Endlich schaffen wir es zu Undin zu fahren und den Motor Probelaufen zu lassen. Nach nun fast genau vier Wochen ist es ausgestanden. Die Regelung funktioniert wieder.
Was war schuld? Wir wissen nur die Ursache für das Hochdrehen, ein blöder kleiner Blechhebel für 37 Euro hat eine verbogene Lasche. Das wäre an sich gar nicht schlimm, aber er drückt mit der Lasche auf einen Anschlag und das sind die fehlenden Millimeter um die Regelung ansprechen zu lassen.
Wie kommt so etwas? Das wird wohl für immer das Geheimnis des Motors bleiben. Vorstellbar sind zwei oder drei Szenarien. Die Ursache eigentlich immer die gleiche. Das Regelgestänge der Einspritzpumpe war aus welchem Grund auch immer nach der langen Standzeit festgeklebt, nein nicht wirklich festgegammelt sondern nur geklebt, vielleicht durch altes Öl, vielleicht durch minimale Korrosion. Auf jeden Fall schwergängig aber nicht fest. Beim Probestart war nun das Gestänge auf Halbgas blieb dort hängen und wurde nur durch den Ausmacher zurückgedrückt. Bei diesem zurückdrücken wurde die Lasche verbogen und das Unheil nahm seinen Lauf. Alternativ könnten die Federn überdehnt worden sein und als letzte Alternative könnte bei Ausbau vergessen worden sein den Gashebel auszuhängen. Letzteres ist unwahrscheinlich. Die überzogenen Federn sind auch unwahrscheinlich, also bleibt nur dass der Ausmacher gegen das leicht klebende Regelgestänge gedrückt hat und hier den Hebel verbogen hat.
In Ermangelung eines Vergleichshebels hat niemand den Fehler als solchen gesehen. Hätten wir einen intakten Hebel gehabt, wäre das eine Sache von einer Stunde gewesen den Fehler zu beseitigen.
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