Wanambi

160 years sailing around the World

Ein lauer Abend

Written By: Tom - Juli• 01•14

Das Radio hat noch seine Dauerstromversorgung bekommen. Die Möwe betrachtet den Abend. Und…
die Ente kommt uns besuchen. Mit ihren drei Erpeln landet sie neben Wanambi. Wir haben den Eindruck sie wollte gerne an Bord. aber die Traute fehlte am Ende doch.

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Musik liegt in der Luft

Written By: Tom - Juni• 30•14

Nachdem ja in den 10 Tagen nicht nichts geschehen ist, sondern die alte Halterung für das Radio angepasst und lackiert wurde, war es heute so weit. Das Radio bekam seinen Platz, die uralten Sanyo Lautsprecher wurden angeschlossen, die Stromversorgung gekoppelt und das Radio angeschaltet.

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Erstaunlich was heute aus so einem 60 Euro Gerät herauskommt, selbst die alten Sanyo Lautsprecher versahen nach etwas Anlaufschwierigkeiten (wahrscheinlich saßen die Spulen im Magneten fest) ihren Dienst erfreulich gut. O.K. die müssen getauscht werden, aber das kommt dann später. Nun haben wir Musik, Radio und können beschwingter weiter arbeiten 😉

Fauler Sack

Written By: Tom - Juni• 28•14

Endlich war der Wind einmal so, dass wir den im letzten Jahr gekauften Lazy Bag anprobieren konnten. Dazu musste das Groß wieder runter, die Reffleinen raus, das Unterliek ausgefädelt werden.

Alles haben wir mindestens zweimal gemacht, weil natürlich nicht alles  bedacht wurde und der Sack rund einen halben Meter zu lang ist. Es soll ja nur eine Anprobe sein Zwinkerndes Smiley.

Die Latten sind entsprechend auch zu lang und schauen 30 cm über den Baum hinaus. Die Gurtbänder für die Lazy Jack sind falsch positioniert. Um den Sack zumachen zu können haben wir sie wieder raus gezogen.

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Im Grunde funktioniert das auch mit dem neuen Segel recht gut. Einfach reinfallen lassen ist aber nicht möglich, das Achterliek muss weiter gezogen und gefaltet werden, das Vorliek ebenso. Aber alles in allem geht es deutlich schneller und vor allem komfortabler als die Hantiererei mit Gurtbänder und Persenning.

Sonne und Wind

Written By: Tom - Juni• 17•14

Noch einmal ein schöner Tag mit Sonne und leider böigem Wind aus westlichen Richtungen. Im Hafen sieht es ruhig aus, draußen schieben die Schiffe Lage. Als die Sonne weg ist wird es empfindlich kalt, typisch, am Wochenende ist Mittsommer und es ist weiter kalt und regnerisch angesagt.

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Die letzten Sonnenstrahlen locken die Fischfilets von morgen an die Oberfläche. Unmengen schwirren umher, leider nicht gut auf dem Bild festzuhalten. Unser dänischer Freund ist mit seiner Truppe auf dem Dienstagstörn. Acht Mann verteilen sich auf Cockpit und Seitendeck, sind immer richtig gut drauf die Jungs.

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Zu guter Letzt die Tankuhr, auch wenn sie irgendwann gewechselt wird, wäre es ja schon schön zu wissen wie viel sie eigentlich anzeigt. Also zuerst nach dem “lustigen Motorbootfahren", dann 10 Liter Schritte bis 100 Liter. 10 bis 20 Liter würden wohl noch rein gehen.

Auf jeden Fall sind das irgendwo 3,5 bis 4 Liter pro Stunde, letztes Jahr, ohne Bewuchs, hatten wir 2 bis 2,5 Liter pro Stunde, Wahnsinn. Anstelle von 1900 U/min mussten wir 2300 U/min fahren um mal eben 5,5 kn zu halten.

Classic Week 2014

Written By: Tom - Juni• 13•14

Freitag Abend, der Meldetag für die Classic Week 2014. Es ist eine kleine Renaissance der Robbe und Berking Classics. Alles was aus Holz ist und dazu die Meter Klassen 12mR (7 Schiffe), 8mR, 6mR, 5,5mR) die Ihre eigenen Meisterschaften aussegeln.

Die Germania IV ist da, die wieder aufgebaute Anita, insgesamt sollen es 198 Schiffe, inklusive der kleinen offenen Jollen, sein. Leider verteilen sie sich auf verschiedene Häfen und sind nicht alle in der Hafenspitze.

Die Flensburger nehmen nicht so recht teil an dem Schauspiel, schade, es spielt sich fast alles nur in der Seglergemeinde ab. Das Zelt ist leer, es regnet ja zum Glück nicht, der Bier/Weinstand ist umlagert, Musik spielt, aber es ist eher für eingeweihte.

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Wir sind mit Gabi und Dieter hier und genießen den Anblick der edlen Schönheiten. Leider ist es recht kühl.

Kühlbox im Eimer

Written By: Tom - Juni• 13•14

Nur 11 Monate nach dem Kauf versagt sie Ihren Dienst. Schon beim Ausräumen der Lebensmittel war ich stutzig, es war nicht richtig kalt in der Box. Gestern Abend schaute ich genauer, die Leuchtdiode am Thermostat blieb dunkel,

Also Spannungen messen, 12,4 Volt am Eingang Kompressor, nicht die 13,6 Volt von der Batterie aber genug um den Kompressor anlaufen zu lassen. Das Thermostat selbst kann man nicht messen. Der Kompressor brummt, die Leitung pulsiert aber nur die Leitung wird kalt, der Kondensator bleibt kurz nach dem Eingang warm. An der Patrone (Vorrat Kühlmittel) und am schwarzen Rohr aus dem Kompressor ist es ölig, schmierig.

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Rücksprache mit Waeco ergab möglicherweise Kühlmittelverlust, ausbauen und an den Verkäufer zurückschicken. Nun ja, nach dem Ausbau wird kaum noch Kühlmittel drinnen sein. Garantie? Schaun wir mal.

Bei Vollmond zuhause

Written By: Tom - Juni• 12•14

Die große Hitze ist vorbei, es ist gefühlt eher kühl. Trotzdem, es ist Sommer, ein Schnack hier und da, ein Prosecco, ein Wein, ein Bier, etwas knabbern, essen – so könnte es weiter gehen.

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Zwei Teilnehmer der Classic Week sind im Hafen, morgen ist in der Hafenspitze das große “come together”. Früher haben wir immer bei dem Event geholfen, heute werden wir den Freitag ohne Verpflichtungen genießen.

Heimreise

Written By: Tom - Juni• 10•14

Am frühen morgen ist es wieder da, das Pfeifen in den Masten. Es bläst aus Süd und drückt uns auf die Brücke in Hørup Hav. Aber, wie schon fast das gesamte Jahr, extrem böig mal 4 kn Wind, mal 18 kn Wind.

Wir trinken erst mal Kaffee, die Mädels frühstücken etwas, ich mag so früh nichts essen. Dann das Ritual, zum Hafenmeister das Wetter ansehen, der DMI schreibt was von aufziehenden Unwettern, gegen späten Nachmittag Gewitterböen. Wir erfahren, dass am Sonntag, als wir den Wind in Ærøskøbing hatten gab es ein Unwetter in Flensburg. Na toll, erst rösten, dann vom Winde verweht, was ein Durcheinander.

Wir laufen gegen 11:00 Uhr aus, das Ablegen klappt trotz des drückenden Windes erstaunlich gut. Na ja, ein paar Vorteile muss das Gewicht ja haben. Die Segel sind klar, aber natürlich, unsere Richtung ist ein harter Anlieger, der Wind bläst mit 8 bis 10 kn. Unter Maschine laufe ich Höhe damit wir irgendwo um die 45 bis 50° wahren Windeinfall haben.

In der Sonderburger Bucht bereite ich die Genua vor, kein leichtes unterfangen auf dem nun doch wackeligen Vorschiff. Das Segel hoch und wir laufen schlagartig 6 bis 6,5 Knoten mit dem bewachsenen Unterwasserschiff. Leider ist das Vergnügen nur von kurzer Dauer, an den Windmühlen kommt der Wind wieder vorlicher, nimmt ab und schläft dann ganz ein. Also wieder runter mit dem Tuch und lustiges Motorboot fahren.

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Zwischendurch eine Begegnung der ganz besonderen Art. Der Heckaufbau für ein neues Schiff der FSG wird aus Kiel nach Flensburg geschleppt. Wir beobachten den Verband schon seit Stunden, an der “Schwiegermutter”, wo denn auch sonst, passiert uns das Ungetüm. Unglaublich wie so ein Ponton den Drang hat gerade aus zu fahren. Trägheit der Masse nennt man das wohl, hier mal ganz praktisch zu sehen.

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Wir passieren noch einen Traditionssegler aus den Niederlanden und dann “riecht” es auch schon nach Heimathafen. Vorbei an den Oxseø sind wir bald in Wassersleben. Das erste mal mit Wanambi versemmel ich den Anleger in der Box. Die Luvleine war zu kurz gebunden und für Sünje war der Pfahl nicht zu erreichen. Nicht schlimm, das halbe Schiff ist seitlich aus der Box getrieben, da ist ja keiner. Natürlich beginnt es jetzt ein wenig mehr zu wehen. So wird es eine gewaltige Zerrerei Wanambi an den Luvpfahl zu bekommen. Aber weder der Flaggenstock noch sonst etwas ist in Mittleidenschaft gezogen. Die Lebensmittel werden ausgeräumt, Sünje wird zu ihrem Auto gebracht, die kurze Reise ist zu Ende.

Abreise

Written By: Tom - Juni• 09•14

Pfingstmontag, die Marina beginnt sich langsam zu leeren. Wie immer, entweder kein Wind oder viel zu viel gegenan. Heute ist es Wasser wie Öl, einige versuchen es mit Segeln. Mir ist es zu heiß und wir haben ja, wie immer, jede Menge Meilen vor uns.

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Der Autopilot steuert und um den Leuchtturm Søby herum, eine leichte Brise kommt auf, hektische Betriebsamkeit auf den Booten um uns herum. ich bleibe gelassen, das hat einfach keinen Sinn, 3 kn Wind bringen unser doch recht stark bewachsenes Unterwasserschiff sicher nicht in Wallung. In der Mitte des Kleinen Belts ist wieder Schluss mit dem Wind, man sieht es deutlich auf den Bildern.

Geröstet wie Zwiebelringe für einen Hot Dog, beschließen wir Hørup Hav anzulaufen. In der Sønderborger Bucht, querab Kalkgrund, gibt es doch wahrlich 8 kn Wind. nö, aber jetzt, 30 Min. bis zum Hafen machen wir keinen Aufriss mehr. Der Nachteil der Stagreiter Fock macht sich bemerkbar, man überlegt zweimal 15 bis 20 Minuten Arbeit zum Segelsetzen, 20 Minuten zum Packen um vielleicht 20 Minuten zu segeln. Wir müssen das dringend üben, dass es schneller geht. Nun ja 17 Jahre Rollreffgenua hinterlassen offensichtlich ihre Spuren.

In Hørup Hav machen wir es uns erst mal gemütlich, ein Bier und ein wenig Hafenkino. Abends wird gegrillt, nein, wir essen Chilli con Carne aus der Cobb Pfanne, bei Dieter und Gabi gibt es lecker Fisch. Dazu ein “Döschen Bier”. Dann Absacker bei uns an Bord. Ulli klönt mit Sünje noch bis in die Nacht um 3:00 Uhr früh, Sünje braucht das.

Pfingstsonntag Open Ship

Written By: Tom - Juni• 08•14

In den frühen Morgenstunden brist es auf, Fallen beginnen zu klappern, der Wind pfeift in Wanten und Stagen. Als viertes und schwerstes Schiff im Päckchen kontrolliere ich ob wir durch schwojen eine der Vindös in Gefahr bringen – alles in Ordnung.

Gleich nach dem Aufstehen das übliche, wenn man im Päckchen liegt. Der innerste will raus. Zum Glück für uns haben sich die Päckchen vor dem Sanitärbau aufgelöst, wir können bei Gabi und Dieter ins Päckchen gehen, jetzt nur noch als zweites Schiff.

Beim Rest beginnt die große Rochade, alle raus, das innerste Schiff raus, dann in Reihenfolge der Abreisewünsche wieder rein in die Lücke.

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Sünje aktiviert die Jury, die Boote sollen besichtigt werden um die am besten erhaltene Vindö zu prämieren. Dabei hat sie eine klasse Idee, das Grillen soll heute Abend gemeinsam um 19:00 Uhr beginnen um das übliche Chaos zu vermeiden. Die Idee wird beim besichtigen der Schiffe den Crews mitgeteilt und findet großen Anklang.

Aber erst einmal machen sich die Drei die Preisvergabe nicht einfach. Was ist Original, was nachträglich angebaut. Dürfen Solarzellen an Deck liegen, welche Umbauten kann man akzeptieren.

Dann steht der Sieger fest, Ronja aus den Niederlanden, eine Vindö 50DS, dann  noch ein niederländisches Schiff, die Vindö 45 Verdandi.

Zum Schluss noch das am Vortag zusammengebundene Signalflaggenrätzel, Zugegeben, gerade für die nichtdeutschen nicht einfach zu lösen, denn es sind zwei “Schreibfehler” vorhanden, weil wir nicht genug Buchstaben hatten.

Rien löst das Rätzel, aber es beschleicht Ihn das schlechte Gewissen, er hatte sich bei den “Fehlern” helfen lassen. So steht er auf und gibt seinen Preis weiter.

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Was folgt ist eine lange Nacht, mit Klönschnack, Musik aus dem Mini Akkordeon und der Blockflöte.

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