Wanambi

160 years sailing around the World

Es brist auf

Written By: Tom - Mai• 27•14

Nicht ohne Vorwarnung wird der Wind immer stärker. Eigentlich gar nicht so schlimm, 5 bis 7, manche Böen 8 Bft. aber exakt aus Ost und das bedeutet in der Flensburger Förde steigendes Wasser. Als wir im Hafen ankommen steht das Wasser schon nur noch 10 cm unter der Brücke. Auch das erscheint erst mal nicht dramatisch.

DSC02782Auf der Brücke dann aber ein doch schon bedrohliches Bild. Der achtere Backbord Festmacher von unserem Nachbarn hat nur noch ein paar Zentimeter, dann rutscht er ab. Das Problem, wie kommt man auf ein Schiff das den Einstieg nun auf Brusthöhe hat.

DSC02783Wanami ist im Bug zum Glück nicht ganz so hoch und ich kann mich auf das Boot hangeln. Dort haben wir einen alten Wasserkasten, der dient nun als Stufe. Auf Wanambi wird ein Festmacher klar gemacht und mit dem Bootshaken unter dem alten Festmacher um den Dalben gelegt.

DSC02787Jetzt noch rüber auf das Nachbarboot und dort den Festmacher belegen. Nun ist soweit alles klar. Bei Wanambi ziehen sich die Ruckdämpfer verdächtig lang. Hier wird eine weitere Leine ausgebacht um das Abreißen zu verhindern. Achtern noch ein weiterer Festmacher und wir sind zufrieden. Das Boot liegt fest und sicher.

DSC02789DSC02792Wir beobachten den Wind und die Wellen, das Wasser steigt weiter. Die Sorgleinen sind nur noch Makulatur, sie tauchen unter Wasser und halten vielleicht noch den Kiel vom Nachbarn ab.

 

DSC02790Die Boote, die quer zum Wind liegen, werden heftig in die Leinen gepresst. Bei Lars ist ein Ruckdämpfer gebrochen, ein Festmacher scheuert kräftig in der Lippklampe, er versetzt den Festmacher ein wenig.

 

DSC02793Das “Bermuda Dreieck”, der Platz an dem sich die Mini 12er Segler treffen, ist weg, die Schwimmstege funktionieren, so sind sie aber nicht mehr zu erreichen.

 

 

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Es ist Land unter und mit dem Wasser wird jede Menge Grasschnitt und Müll angespült. Je weiter man zum Strand kommt desto unappetitlicher wir die Angelegenheit. Das Wasser ist immer noch am steigen. Ein Ende ist nicht abzusehen und der Wind nimmt weiter zu.

DSC02794Ganz nebenbei sehen wir eine interessante Befestigung für ein Rettungsmittel. Ist eine gute Idee so fest zu machen Zwinkerndes Smiley.

 

 

DSC02796Die “Inseln” für die Jugendgruppe stehen kurz vor dem ausklinken. Sie sind mit Leinen gesichert, so sollte nichts passieren.

 

 

DSC02798Die Jollen am Strand kommen immer näher an das Wasser, hoffentlich schwimmen sie nicht auf.

 

 

DSC02799Das Wasser ist langsam aber sicher auf dem Weg nach oben. Wollen wir hoffen, dass nicht noch mehr Wasser in die Förde gedrückt wird. Es soll schon einmal bis zum Clubhaus gestanden haben.

Kleben

Written By: Tom - Mai• 25•14

Endlich, heute werden die Kunststoffplatten links, rechts und die Auflage für das Waschbecken angeklebt. DSC02773Alles passt wunderbar. Jetzt geht die Grübelei mit den Wasseranschlüssen los. Für den Abfluss wird wohl ein neues Loch gebraucht. Wie das mit dem Überlauf und der Tankentlüftung wird, weiß ich noch nicht. Der Schlauch wäre viel zu dick um ein T-Stück mit den Schlauchverbindungen einzufügen.

DSC02775Das Waschbecken liegt Probe. Die Fugen habe ich erst mal mit dem Dispersionskleber verfüllt. So viel Fuge war da aber nicht. Die Front vom Bad liegt noch zuhause und wartet auf den Lack. Für die Armatur muss noch eine Gewinderosette herbei, die hoffen wir morgen im Fachhandel zu bekommen.

Ganz langsam wird das Bad fertig. Diverse Leisten werden allerdings erst nach dem Kurzurlaub angebracht.

Montagen und Anpassen

Written By: Tom - Mai• 24•14

Die letzte Schicht Toplack ist trocken. Das kurze Schott wird montiert, der Hängeschrank kommt in einer Hängepartie an seinen Platz. Klar, bei aller Planung hab ich übersehen, das Kabel muss von unten durchgeführt werden weil der Schrank nicht mehr zu kippen ist. Auch das Problem ist gelöst. Dann noch die Lampe anbringen und die Kunststoffplatten fein anpassen.

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Es war schon finster, die Ente hatte sich irgendwann mal weggeschlichen.

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Nun ist Sie wieder da, im Sturzflug geht es zu Ulli. Hier gibt es noch ein Gute Nacht Leckerli. Dieses Federvieh ist unglaublich. Ich hätte jeden für verrückt erklärt, der mit erklärt hätte, dass eine Ente handzahm wird. Sie ist es.

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Schleifen und malen

Written By: Tom - Mai• 22•14

Die GFK Rückwand hinter dem Hochschrank wollte mit nicht gefallen, also war Schleifen angesagt. Ein Versuch mit Heißluft wollte nicht gelingen. So wurde der Deltaschleifer zum Einsatz gebracht. Bei dem passte dann der Staubsaugeranschluss nicht. Der Lack, der vorher verwendet wurde begann zu schmieren und so wurde das ganze zu einer riesen Quälerei. Zum Schluss war die Farbe dann soweit runter und es wurde die erste Schicht Toplack aufgebracht.

DSC02745Die Ente zeigte sich ein wenig neugierig. Ulli hat sie an das Füttern mit der Hand gewöhnt, aber die unbekannten Geräusche ließen sie aufhorchen.

 

 

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Dann schaut sie aber doch erst noch mal nach den Eiern, wer weiß ob die Geräusche nicht von dort kommen.

 

 

DSC02750Nein, aber die Geräusche sind schon seltsam! Na ja, wenigstens ist Ulli in der Nähe, dann kann es so schlimm nicht sein.

 

 

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Aber jetzt geht es erst mal zum abendlichen Ausflug, Ulli wird’s schon richten.

Zweite Anprobe

Written By: Tom - Mai• 21•14

Der Schnipsel vom kurzen Schott wurde gestern lackiert und war heute trocken. Noch die Kunststoffplatte vom linken Schott geschnitten, die Front vorgeschliffen und los geht es zur zweiten Anprobe.

Die linke und rechte Platte sind noch etwa 3 bis 4 mm zu lang, außerdem muss noch der Anschluss zum Hängeschrank angepasst werden. Die Platte für das Waschbecken passt perfekt.

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Es lag Gewitterstimmung in der Luft. Etwas ungewöhnliches, drückende Schwüle machte das Arbeiten unter Deck nicht gerade erstrebenswert. Dann eben morgen, die Rückseite der Bordwand schleifen und mit Toplack lackieren. Dann muss noch der Hängeschrank provisorisch an seinen Platz damit ich sehen kann ob die Platten vom Schrank überdeckt werden oder ob der Schnitt auf die Außenkanten gehen muss.

Derweil betrachtet die Ente ab und an mal die Welt, holt etwas frischere Luft in den Brutkasten. Dieses Jahr ist sie wirklich tapfer. Sitzt immer auf den Eiern und kühlt sie wohl derzeit mehr als dass sie gebrütet werden. Letztes Jahr ging das ja gehörig schief, da waren alle Eier vergammelt.

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Erstes Anpassen

Written By: Tom - Mai• 20•14

Es kommt ja immer anders als man glaubt. Die Kunststoffplatten habe ich geschnitten, soweit alles klar um den Waschtisch soweit zusammenzubauen damit die Feinanpassungen gemacht werden können. Aber dann, ein kleiner Teil wurde vergessen zu lackieren.

Der Zusammenbau wird etwas trickie werden. Deshalb wird jeder Schritt dokumentiert.

  1. Das Brett des Waschbeckens wird eingebaut.
  2. Dann kommt das kurze Schott rechts.
  3. Danach kommt der Hängeschrank
  4. Jetzt werden Kunststoffplatten links und recht eingeklebt
  5. Die Entlüftung für den Wassertank wird nach unten geführt
  6. Dann kommt die Kunststoffplatte unter dem Waschbecken
  7. Dann kommt der Träger für den Wasserhahn mit Wasserhahn und Schläuchen
  8. Jetzt kommt das Waschbecken

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In Ermangelung des rechten Schotts nun eben nur das untere Brett mit dem Ausschnitt.
Die Verschraubungen an den Knaggen und das Kantholz werden angebracht.
Das Brett ist jetzt stabiler als es vorher war, Die Verstärkung vorne unter dem Brett war gebrochen, das ist repariert. Der Lack dient nur dazu den Kleber irgendwann wieder herunter zu bekommen.

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Die Kunststoffplatte mit der Schutzfolie liegt Probe. Rechts muss noch das kurze Schott bis auf den Boden der Platte.

Feinarbeit und Lack

Written By: Tom - Mai• 18•14

Nach einem gemeinsamen Frühstück sind die Nachbarn nach Hause gefahren, der HSV spielt sein Relegationsspiel – letzte Chance.

Ich habe mich derweil ein wenig mit dem Schott im Bad beschäftigt, abgeklebt und zwei Lackschichten drauf.

Ganz nebenbei hatten wir Spaß mit der Ente. Der wurde es zu heiß und sie hatte Hunger. Also startete sie zu einem Ausflug, die Daunen wurden gerichtet, die Eier sorgfältig abgedeckt und dann stand sie auf der Kante vom Schwalbennest. Quack, Quack und los ging es. Nach etwa 30 Minuten tauchte sie neben Wanambi wieder auf. Noch mal kurz putzen und dann schwupp aufs Achterdeck. Ein Sprung und sie stand auf der Sitzbank.Dort wurde sie von Ulli erst mal gefüttert.

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Jetzt wurde erst mal der Kropf richtig gestellt und danach ging es in das Schwalbennest. Hier versuchte Ulli ob die Ente sich an letztes Jahr erinnert – sie tat es, sie fraß aus der Hand

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Sommer 2014

Written By: Tom - Mai• 17•14

Nachdem die eine oder andere Hausarbeit nun kurz vor dem Abschluss steht geht es an die Vorbereitungen für den Einbau. Die Ecken und Kanten an die man sonst nie herankommt wurden versäubert. Das Schott wird zum finalen Lack vorbereitet und alles wird sauber gemacht.

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DSC02650Der Wasservogel schaut sich alles genau an, die üblichen Drohgebärden werden immer weniger. Sie erinnert sich an uns vom letzten Jahr. Das Brüten nimmt sie dieses Jahr etwas ernster. Die Eier werden nicht nur gewärmt, sondern auch gekühlt. Mit den 11 Eiern hat sie ihre liebe Not.

DSC02655Abends dann grillen mit ein paar Freunden. Die Mahlzeiten müssen ja nicht abgelichtet werden und Menschen beim Essen ist unpassend. Nach dem Essen wird den ersten etwas kühl. Der Fußcobb kommt zum Einsatz.

Und dann, kurz vor dem nach Hause gehen geschieht es, ein Ufo? Ein Flugzeug?, Eine Eisenbahn? Ein Schiff? Die beiden an der Schranke, die selbige als Reckstange nutzten, schauen mindestens so ungläubig wie alle auf der Terrasse. Kommt da einer, fährt über den Fußweg, zieht einen (am nächsten Tag deutlich sichtbaren) Kreis auf dem mühevoll geglätten Sand, läd ein paar Anglerkumpels ein (keine Ahnung ob die einen Wal gefangen haben) und verschwindet wieder über den Fußweg. Ziemlich dreist, die Jungs.

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Danach gab es noch einen Absacker im gut geheizten Boot. Dazu Klönschnack, damit fertig zum Schluss noch ein grandioses Bild bei leicht abnehmendem Mond. Hoffentlich gibt es noch ein oder zwei Sommertage Zwinkerndes Smiley

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Sophia

Written By: Tom - Mai• 15•14

Die letzte der Eisheiligen war gar nicht so eisig. Blauer Himmel, Sonnenschein und dazu doch immerhin 15°C, in der Sonne noch mehr. Das hat uns eingeladen, trotz noch anstehender Heimarbeit einfach mal die Sonne zu genießen.

Bei der Gelegenheit hab ich dann auch die schon vermisste Farbe gefunden.  Nebenbei hab ich mir die Montageflächen noch mal genau angeschaut und ansonsten einfach mal entspannt.

Die Harburger waren da, und wie soll es anders sein, dort sind wir dann gnadenlos versackt.

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Selbstverständlich ist der gefiederte Gast nicht zu kurz gekommen. Die meistfotografierteste Ente der Welt nimmt heuer die Brüterei sehr ernst.

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Bonifatius

Written By: Tom - Mai• 14•14

Der vierte Eisheilige am 14. Mai macht seinem Namen alle Ehre. Es bleibt kalt, regnerisch und windig. Also gibt es wieder Heimarbeit. Die eingeklebten Klötze sind fest, das Waschbecken passt. Nun wird Feinarbeit gemacht, Schleifen, Lackieren damit der Kleber für die Kunststoffplatten auch wieder abzumachen ist wenn es mal sein muss, Rückseiten lackieren. Eben jede Menge Puzzle Arbeiten.

So langsam wird alles wieder einbaufertig. Ein paar 40 Jahre alte Brandspuren hab ich bei der Gelegenheit auch entdeckt, Im Bad ist das Sipo Mahagoni flächig verklebt, drunter sind schwarze Spuren zu sehen, wahrscheinlich ist das Rußschwärze. Riechen tut es nach 40 Jahren nicht mehr und das Holz ist bis auf die Farbe gesund.

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