Wanambi

160 years sailing around the World

Ja, ist denn der Wurm drin?

Written By: Tom - März• 27•18

Erinnerung an gestern, der Fensterausschnitt war zu groß geschnitten. In einer Nachtaktion hab ich aus dem ausgeschnittenen Teil einen Rahmen gemacht der passen sollte. Sollte, natürlich ist der Ausschnitt nun zu klein, jetzt wird es eng, zeitlich und räumlich. Rund 1 cm vom alten Ausschnitt müssen stehen bleiben, der Rest muss wieder DSC08841raus.Ich bin gespannt wie sich die Spachtelei sägen lässt und ob was wegbricht. Also heute erst mal die restlichen Löcher zu gespachtelt und das Innenteil eingeklebt. Zuhause ein Template gesucht, gefunden, ausgeschnitten – hätt ich man gleich tun sollen.

Damit nicht genug, die Halterung der Motorschalttafel passt ohne viel Nacharbeit vom Innenraum hinein. Den ganzen Kram gespachtelt damit es da auch weitergeht. Dann wieder Schrauben vom Dufour Tritt eingedreht, es werden 2 (zwei) Schrauben fehlen. Also morgen kaufen.

DSC08849Dann den Mastfuss wieder befestigen. Erst finde ich die alten Löcher nicht mehr weil sie gespachtelt und lackiert sind… Dann hab ich sie – die Schmiererei hat begonnen. Dann setze ich den Mastfuss wieder auf. Nun bemerke ich, die Rollen sind fest und drehen sich nicht mehr im Mastfuss. Sprühöl hilft nicht, also noch mal ab, nur dreht eine der Schrauben durch, ja gibt’s denn das. Nun ja, erst mal alle Rollen ab damit ich morgen die Stifte herausschlagen kann und mit Teflonfett wieder einsetze. Dann muss ich einen Span in das Schraubenloch, am Besten gleich in alle, einkleben, damit ich den Fuß wieder fest bekomme. Alternativ muss ich durchbohren und eine Gewindeschraube nehmen dann aber gleich bei allen. Letzter Einfall, einen Holzdübel mit 4mm Loch versehen und den mit Polyester einkleben, das hört sich sympathisch an…

Fauxpas

Written By: Tom - März• 26•18

Mit den Worten, “So spät wird es nicht”, bin ich gegangen. Am  frühen Morgen nach Hause gekommen. Wie ein pubertierender, ohne Worte.

DSC08839Aber von Anfang an, der Holzrahmen zum nach hinten setzen der Instrumente, den wollte ich einkleben. Anzeichen, gegenhalten, ansehen, probieren. Man könnte den Rahmen auch einfach vorne aufsetzen, dann eine Plexischeibe davor und gut. Nein, eingelassen sieht doch besser aus, also die oszillierende Säge raus und ran ans Werk. Das ging prima, die unteren drei Seiten, dann habe ich nicht mit der französischen Bootsbaukunst gerechnet. Innenschale und Außenschale werden genau in dem Knick der Sitzbank vermählt. Hohlräume, massives Laminat hart wie die Seuche, übelappende Glasfaser… eine zweieinhalbstündige Sägeorgie beginnt. Hätte ich das gewusst…

Am Ende passt der Rahmen, an drei Seiten kann ich ihn verkleben, Seite zwei kommt morgen, wenn ich innen den Schlitz vergrößert habe.

DSC08841Jetzt noch “schnell” das Portlight einsetzen, wenigstens das Loch dafür machen. Schnell, ich weiß es doch, auf Booten gibt es kein schnell, es gibt nur passt, passt nicht, richtig, falsch. Da wären wir bei dem Wort, FALSCH. Ich vertrottelter, alter Mann halte den Innenrahmen als Schablone außen an. Klasse denke ich noch, dat ward. Filzstift her und den Rahmen nachgemalt. Was jetzt kommt ist reif für Satire, ich schneide am Außenrand das Schott ein, das einzige Schott auf dem Schiff, das 10mm massives Laminat ist. Als ich das Portlight hinhalte trifft mich fast der Schlag, jetzt kann ich es innen einbauen, hab nur nichts mehr zum Festschrauben… Vielleicht einen Siemens Lufthaken?

Mann, Mann, zum Glück hab ich den Ausschnitt nicht in kleine Stücke geschnitten sondern in einem Stück herausgesägt, so kann ich jetzt in dem Ausschnitt, den richtigen Ausschnitt machen, die Kanten phasen und den nun verbliebenen Rahmen wieder einsetzen. Folge, Rückwand und Seitenwand im Cockpit müssen neu lackiert werden, das Portlight bleibt in der Verpackung und die Motor Instrumententafel im Innenraum. Richtig gut gemacht, Tom!

Anproben, Spachteln

Written By: Tom - März• 23•18

DSC08824Der Rahmen für die Motorschalttafel wurde auf Maß geprüft – passt Smiley. Allerdings muss er oben schmaler werden sonst kommt er zu tief. Die Schaumdicke der Wand wurde mit 16mm gemessen, hierfür muss ich Leisten schneiden.

Das ehemals untere Abdeckbrett vom DSC08827Ankerkasten wurde zur Probe eingelegt. Der Versuch Maß zu nehmen schlug aber fehl, es wird nur mit Karton gehen. Die resultierende Schräge wird reichen um die Kette nach vorne rutschen zu lassen. Um hier weiter zu kommen muss ich Matte und Harz bestellen, außerdem Bauplatte besorgen. Dazu brauche ich die DSC08833Installationswinkel für das dünnste Kabelrohr. Im Bug muss eine kurze waagerechte Fläche zum Einbau der Abläufe eingeplant werden.

Dann wurden sie Schrauben vom Tritt eingedreht bis der Akkuschrauber leer war, Waren leider nur 10 Schrauben. Ganz zum DSC08832Schluss noch mit Faserspachtel die Ecken der Schiebelukgaragen auffüllen. Kenn ich schon, bis die Form passt kann es dauern…

Einrahmen

Written By: Tom - März• 22•18

Der achtere Lukendeckel musste doch noch mal geschliffen und gespachtelt werden. Erst mal nur mit Faserspachtel die tiefen Schleifdellen der Voreigner auffüllen.

DSC08830Wenn schon mal in der Werkstatt hab ich den Rahmen für die Motorschalttafel gesägt und geklebt. Die Maße hab ich mühevoll abgenommen, man kommt ja nirgends richtig ran. Gesägt, geschliffen, mit Epoxidharz verklebt. Wenn sie ausgehärtet ist kommt die Anprobe. Leider hat es beim Ausschnitt fräsen das Steuergerät der CNC Modellbaufräse zerlegt – plötzlich roch es nach Ampère. Na ja ist eine uralte Steuerung und vielleicht finde ich den Fehler in der Elektronik. Also Stichsäge und Feile Trauriges Smiley.

Feinarbeit

Written By: Tom - März• 21•18

DSC08828Die Ecken der beiden Schiebeluk Garagen hatte ich ja vergessen… Also wurden die heute mit dem ALDI Dremel aufgeschliffen, die Rückseiten mit Klebeband versehen und mit Faserspachtel verspachtelt.

Dann hab ich die Sitzbank im achteren Cockpit wieder eingesetzt, die DSC08829Einhebelschaltung, nein nur die Verkleidung, wieder eingebaut.

Zum Schluss wurde noch die Mastwandstärke gemessen (knappe 5 mm), die Radarhalterung gemessen Knappe 6 mm), und die Schaltafel für den Motor gemessen.

Nebenbei ein wenig aufklaren in der Kajüte, Schrauben suchen, die Grätinge wieder einlegen – na ja, Kleinkram halt.

Deckel

Written By: Tom - März• 20•18

Ohne Bilder, nicht ohne Worte. Gestern und heute wurden die Lukendeckel zuhause mit Vorlack versehen. Dabei ist natürlich ein Missgeschick passiert. Das ich die ganze Zeit machen konnte, nämlich einfach den “Napf” vom Vortag zu nehmen, klappte nicht. Klar in der Werkstatt ist es relativ warm, in der Halle relativ kalt. So ist der Vorlack von gestern angehärtet und hat sich wieder gelöst. In der Folge habe ich beim achteren Backskistendeckel gerade auf die glatten Fläche mit 1:1 Vorlack/Decklack Krümel aufgerollt.

Gut, so wirklich dramatisch ist das nicht, denn was ich unter anderem auch sah war, dass es eine tiefe Delle an der rechten oberen Kante gab. die soll erst noch verspachtelt werden und so muss ich eh noch mal schleifen.

Glanzlack zum letzten

Written By: Tom - März• 18•18

Heute war ja Großkampftag in der Halle, ich hatte genug zuhause zu tun. So bin ich erst am Abend zu Wanambi.

DSC08789Die Lackierung der Kanten war schön ausgehärtet, manchmal etwas stippig aber letztlich in Ordnung. Nun warte ich auf die Antirutsch Beschichtung. Achtern habe ich die ersten Schrauben der Dufour Stufe eingedreht, Die drei Kreuzschlitzschrauben will ich noch gegen solche mit normalem DSC08791Schlitz tauschen um ein einheitliches Bild zu bekommen. Schnell noch ein paar Bilder, auch von der Stufe außerhalb der Relingsstützen um zu Zeigen was ich immer wieder mit dieser ominösen Stufe meine Zwinkerndes Smiley.

Jetzt geht es zur Tat, der letzte Glanzlack kommt an die senkrechen Flächen der beiden Cockpits. Damit wäre ich nun mit diesem Teil der Decksanierung durch. Einzig die abgeplatzte Ecke der vorderen Schiebelukgarage und der Riss der Ecke in der hinteren Schiebelukgarage müssen noch ausgebessert und ausgeflickt werden. das sind aber Kleinigkeiten. Diese Abplatzung und der Riss ist entstanden weil ich letztes Jahr nicht mit Faserspachtel sondern mit Epoxidspachtel gearbeitet hatte und meint es würde halten – tat es nicht.

Farbverbrauch für die Cockpits ca. 120 bis 140ml

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Finale Farbe doch kein Farbfinale

Written By: Tom - März• 16•18

Die dritte Schicht auf den glatten Flächen ist nun die letzte Schicht auf den glatten Flächen.

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Die Trittflächen werden aller Voraussicht nach mit KiwiGrip beschichtet, so wie es aussieht kann das erst im Wasser geschehen.

001Aber davor standen erst einmal 7 Stunden auf den Knien rutschen, Ecken kontrollieren, Fenster ummalen… Alles in allen eine Knochenarbeit solange man dabei ist – halb so wild wenn sie erledigt ist. Zwei mal 180ml Perfection werden gebraucht. und damit sind nur die äußeren Kanten, die Wasserlaufrillen, 007die Klampen/Pollerpodeste gemalt. Die Deckel liegen noch zuhause und warten auf die Beschichtung. Die senkrechten Wände der beiden Cockpits sind noch nicht beschichtet. Das kommt Sonntag dran, damit ist dann alles was on the hard geschliffen und gemalt werden muss durch. Noch zuhause die drei Deckel malen und fertig ist das.

002Trotzdem, die ToDo Liste ist noch lang. Das Radom muss an den Mast, der Mast gesäubert, der Ankerkasten gemacht werden. Die Beschläge müssen auf den glatten Flächen wieder dran, die Löcher, für die die Teile noch nicht da sind, müssen verschlossen werden … Aber ein Ende ist in Sicht.

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Erste schöne Schicht

Written By: Tom - März• 13•18

Das Werk von gestern sieht schon mal ganz gut aus. Die Farbe ist auf den Trittflächen schön gleichmäßig angezogen, Ganz leicht klebt sie noch, ist aber begehbar.

002Also ans Werk, Grundierung und Farblack mischen, dann 1:1 mischen. Wie immer stellt sich die Frage wie viel Lack wird man brauchen. Ich mische insgesamt 310ml und denke das wird wohl für die glatten Flächen reichen.

Mit der 001kleinen Rolle und einem Pinsel geht es an die Arbeit. Meine Herren wie man sich im Zeitaufwand täuschen kann. Am Heck sind Streben vom Korb so blöd angebracht, dass man nur mit Mühe und dem Pinsel etwas ausrichten kann. Die Achterstagbeschläge sind im Weg, man muss um vieles herum malen. So geht Zeit ins Land. Abwechselnd StB – BB arbeite ich 002mich zum Bug hin. Die gestern noch gelobten Tedox Rollen lösen sich in Wohlgefallen auf, die haben wohl den Lieferanten gewechselt weil der ein paar ct billiger ist. Anders ist es nicht zu erklären, dass die gleiche Rolle locker 8 bis 10 Stunden (auch mit Farblack) hält nun nach drei Stunden der Kopf wegfliegt. Zum Glück hab ich genug von den Dingern, mich reut nur immer der Lack, der erst mal im Schaum verschwindet…

003In der Mitte des Schiffes ist der Lack alle, ich war wohl nicht schnell genug am Schiff Zwinkerndes Smiley. Also neu mischen, der Rest des Vorlacks, wird mit 150ml Farblack gemischt. Das sind wieder so um die 300ml. Ganz schöne Fläche, dieser Dufour Step am Rumpf. Am Ende reicht der Lack gerade mal für den Rest des Decks, das Achtercockpit und das Hauptcockpit. Nun bin ich fertig mit der Welt, 8 (in Worten acht) Stunden Arbeit für diese recht kleinen Flächen. Da die Temperaturen steigen hab ich nun nur ein Zeitfenster von max. vier Tagen um den endgültigen Lack auf die glatten Flächen aufzutragen. Wird schon, spätestens Donnerstag sollte ich den Lack soweit fertig haben, am WE geistern dann die Antifouingschleifer wieder herum. Was ein Glück hab ich selbstpolierendes, nicht selbsterodierendes, Antifouling. Nie mehr Schichtaufbau!

Riffel die Zweite

Written By: Tom - März• 12•18

Wie geplant bekommen heute die Trittflächen den zweiten Anstrich mit Perfection Vorlack.

002Das Ergebnis von gestern sieht recht annehmbar aus. Heute will ich nebenbei auch die benötigte Menge KiwiGrip herausfinden indem ich sehe wie viel Perfection auf die Fläche geht.

Also werden zunächst 280ml gemischt – das reicht auf beiden Seiten bis zu den großen Winschen und auf StB bis zur vorderen Luke. Frohen Mutes mische in nochmal 240ml – sollte doch bis zum Ende, also BB bis zur großen Winsch reichen. tut’s auch, aber gerade so. also komme ich mit 520 ml einmal über das Deck ohne Ankerkasten Deckel, Segellast Deckel und Cockpit Böden. Das wären dann nach Akzo Nobel Rechenart um die 10m². Glaub ich aber nicht, ich glaub eher an die doppelte Fläche, denn ich trage die Farbe eher zu dünn auf was man beim KiwiGrip nicht soll.

004Die Velours Walze taugt für das Riffeldeck gar nichts, Sie nimmt zu wenig Farbe auf und braucht viel zu viel Druck um die Täler zu erreichen. Es geht am Besten mit Schaumwalzen. die bislang haltbarsten gab es übrigens bei der Teppich Domäne, hier in FL Tedox. Die Walzen für “Alle Lacke” werden zwar auch weich, zerbröseln aber nicht, bzw. nur bei zu viel Druck.

Zum Schluss hab ich noch mit 120ml einen Teil der Wände und den Boden vom Hauptcockpit grundiert. Logistisch musste das sein, denn ich muss ja ab nun immer einen Ausgang frei haben – ein hoch auf das Zickencockpit, das solche Aktionen recht einfach macht.

Die Bilder sind heute bei der Übertragung in die Binsen gegangen, ein witziges drei geteiltes kam heraus.

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