Das Mittelcockpit und die Auflage der Schiebelukgarage vom Achtercockpit sind geschliffen, von Kilioweise Silikon und anderen unbekannten Klebern befreit, gespachtelt, wieder geschliffen und jetzt bereit für den Lack.
Was auf den Bildern aussieht wie nichts waren zu Schluss doch wieder zwei Tage Arbeit. Warum, um die Farbe für den Wasserpass und Zierstreifen optimal zu nutzen.
Noch eher suboptimal ist die Kabeldurchführung an der Steuerbord Seite. Hier wurden Jahrelang Löcher gebohrt, zum Teil mit Silikon Dichtmasse zugeschmiert und zum Teil mit Faserspachtel ausgekleistert. Die Idee ist ein Rohr einzukleben um die hundertfach verbliebenen Hohlräume zumindest für die Kabeldurchführung und die Kabel passierbar zu machen. Derzeit reiht sich hier Hohlraum an Hohlraum, so schlimm, dass man ein Kabel kaum aus dem richtigen Ausgang herausbekommt.
Achtern wurde zu meiner großen Freude mit irgend einer Gelcoat Repair Paste versucht ein paar kleine Abplatzungen zu kaschieren. Hätte man das man gelassen. das Schleifen von diesem extrem harten Zeug kostet Nerven. Wie es so ist, man könnte hier und hier und hier noch gleich weiter machen, aber Priorität hat der Rumpf. Nur wegen dem Wasserpass ist ja diese Orgie an Deck ins Leben gerufen worden. Na ja, vielleicht, wenn noch Zeit ist, kommt zumindest der Rahmen vom Deckel der Segellast noch dran.
Am Ende wird man all dem kaum etwas sehen, nur werde ich es wissen, und das ist ein gutes Gefühl. Schaun wir mal, Wichtig ist jetzt der Rumpf, dann sehen wir weiter. So wurstelt man sich von Loch zu Loch, von Baustelle zu Baustelle. Die Zeit rast, nimmt keine Rücksicht. Es ist jedoch am werden und zum Schluss wird es aussehen als sei es eine Kleinigkeit gewesen. Der größte Vorteil, man lernt das Schiff in jeder Ritze kennen, weiß wo alles, aber wirklich alles ist und im Notfall kann man sich schnell helfen.
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