Wanambi

160 years sailing around the World

Warmer Regen

Written By: Tom - Aug.• 03•14

Wir hatten schon fast vergessen, dass es so etwas gibt. Morgens gibt es einen warmen Sommerregen. Nicht erfrischend, aber die Natur braucht es. Es ist schwül. Wir gehen spät in den Hafen.

Andrej und Nils kommen vom Strand zurück, wir pumpen, wie versprochen das Gummiboot auf, Andrej freut sich wie ein König. Er bekommt das Rudern kurz erklärt und ist unterwegs. Ein strahlendes Kindergesicht, schön anzusehen.

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Wir legen das Gummiboot an Deck und sagen ihm er kann es mitnehmen in den Urlaub. Andrej ist überglücklich und ich denke sein Vater wird froh sein, wenn der Racker ein wenig beschäftigt ist.

Mast, Winsen, Andrej

Written By: Tom - Aug.• 02•14

Gestern versprochen habe ich mit Christian seinen Mast neu getrimmt. Etwas tricky ist das schon. extrem gepfeilte Salinge, nur ein achteres Unterwantenpaar, kein Babystag. Die Zwischenwanten können wir nicht trimmen, dazu ist zu viel Wind, hoffen wir mal, dass sie richtig gespannt sind.

Lycka kommt vom Ausflug zurück. Der Spanienurlaub ist vorbei. Wir hocken zusammen und schnacken über Spanien, den Urlaub, das Wetter. Es bläst mit Böen um 7 Bft aus Ost/Südost. Im Süden der Ostsee gibt es Unwetter mit Hagel, bei uns zum Glück nur Wind.

Abends kommen wir der Bitte von Andrej nach und gehen gegenüber an Bord. Wir reden lange über alles mögliche. Leider auch über den Tot von Andrejs Mutter, der Junge ist noch sehr aufgewühlt, wen wundert es, er ist erst 10 Jahre alt.

Irgendwann muss er zu Bett. Wir machen uns auf den nach Hause Weg und bleiben bei Akamas hängen. noch ein Wein und einen leckeren Rum dann aber…

Irgendwie ein Tag an dem alles anders lief als gedacht.

Dauerfrage

Written By: Tom - Aug.• 01•14

Langsam wird es nervig. Keine Garantieabwicklung, keine Box Ersatzlieferung, nichts. Es ist schwül und heiß, das ist gut, endlich gibt es wieder Sommer wie es sich gehört.

Ohne Kühlmöglichkeit können wir aber nicht los, wie wir es vor hatten. Der faule Sack ist nicht getauscht, es ist zum heulen, nichts gelingt, nichts wird fertig.

Nebenbei lackiere ich die ersten Kantenleisten, aber selbst das macht nicht viel Spaß. Ein Pinsel voll Lack ist ist schon zu viel, drei Pinselstriche und die Lackierung ist beendet. Noch zwei oder drei Schichten, dann sollte es reichen.

Äbbelwoi un Grie Soß

Written By: Tom - Juli• 31•14

Gerd ist wieder in Wassersleben. Im Gepäck hat er Grie Soß und Äbbelwoi. Darauf haben wir uns gefreut. Bei der derzeitigen Hitze gibt es fast nichts besseres als Äbbelwoi.

Leider ist die Kühlung immer noch defekt und damit bleibt das Äbbelwoi trinken auf zu Hause beschränkt, warm schmeckt er nur im Winter. Grie Soß ist eine Zubereitung aus mindestens 7 Kräutern der Saison, die Zusammensetzung wechselt je nach Saison. das Ganze wird in der Urform mit Essig, Öl, Saurer Sahne, Senf, gekochtem Eigelb und geschnittenen Eiern zubereitet, die Kräuter bissfest gehackt und dann mit Pellkartoffeln gegessen. Neuere Zubereitungen servieren Tafelspitz dazu, das ist aber nicht die Urform.

Wir hocken ein wenig zusammen und halten ein Schwätzchen

Feinarbeit

Written By: Tom - Juli• 30•14

Nachdem das mit dem Algen entfernen so gut geklappt hat habe ich heute den Rest der Sprayhood sauber gemacht. Noch ein wenig Kanten und Ecken gesäubert und dann mit dem Billigdremel und einer kleinen Trennscheibe versucht wie denn das Strukturdeck von den restlichen Stippen befreit werden könnte.

Es funktioniert, aber produktiv ist das nicht wirklich, eher ein Job für einen der Vater und Mutter erschlagen hat. Da werde ich mir etwas überlegen. So, wie ich das versucht habe, dauert es Wochen.

Deckschrubber

Written By: Tom - Juli• 29•14

Am Sonntag war es fast schon peinlich, das ziemlich in die Jahre gekommene Gelcoat nimmt unheimlich schnell Algensporen auf. Immer wenn es feucht wird blühen die dann regelrecht auf. Mit dem Schrubber kann man das alles recht leicht entfernen.

Na ja, ich hab nach einigen Schleifproben beschlossen da mal mit dem Hochdruckreiniger ran zu gehen. Gesagt (gedacht), getan, mit dem Hochdruckreiniger bewaffnet ging es zum Schiff. Wasserschlauch, Strom und los ging es.

Kaum zu glauben was das Ding runter geholt hat, das Deck hat fast wieder die Originalfarbe. Jede Menge der Gelcoatreparaturen an Deck, die der Voreigner da rauf gekleckst hat sind einfach weggeflogen, keine Haftung am Untergrund.

Eine Menge Lunker sind auch noch aufgegangen. Besonders interessant, wenn man “weich” über die Sprayhood geht sind die Grünbeläge auch dort recht gut zu entfernen. Man sieht bei genauem Hinsehen allerdings, das Gewebe wird schon “fasriger”. Das ist aber nicht wirklich schlimm, abgesehen davon, dass die Sprayhood eh in den nächsten Jahren erneuert werden muss.

Manchmal …

Written By: Tom - Juli• 28•14

könnte man fast glauben wir hätten Mist an den Händen, was wir anfassen stinkt zum Himmel. Der “faule Sack”, heute war es schön windstill und ich wollte das Ding endlich einziehen. So wie überlegt, also Groß hoch (eine Qual bei der Hitze), alte Lazy Bag raus, Unterliek raus, Baum um 80° nach Backbord und das Tütchen gemeinsam mit dem Unterliek einziehen.

Denkste, es klappt ums verrecken nicht der Rutscher am Unterliek nimmt den Bag nicht mit. Dann kommt die Kederschnur, klar, CO Segel hat es besonders gut gemeint, das geht so nicht hinein.

Schöpferische Pause, wir haben Besuch, nette Hamburger schauen sich Wanambi an, am nächsten Montag wollen sie wieder los, beneidenswert. Die beiden haben keinen festen Liegeplatz und fahren jeden Sommer drei Monate über die Ostsee.

Die Pause brachte, das Unterliek wird eingezogen und das Bag im Nachhinein eingefädelt, das klappt – endlich – nach ein paar Versuchen recht gut. Im Resultat ist das Netzgewebe ausgefranselt, und das dünne Tuch teilweise abgerissen – super.

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Na gut, damit kann ich mich abfinden. Das Ding sitzt ja nun erst mal in der Nut und das Unterliek sitzt dabei.

Dann werden die Lazy Jack angebunden, an Steuerbord zuerst, irgendwie komisch, die Segellatte ist vierteilig aber es gibt nichts zum zusammenstecken. Na ja, erst mal alle Fäden dran, dann sehen wir weiter.

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Tja, an Backbord ist die Segellatte einteilig. Beim Hochziehen sieht man den Unterschied.

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Als das Segel halb geborgen ist ist es klar, die Latte ist gebrochen, ein Teil lässt sich vorne herausnehmen. Wir mal wieder, langsam wird es nervig. Das Ding ist von der Stange und stammt von Compass, es war recht preiswert, nein eigentlich billig. Eine Aufbauanleitung wäre freundlich gewesen und nun, nach der Kühlbox, die nicht mehr lieferbar ist, wird nichts zurückgeschickt bis der neue Bag da ist. schaun wir mal was die Kundenbetreuung morgen sagen wird… Auf keinen Fall gibt es den vollen Preis und ohne Liefergarantie gibt es auch keine Rücksendung.

Racer in Wassersleben

Written By: Tom - Juli• 26•14

Heute morgen hat es kräftig geregnet, das heißt wir können uns Zeit lassen in die Marina zu fahren, Die Parkplätze sind nicht überfüllt und wir können ein paar Dinge im Haus richten, was ja auch sein muss.

Als wir in Wassersleben ankommen sind die Wölfe aus dem Urlaub zurück. Wir gehen auf ein kaltes Bier rüber, schnacken dies und das, hören die Urlaubserzählungen und werden neidisch. Es wird Zeit, dass wir auch mal wieder Urlaub machen können. Langsam ist es zu lange her, dass wir mal mehr als 5 Tage am Stück weg waren.

Als wir zu Wanambi kommen liegen zwei Gäste in der Nachbarschaft, zwei Dehler Schiffe, eines zumindest optisch nagelneu. Der Skipper lässt segeln Zwinkerndes Smiley. Ein schöner Americas Cupper umkreist Wanambi. Toll was die Dinger können und wie gut sie segeln.

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Aktion ohne Action

Written By: Tom - Juli• 25•14

Die Käsehäppchen sind da, Joke und Rien mit der Karma sind in Wassersleben. Wir sitzen zusammen, Ingeborg, Heiner, Joke, Rien, Ulli und ich naschen ein wenig Salat und reden über dies und das. Ein richtig südländischer Abend, laue Luft ein wenig Sekt, ein wenig Wein, ein Heineken, ein Irish Coffee.

Dann klingelt Heiners Telefon, ein Segelkamerad ist bei Schausende und die Maschine läuft nicht. Dort draußen hat es 5 bis 6 Bft, jetzt weiß er nicht ob und wie er anlegen kann und fragt nach Hilfe im Hafen.

Das internationale Rettungsteam besteigt Hans-Thomsen und macht sich bereit den Havaristen rein zu ziehen.

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3 Mann hoch fahren wir dem armen Kerl entgegen, es dämmert und der Wind schläft ein. So wird es nichts mit der großen Rettungsaktion, Das Boot kann unter Segeln anlegen.

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Es gibt noch einen Absacker an Bord der Karma, dann löst sich die Gesellschaft langsam auf.

Tolle Wurst

Written By: Tom - Juli• 24•14

Heute kommt die Mitteilung, die zurückgesandte transportable Kühlbox ist nicht mehr lieferbar. Die Kiste sollte das in der Garantiezeit kaputt gegangene Aggregat in der eingebauten Kühlbox ersetzen bis endlich die Garantieabwicklung erledigt ist.

Ich werde nun versuchen mit dem Kundenservice zu sprechen welche Alternative möglich wäre. Ich habe keine Lust darauf noch mal Versandkosten zu bezahlen. Noch bin ich friedlich und nenne keine Namen, das wird sich aber ändern wenn die Behandlung so weiter läuft.

Besonders nett, wir haben endlich Sommer und wollten gerne ein paar Tage weg. Ohne Kühlmöglichkeit ist das aber Mist.

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