Wanambi

160 years sailing around the World

Starkwind

Written By: Tom - Juli• 20•14

Der Besuch, die Geruschen sind wieder abgereist. Der Tag ist eher trüb, nicht mehr so heiß wie gestern aber windig.

Wir fahren in die Marina um alles zu kontrollieren. Es pfeift mit 25 bis 27 kn aus Südost. Dabei ist es warm. Der Strand ist voll, wir entspannen ein wenig im Cockit, mehr ist nicht zu machen heute.

Besuch

Written By: Tom - Juli• 18•14

Heute kommt Besuch aus Hamburg. Eigentlich Freunde von Ullis Eltern haben uns die beiden ungeheuer viel geholfen, Haus renovieren, Knick pflegen, Garten in Schuss  bringen.

Jetzt kommen sie uns zwei/drei mal im Jahr besuchen. Wir freuen uns darauf obwohl bestes Wetter angesagt ist. Aber man kann ja auch mal Wanambi, Wanambi sein lassen.

Lazy Bag Überlegungen

Written By: Tom - Juli• 17•14

Es lässt mich nicht los, im halben Hafen stehen Schiffe unterschiedlichster Größe mit solchen Lazy Bags von der Stange. Es muss doch machbar sein diesen Tuchstreifen einzuziehen, andere schaffen das ja auch.

Irgendwann macht es klick im Kopf. Klar, unser neues Groß ist extrem steif und aus sehr schwerem Tuch. Wenn ich nun das Unterliek einziehen will verkantet es zum einen durch das Tuchgewicht, zum anderen durch das steife Tuch, das klemmt dann den Tuchstreifen vom Lazy Bag ein und macht es schier unmöglich das Ganze mehr als 10 bis 15 cm in die Nut zu bekommen.

Jetzt will ich es noch einmal versuchen, das Segel einfach mit dem Fall ohne die Rutscher hoch zu ziehen um die Nut zu entlasten. Der Tag wäre perfekt dazu.

Ulli will nicht, sie hat keine Lust bei der Hitze zu ackern. Wir sind auch erst gegen 19:00 Uhr im Hafen. Also nicht…

Fauler Sack Teil 2

Written By: Tom - Juli• 16•14

Heute war es des gesamten Tag ideal um den neuen Lazy Bag anzubringen. Als wir in die Marina kommen hat es natürlich 8 bis 12 kn Wind, 90° von der Seite. Trotzdem, Groß hoch, die Rutscher aushaken, das “alte” System abbauen.

Bei dem System von der Stange wird der Bag zusammen mit dem Unterliek in die Baumnut eingezogen. Wir “wursteln fast zwei Stunden herum, bekommen das Tuch 15 cm eingezogen dann zieht es den gesamten Sack schräg ein. Irgendwann geben wir entnervt auf.

Das System scheint ungeeignet zu sein, Wir bauen alles wieder auf den ziemlich verschlissenen Bag um, rollen alles zusammen und beschließen – Rücksendung…

Die Lieferung

Written By: Tom - Juli• 15•14

Heute kam die Lieferung, eine externe Kühlbox, ein Lazy Bag von der Stange und ein klappbarer Cockpit Tisch.

Zuerst die Kühlbox ausgepackt, aus dem Karton genommen, hingestellt und zurecht gerückt. Schwupp hab ich den Griff in der Hand. Hmm, das fängt ja gut an. Den Griff braucht man ja nicht unbedingt, aber geschenkt ist die Box auch nicht gerade. Die beiden kleine Stifte sind eigentlich mit dem Griff verklebt, dort ist ein Loch in das die Stifte mit Kleber eingeschoben werden. Eigentlich eine klevere Lösung. Genau an der Kante sind beide Seiten abgerissen. Ich würde das ja reparieren, aber der Versender will unbedingt austauschen – bis das zu Ende ist ist wahrscheinlich Winter Trauriges Smiley.

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Der Lazy Bag von der Stange ist gut verarbeitet. Die Latten sind fix eingenäht. Wir können nicht probieren ob er passt, es ist dazu zu viel Wind.

Der Tisch ist schön gearbeitet, die Klappscharniere passgenau eingelassen, ein gute Arbeit. Allerdings ist die Beschreibung mehr als irreführend. Der Tisch ist nämlich ein Tischplatte ohne Klappscharnier oder andere Befestigung, die muss separat gekauft werden. Das ist enttäuschend weil alle “Tische” mit Befestigung angeboten werden und alle “Tischplatten” eben nur die Platten sind.

Na ja wir haben ein Scharnier an der Steuersäule bei dem wir die Stifte herausnehmen können, das wird der Haltbarkeit entgegen kommen weil das geölte Holz nicht dauerhaft der Witterung ausgesetzt ist.

Wieder ist ein Monat vorbei

Written By: Tom - Juli• 11•14

Gerd ist mit seinem Katamaran im Wasser auf seinem Liegeplatz. Er hat einen schönen Tag erwischt. Wenig Wind und ruhiges Wasser machten ihm die Überführung einfach. Leider hat er wieder Probleme mit einem Außenborder, der ständig abstribt wenn er in den Leerlauf geschaltet wird.

Wir sitzen bei einem Riesling beieinander und reden. Christian kommt mit einem extrem leckeren Rum dazu, leider muss noch einer fahren und so bleibt es bei einem Geschmacksschluck.

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Der Vollmond beleuchtet unser gemütliches Beisammensein.

Akamas’ Trampolin

Written By: Tom - Juli• 06•14

Am Donnerstag kommt Gerd aus Frankfurt, er wurde angerufen, wenn er noch ins Wasser möchte dann nächste Woche, ansonsten geht Peter in Urlaub. Am Freitag kommt er, bringt Kartons und die alten Festmacher vorbei, er hat die eigenen in Frankfurt gefunden Zwinkerndes Smiley. Die Grie Soss, Goethes Leibgericht, hat er auf Akamas gelassen. Wir reden ein wenig, trinken Kaffee.

Er hat die Stangen für die inneren und achteren Kanten des Trampolins abgeholt. Nun weiß er nicht so recht wie er das alleine fest bekommen soll, er will schon die Söhne von Peter fragen. Quatsch, wir bieten unsere Hilfe an. Warum Geld ausgeben wenn es nicht not tut? Am Sonntag, sagt er, ist er so weit.

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Die erste Seite ist fest, Gerd ist aber nicht zufrieden, das Netz ist ist nicht stramm genug gespannt, es wirft Falten, er taucht fast einen halben Meter ein.

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Wir überlegen wie man das verdammte Ding besser spannen könnte. So richtig Lust hat keiner von uns beiden, die Finger tun weh weil man an den Gummischnüren zerren und das gesamte Gewicht einsetzen muss.

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Erst einmal spannen wir die zweite Seite. Mit der Erfahrung von der Steuerbord Seite geht das erstaunlich gut und schnell. Jetzt noch Steuerbord nachspannen, Blutblasen, Wasserblasen am ersten Fingerglied, doch irgendwann ist das Ding so stramm wie es sein soll.

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Probeliegen, träumen von der Südsee, so könnte man leben. Richtig bequem, so ein Katamaran. Wenn wir da an Wanambi denken kann man neidisch werden.

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Noch klar Schiff machen, das Werkzeug wegräumen, dann verabreden wir uns zum Griechen in Wassersleben.

Der Tag war wohl zu gut, schon auf der Hinfahrt glimmte die Ladekontrolllampe von Ullis Auto. Es springt an, aber um in den Motorraum zu sehen müsste die Haube auf. Das hab ich noch nie erlebt, der Hebel aus Kunststoff bricht ab, nix Haube auf. Also los, fahren wir mit der Hoffnung dass das glimmen nicht schlimm sein wird.

Am Nordkreuz macht der Motor seltsame Zicken, läuft hoch, runter, nimmt kein Gas an. Es dauert eine Weile bis ich begriffen hab, die Batterie ist leer. Nicht zu glauben, ohne Batterie ist das Auto nicht zum fahren zu bewegen, im Leerlauf mit schleifender Kupplung geht es über die Kreuzung auf die Wiese. Irgend jemanden müssen wir erreichen,  Kerrin ist zu Hause, holt uns ab. Die Starterbatterie von Undin ist zum Glück geladen, Ausbauen, Werkzeug einpacken und ab zur Wiese. Mit der Grippzange kann ich den Zug der Motorraum Entriegelung halten und bekomme die Haube auf. Batterie wechseln, starten und ab nach Hause. Dann auf zu Hellas, die Küche ist eigentlich zu… Wir bekommen trotzdem noch etwas zu essen und zu trinken.

Tja wir werden uns wohl um eine neue Lichtmaschine kümmern müssen. Das Gute, man muss ja immer was gutes finden, man kann die Batterie wenigsten schnell wechseln ohne große Software Anlernaktionen zu machen.

Eskapaden

Written By: Tom - Juli• 05•14

Spät kommen wir in den Hafen. Es ist heiß. An Wanambi arbeiten mag niemand. Also einfach mal entspannen, in der Sonne sitzen, nichts tun. Die Wettervorhersage sagt Starkregen für die Abendstunden voraus.

Unsere Nachbarn sind da, wir wollen später zusammen die Länderspiele der Fußball WM ansehen. Dafür reiche ich Dieter ein 5 Liter Bierfass zum kühlen rüber. Unsere Kühlbox ist leider immer noch bei Waeco eine Nachricht haben wir noch nicht.

Auf einmal wird es kühler, kalt, der Wind wird immer stärker, der Windmesser zeigt Böen von 34 Knoten. Blitze, Donner, so etwas nennt man dann wohl eher massives Unwetter als “starker Regen”. Sicherheitshalber habe ich die Antennenstecker des Funkgeräts und des Wetterfax herausgedreht. Ich habe keine Lust dass uns eines der Geräte um die Ohren fliegt während wir an Bord sind.

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Es schüttet wie aus Eimern, zwischendurch fallen Hagelkörner vom Himmel. Der ganze Spaß dauert vielleicht 30 oder 45 Minuten, dann sind die Böen durch, es wird wieder wärmer, schwül ist es jetzt. Dabei nieselt es weiter.

Dieter hat in der Zwischenzeit Nudeln mit Pilzgulasch gekocht Wir verwerfen den Plan im Clubhaus Fern zu sehen und schauen uns die Spiele unter Deck an. Plötzlich rieht es nach Amperé, Dieter schaltet alles aus, ich geht zu Wanambi, nichts, kein Geruch. in der Ferne ist eine Dicke Rauchschwade zu sehen, oder sind es doch Wolken? Der Geruch bleibt, jetzt riechen es alle. Am Montag lesen wir es in der Zeitung, der Blitz hat bei Nordschrott das Elektroschrott Lager getroffen.

Ulli entdeckt das Breitbild

Written By: Tom - Juli• 03•14

Da spielt sie herum, die Ulrike, was ist denn das? Autopanorama? Schon läuft sie herum, dreht sich und die Kamera um 180° und macht Panorama Aufnahmen aus der freien Hand. Gut oft ist ein kleiner Schlenker drin oder sie stoppt die Aufnahme vor dem Ende.

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Verblüffend was die kleine “immer dabei” TX7 von Sony auf die Reihe bringt.

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Aus Lycka kann man eine Fischaugenaufnahme ohne Fischauge machen Zwinkerndes Smiley

Feuer !

Written By: Tom - Juli• 01•14

Was ist den nun schon wieder los. Hat es nicht gereicht, das Feuer im Fischereiverein? Da qualmt es schon wieder. Eine seltsame Gestalt klettert auf der Vierkant, unserem Arbeitsboot herum. Auf einmal steigt Rauch auf.

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Das alles an einem ruhigen, schönen Abend in Wassersleben. Was ist denn da los?

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Das ist doch noch jemand an Bord? Das ist doch nicht zu fassen, jetzt kippt Er oder Sie um. Was kann man tun, wie kann man helfen? Zum Glück hat schon jemand die Feuerwehr alarmiert.

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Die Feuerwehr weiß was zu tun ist, zwei Männer springen beherzt in das Boot, bekämpfen irgendwie den Qualm und bergen die Person.

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Da fängt der alte Kahn doch schon wieder an zu Qualmen. Was ist da nur los. Es scheint dramatisch, es spitzt sich zu.

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Die Pumpe ist irgendwie nicht richtig angeschlossen, Das Löschwasser bläst in dickem Strahl kurz nach der Pumpe heraus. Irgend etwas stimmt da nicht.

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Es wird versucht das Löschwasser in den Griff zu bekommen.

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Aber irgendwie, hmm die große Hektik ist nicht zu sehen. Warum macht der Kerl an dem Verteiler nichts?

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Ein Schnack während es brennt, wenn die Flammen auf die Brücke schlagen, was dann? Das Rätzel wird gelöst, eine Übung der freiwilligen Feuerwehr Harrislee. Wahrscheinlich hat der Brand im Fischereiverein zum Nachdenken angeregt, und es wurde eine Übung im Yachthafen Wassersleben durchgeführt. Eine gute Idee, ein Brand auf einem Schiff, womöglich mit Personenschaden ist sicher eine Sache für sich. So etwas muss geübt werden, nicht nur Feuer, auch noch schwankende Planken mach die Arbeit schwer.

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Die “Trage” ist wohl noch für Menschen aus den 70ern konstruiert, ein Normalbürger aus 2014 hängt da links und rechts deutlich über. Zwinkerndes Smiley

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Nach der Übung werden die Schläuche in die Kassetten gefaltet, aufgeräumt und schlagartig merkt man nichts mehr von der Übung.

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