hat und freuen uns auf die Regattafete.

Mehr tolle Bilder sieht man hier: http://www.wsf-flensburg.de/index.php?article_id=192

Vorbereitung

Written By: Tom - Sep.• 05•14

Morgen ist es soweit, der Cappy Cup 2014 wird gestartet. Heute werden die Crews eingewiesen und die Mini 12er (2.4mR) vorbereitet. Immerhin sind die 2.4mR eine Ranglistenregatta.

Bernd hat Bastis Mini vom Industriehafen nach Wassersleben gebracht, Basti hat den Zug aus Hamburg verpasst, so kommt er um die Vorbereitungen herum und kann sich nur auf das Segeln konzentrieren. Zwinkerndes Smiley

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Wir finden uns auf Lycka ein und besprechen kurz das Wetter und die Taktik. Allzu lange wir der Abend nicht, ich Wahnsinniger habe gesagt, dass ich morgen früh an der Skipperbesprechung teilnehme, dabei bin ich ja gar nicht der Skipper. Das heißt um 6:30 Uhr aus den Federn, um um 8:00 Uhr beim WSF, Bahnen und Wetter hören.

Bock oder was?

Written By: Tom - Sep.• 04•14

Wir haben ja geschludert mit dem Auskranen in der Saison. Gut das war letztlich nicht wirklich notwendig denn wir waren nicht segelklar. Jetzt fangen aber die Pocken an zu wachsen und wie das Unterwasserschiff komplett aussieht möchte ich im Moment nicht wissen.

Nun wurden massig Boote verkauft, in diesem Jahr, deshalb bleibt der eine oder andere Winterlagerbock übrig und wir konnten nach etwas geeignetem Ausschau halten. Einer steht in unmittelbarer Nachbarschaft und hat mal eine Reinke aus Stahl getragen, das sollte für Wanambi ausreichen. Das Ding haben wir uns angesehen, wenn wir uns einig werden haben wir einen Winterlagerbock und können auch das Unterwasserschiff überholen (dieses oder nächstes Jahr).

Ein wenig durcheinander, eigentlich wollten wir ja keinen Bock kaufen (haben wir ja auch noch nicht) geht es zu Wanambi. Der Lack in der Kühlbox ist fester aber braucht noch ein paar Tage zum härten. Wahnsinn was die Nachtkälte und die hohe Luftfeuchte ausmacht.

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Das Kraftfahrtbundesamt zeigt sich von seiner schönen Seite, viele werden es von der eher unangenehmen Seite kennen, so wird das Bild den einen oder anderen versöhnen.

Na ja, dann setzen wir uns halt so ein wenig in die Sonne. Christian kommt zum Schnack, Norbert taucht auf, später auch noch Gerd, so sitzen wir da und haben einen tollen Abend, Gerd setzte sich freiwillig auf die Schippenspitze, so wurde viel gelacht…

Indian Summer

Written By: Tom - Sep.• 03•14

Noch ohne Farbe, aber der Altweibersommer ist da, Spinnen, eher frische Temperaturen aber schönes Wetter. Schrecklich, es war doch gerade erst Sommer und nun steht der Herbst schon wieder vor der Tür.

Herbst heißt wieder mal Regattazeit, die Marine segelt ihre Wettfahrten aus.

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Lustig wird es als die Glücksburger auch noch ihre Mittwochs Wettfahrten starten und das Ganze langsam unübersichtlich wird. Die einen im Zieleinlauf, die anderen in der Wende zur Kreuz. Da waren nicht nur die Teilnehmer, auch die Wettfahrtleitung manchmal etwas irritiert.

Christian kommt mit einem rostigen Motor an Bord. Er stammt aus einem alten Autohelm ST4000 Pinnenpilot. Christian meinte er reagiere etwas langsam, jetzt sucht er nach Ersatz. Was ihm angeboten wurde hatte 3mm weniger Durchmesser und einen höheren Stromverbrauch.

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Während wir darüber reden kommt Wilfried vorbei. Ein Schnack am Heckkorb über Gott, die Welt und die Fischerei. Als er fährt will ich endlich zu meinem Feierabendbier, Christian wird ungeduldig, Jan kommt, der Schnack geht weiter, Wanambi ist leergetrunken, Christian geht, wir reden och ein wenig mit Jan, dann wird es Zeit.

Ach ja, der Lack in der Kühlbox sieht gut aus ist aber noch nicht durchgehärtet – die kalten Nächte… Der Lack am Gelcoat sieht gut aus, aber die Risse kommen wieder hervor, also mal mit zwei/drei Schichten versuchen.

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