International empfiehlt nach dem Vorlack eine Schicht Vorlack und Decklack 1:1 zu mischen und damit einen Zwischenanstrich vor zu nehmen. Alternativ hätte ich eine zweite Schicht Vorlack aufbringen können. Segler sind ungeduldige Menschen, zumindest ich möcht sehen wie das Cockpit einmal aussehen könnte.
Zusätzlich ist es sehr Vorteilhaft, zu sehen wo man mit der Farbe schon war und es wird dadurch gleichmäßiger gearbeitet. Ich war gespannt auf die Verarbeitung des Farblacks. Dieser ist langsamer härtend und das Lösemittel doch um einiges kräftiger in der Nase. Für die nächste Schicht werde ich doch mit Atemschutz heran gehen.
Der Lack muss wirklich nach dem Mischen einen Moment, International spricht von 15 Minuten, ruhen. Fängt man sofort mit dem Lackieren an bekommt einen Effekt als sei Fett auf der Oberfläche, der Lack läuft auseinander. So musste ich es sehen und lernen. Zum Glück sind es ja die ersten Schichten und noch nicht das Finish. Noch etwas musste ich lernen, niemals den alten Farbtrog noch einmal zum Mischen nehmen. Der Lack, sofern er nicht zwei Wochen durchgehärtet ist, löst sich und wird schlagartig unbrauchbar.
Alles in allem lässt sich der Perfection wirklich gut verarbeiten, er neigt wenig zu Nasen (obwohl ich doch zwei Stellen gefunden hab bei denen es Läufer gibt) und deckt wirklich gut. Der Glanz, obwohl es ja höchstens ein Zwischenglanz vom Seidenmatt des Vorlack und vom Hochglanz des Decklack ist, ist klasse. Allerdings beginnt es mir zu grauen, wenn es an den Boden und die Sitzbankwände geht. Trotzdem, man bekommt einen Eindruck wie das Deck einmal aussehen wird. Bei den Riffelflächen bin ich mir noch unschlüssig ob es Interdeck oder Kiwigrip wird.
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