Zunächst versuche ich die Genuaschiene mit einer selbstgebauten Biegemaschine zu biegen. Das Resultat, ich kann die Schiene locker auf die kleine Krümmung der Originalen biegen. Die schlechte Nachricht, die Biegung bleibt nicht, das Eloxal ist so weit vorgespannt dass es sich zurück stellt sobald ich loslasse. So wird das nichts, also Plan B, mal wieder. In das Unterteil sollen Löcher gebohrt werden, die dem Abstand derer in der Schiene entsprechen. Denn, die Original Pfeiffer Schiene hat einen Abstand von 100,0mm zwischen den Löchern, die Edelstahl Dufour Schiene einen solchen von 100,3mm. Super, oder? Das klappt aber erst wenn ich den Körner vom Schiff hier habe und genug “Ersatzbohrer”
Also geht es zum Zuschnitt der Glasfasermatte und der Bauplatte. 2 mal 4 Lagen 300g/m² Matte. das geht besser als gedacht, nun zwei Tische zusammenschieben und mit Folie abdecken. Die Idee Strechfolie zu nehmen schlägt fehl. Also eine dicke PVC Folie flach aufgeklebt, dann die erste Matte auflegen, Harz mischen und die Matte einstreichen, die zweite, die dritt, die vierte, der Harzverbrauch ist enorm. Dann die Bauplatte einseitig einstreiche und auflegen, oben drauf vier lagen Matte immer wieder entlüften, Verteilen, drücken. Oben drauf kommen drei Tafeln, die Gabelstaplerzange und 25kg Kanister.
Am nächsten Tag dann das “Ausformen”. Na ja, die Dauer der Laminierarbeit hat die erste Schicht wohl schon mal anhärten lassen, die PVC Folie hat sich durch das Lösemittel in eine Wellenlandschaft verwandelt. Unten schlimmer als oben. Nun weiß ich wo das viele Harz ist. Eine Seite geht so, die andere Seite ist eher eine Landkarte geworden. Schaun wir mal wie wir das kaschieren werden.
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