Wir hatten uns verabredet, Thomas, Ruben und wir zwei beiden. Das Segeln mit einem neuen Segel sollte geübt, gezeigt, geschult werden. doch dazu später mehr.
Ruben wurde, so nebenbei, das Dilemma mit der Antenne gezeigt. Er schnappt sich sein Bergsteigergeschirr, bindet sich eine Leine um den Bauch und eh wir uns versahen war der Bursche an der ersten Saling. Schwupp, schwupp, ein Meter mit der Winsch ziehen weil die Wanten zu weit auseinander stehen, Weiter nach oben, Antenne befreien, den Sitz vom Windex prüfen und wieder runter. Keine 10 Minuten hat all das gedauert. Der Bursche schnauft nicht mal als er wieder unten ankommt und natürlich will er nichts trinken, nichts essen, nichts naschen. Einfach klasse, so unkomplizierte und hilfsbereiten Menschen zu kennen!
Das Segel… Thomas kam aus Hamburg angereist um die Einweisung zu machen. Er packte sein Zubehör aus, zwei Segeltaschen der ISTEC, steigt in sein Auto und fährt es auf den Parkplatz. Ulli und ich schauen uns etwas ungläubig an, sehen uns die Größe der Tasche an und schütteln den Kopf. Thomas kommt vom Parkplatz… Wir dachten er hätte den Segelsack, besser die Segeltasche, nun dabei. Er schaut uns mit Fragezeichen im Gesicht an, wir Ihn. Dumm gelaufen, er dachte das Segel sei bei uns, wir dachten das Segel sei bei ihm… Das Segel war aber noch in Landsberied.
So haben wir die Schotführung ausprobiert und uns Gedanken zur Platzierung des Niederholers gemacht. Am Ende, “nichts ist so schlecht, dass es nicht für irgendwas gut ist”, hatten wir einen schönen, interessanten und lehrreichen Nachmittag.
Darum geht es…
Wir werden sehen wie wir das Segel fahren werden, Wie Gennaker, mit Tacker, mit Spibaum … muss halt ausprobiert werden.
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