Um eine Idee zu bekommen wie Kabel verlaufen sollen, wie die neuen Schalttafeln verdrahtet werden und ob ich neue Kabel brauche sehe ich hinter die die alte Schalttafel. Was zunächst wie Kraut und Rüben aussieht entpuppt sich als ordentliche Verdrahtung. In Ermangelung von Klemmschienen wurden die Schalttafeln mit steckbaren Lüsterklemmen verbunden. Sowas bekommt man heute gar nicht mehr. Es sind wirklich zwei Lüsterreihen, die mit Stiften (Male und Female) versehen sind. Alles natürlich dem Alter von 55 Jahren entsprechend äußerlich korrodiert. Aber es hielt bis heute, So schlecht kann es also nicht gewesen sein.
Ich klappe das Brett wieder nach hinten. Es ist Ende Januar, meine Zeit ist begrenzt und am 1. April müssen wir fahrbereit sein. Das traue ich mir erst zu wenn alles zu Hause fertig ist und dann nur noch zusammengesteckt werden muss.
Statt Dessen wird noch einmal gemessen ob das Wetterfax passt und welche Breite das entstehende Loch überdeckt. Die Kälte ist weg, trotzdem fülle ich ca. 35 Liter Diesel in den Tank. Die Anzeige sagt mir es fehlen 50 Liter bis voll, also müsste ich rund 180 Liter im Tank haben. Die Kanister werden zusammengebunden und zur Neubefüllung von Bord geschafft. Die Nacht ist wieder, der Ostwind lässt grüßen, gefühlt bei minus 10°C. Die Wirklichkeit zeigt minus 2°C. Tagsüber ist es warm mit 5 bis 6°C.