Wanambi

160 years sailing around the World

Aber jetzt!

Written By: Tom - Aug• 03•13

Wir sind recht früh auf den Beinen, Kaffee, Morgentoilette, was Essen. Die Ente ist weg, aha, sie hat beschlossen nicht mit zu fahren.

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Denkste, Punkt 10:00 Uhr ist sie wieder an Bord und verschwindet in Ihrem Loch.

Noch mal kurz zu Dieter, dann legen wir ab. Unkonventionell, es kommen einzelne Böen und vertreiben unseren Kahn bevor wir schauen können. Ein Glück wir können auf zwei Seiten raus aus der Box, achtern und nach Backbord. Also Backbord und einen kleinen Kreis und wir sind unterwegs. Robbe und Berking Classics werden gestartet, so beschließen wir lieber unter Maschine die ersten Meilen zu machen um das Regattafeld nicht zu stören.

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Kaum an der „Schwiegermutter“, nein noch davor, kommen uns die ersten entgegen. Es hat auf 4 bis 5 aufgebriest. Auf dem langen Schenkel setzen wir endlich die Fock und fahren vor dem Wind bis Kragesand und an die Ecke nach Sønderborg.

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15 Minuten auf die Brücke warten. Es ist wie früher in Zeeland (NL) vor der Schleuse, jeder will der Erste sein, gruselig. Brücke hoch und das Chaos beginnt, die einen kommen entgegen, die anderen drücken von hinten dazwischen ein kleines Folke mit Außenborder. Was treibt die Menschen? Kaum durch werden die ersten Segel gesetzt, ein Klumpen von Schiffen und alle wollen Segeln, hier, an der engsten Stelle des Alsen Sund.

Koenigliche Yacht01

Nach 15 Minuten ist der Spuk vorbei, wir verzichten auf’s Segeln und fahren unter Maschine den direkten Weg. Vorbei an Snogbæg Hage, vorbei an der Fähre Hardeshøj – Ballebro, vorbei an Stegsvig beschließen wir weiter zu fahren nach Årøsund. Wie immer im Bereich Kleiner Belt Mitte briest es auf, aber extrem wechselnde Richtungen Südost nach Südwest, wir dieseln weiter, können ja nach dem Schießgebiet Holst Bank dasVorsegel setzen.

Zwischen den beiden Osttonnen beschließt die Ente für eine Abkühlung das Nest zu verlassen. Sie hockt eine Weile Weile an Deck, schaut sich das Gebiet an und…

Ente geht

… startet auf das Wasser. Wir blicken ihr nach, ob sie das Boot wieder findet? Also nix mit Segel setzen. Wir sehen die Ente wieder starten, sie fliegt zu dem Punkt an dem sie das Boot verlassen hat, aber wir sind schon 2 Meilen weiter. Ein Kloß steckt uns beiden im Hals. Vier Wochen war sie „Mitbewohner“ auf Wanambi nun scheint sie weg zu sein.

Segel hoch, hahaha, jetzt sind die Wellen zu hoch um auf das Vorschiff zu gehen. Die Strecktaue haben wir nicht gespannt, so gibt es keinen Halt auf dem Vorschiff, also tuckern wir weiter. Das Gute daran, wir sehen ob der Sprit sauber ist oder Schleim hat. Man muß ja immer das „Gute daran“ suchen und finden.

Angekommen im Årø Sund geht es in den Hafen. Die Kopfplätze sind für Boote über 12 Meter reserviert. Was liegt dran? 9 Meter, 8 Meter, 11 Meter … zwei Boote mit 13 und 14 Metern, ganz hinten ist noch einer frei. Wir machen uns fest und wundern uns über den stark nach draußen ziehenden Strom, egal jetzt liegen wir. Ulli geht zum Hafenmeisterbüro und zieht ein Ticket.

Hafengeld ist eine Bringschuld hatte man uns vor zwei Jahren gesagt. Nun gut, mittlerweile hängen in allen dänischen Häfen Zettel, Havnepenge zu zahlen bis… wer das nicht tut zahlt doppelt. Die guten alten Zeiten in denen der Hafenmeister ans Schiff klopfte und laut rief „Havnepenge“ sind wohl endgültig vorbei.

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