Wanambi

160 years sailing around the World

Auf dem Weg…

Written By: Tom - Jan.• 28•17

nach Düsseldorf. Freunde, noch aus Windsurfers Zeiten, geben uns Asyl um die Boot 2017 in Düsseldorf zu besuchen.

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Noch besser, bei der ISTEC AG haben wir zwei Freikarten gewonnen. So fällt es leicht neben dem üblichen Bürostress doch mal eine Auszeit zu nehmen und auf der Messe wenigstens das anzusehen was uns noch im Kopf herum schwirrt. Wassermacher bei watermaker.de, Vorwindsegel bei ISTEC, KW Funk bei yachtfunk.com und viele andere tolle Dinge. Das Programm war voll, irgendwie war es zum Teil sehr unübersichtlich, so haben wir nur einen, zwar großen, Teil geschafft.

Im Hinterkopf ein völlig zerstörtes EDV System bei dem zwei Festplatten gleichzeitig ins Nirwana übergingen, Damit abgeschnitten von der Welt, ohne E-Mail ohne funktionierende Kommunikation. Na ja, ein anders, wenn auch blockierendes, Thema.

Trotzdem, es war schön mal wieder Britta, eine Freundin von vor 30 Jahren, wieder zu sehen.

Nicht nur…

Written By: Tom - Jan.• 21•17

Aber doch nur wenig zum fotografieren.Ulli war fleißig und hat weiter dem – immer noch vorhanden – Kork den Garaus gemacht.

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Während dessen hab ich mich am Rumpf mit dem versäubern der Kanten der Fenster und den Kanten am Süllrand beschäftigt. Da ist auf Bildern nichts zu sehen, deshalb gibt es keine.

Die Katze auf dem…

Written By: Tom - Jan.• 12•17

Ein Auf und Ab der Temperaturen verleidet einem das Arbeiten am Boot. Dazu kommt nahezu andauernd Sturm.

Nach der ersten Frostperiode mit Dauerfrost und minus 5°C war etwas Entspannung angesagt. Es müsste in der Halle am Rumpf weiter gearbeitet werden, es muss der Fiskus befriedigt werden, es muss der Strom, die Krankenkasse und viel mehr… alles muss. So bleibt vieles liegen was nicht unbedingt muss. Das muss dann eben später, aber es wird müssen. So verschieben sich Prioritäten, ständig, unmerklich und doch gnadenlos.

DSC06894Wen das alles gar nicht stört? Die Katze auf dem kalten Planendach. Eine norwegische Wildkatze vom Nachbarn, die trotz der Kälte ihre Kletterkünste ausprobiert. Der Kater Jerry hat’s hingegen nicht so sehr mit der Kletterei. Der ist im Moment eher durch den Wind, weil die Vogelgrippe ihn zum drinnen bleiben verdammt hatte und er nicht so recht weiß warum das so war.

Jetzt kommen wieder einmal ein paar Wochenenden mit eher bescheidenen Möglichkeiten Wanambi weiter zu bearbeiten, Ulli feiert, dann feiert Holger, danach die Boot in Düsseldorf, dann wieder eine Feier vom Nachbarn. Andere haben vorweihnachtlichen Stress, wir halt im Januar.

Geheimnisvolle Zeichen

Written By: Tom - Jan.• 11•17

Bei den Vorbereitungen zum Verstärken der Schiebelukgarage wurden die abgeschliffenen Teile im vorderen Bereich mit Polyesterharz vorgestrichen.

DSC06895Vorher waren hier seltsame dunkle Linien zu erkennen die keinen Zusammenhang hatten. Nun, nachdem das Harz die matten Stelen durchtränkt hat, kann man etwas erkennen, ja sogar lesen.

Zwei Einsen oder zwei Tischlerkennzeichen, es DSC06896ist unklar was die ersten beiden “Haken” bedeuten. Dann etwas wie eine Zwei, die allerdings sehr weit geschlossen ist. In Summe wohl so etwas wie 11/2.

Über diesen Zahlen noch einmal eine Eins, oder ein Tischlerzeichen und danach das Wort DSC06897general. Dazu muss man die Schreibweise von Franzosen kennen, die das “R” wie ein altdeutsches “S” schreiben.

Also irgendwie “1 general”. Weitere Fotos ergeben auch keine neuen Erkenntnisse. Das Gesamtbild der Beschriftung ist dann etwas DSC06898verwirrend, bei den bisherigen Erkenntnissen könnte man vermuten es heißt “1 general und in der zweiten Zeile “1 1/2”.

Nun weiß ich, dass Franzosen auch das Datum immer mit einem Schrägstrich schreiben. Dann könnte man auch “11/2” lesen. Entweder es hat sich einer der Bootsbauer verewigt oder es handelt sich um die Markierung von Teilen die zusammen gehören. Wir wissen, oder besser haben gesagt bekommen, dass nach dem Maschinenbrand 1973 oder 1974 ein neues Deck auf den Rumpf gekommen sein soll. Dabei ist leider die ursprüngliche Baunummer mit abhanden gekommen.  Von 1971 bis 1975 wurden 55 Sortilége gebaut. Ob es wohl die Baunummer 11 sein könnte und die Zwei das Zweite Deck meint? Möglich ist alles.

Ein frohes Neues Jahr

Written By: Tom - Jan.• 03•17

Dieser Jahreswechsel, und das davor liegende Weihnachten waren irgendwie anders als sonst. Zuviel ist im nahen Umfeld geschehen, dass es spurlos vorüber geht.

DSC06845Schon über Weihnachten hab ich viel in der Werkstatt gearbeitet, Die zerschnittene Schiebeluk Garage wurde mit neuem Laminat aufgebaut. Jede Lage Glasfaser mit Polyester machte den Spiegel stabiler. Danach wurden mit “Sauerkraut” (Faserspachtel) die groben Unebenheiten aufgefüllt und nach dem Schliff, DSC06848der vorher natürlich auch stattfand, wurde mit Epoxid Filler fein gespachtelt.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen, glaube ich. Allerdings, wenn ich an die aufgetragene Menge Spachtelmasse und Filler denke, hab ich eine Idee wie man Geschäfte macht. Zum DSC06849Schluss bleiben von 100 g Filler vielleicht 10 g auf der Oberfläche, beim Sauerkraut ist es ähnlich. Der Versuch dünner zu Spachteln scheitert immer, man füllt unweigerlich dort auf, wo man am meisten abschleift. Da hilft auch kein Markieren und keine noch so große Kelle  Gut, nun ist es fertig, mehr macht keinen Sinn. Der allerletzte Schliff wird gemacht nachdem die vordere “Trittfläche” von Innen neu aufgebaut ist, Der Sandwich Schaum ist weg und ich hadere noch ob das nun massiv aufgebaut wird.

An der Vorderkante ist ein Dufour Logo, es sieht aus als habe es jemand mit der Hand modelliert. Ein Versuch mit einem 3D Drucker sieht vielversprechend aus. Schauen wir mal wie das weiter geht. Jetzt brauche ich erst mal frisches Harz um zu Laminieren.

Runde zwei und drei

Written By: Tom - Dez.• 26•16

Das Geheimnis wird gelüftet, die Schauben und die Klemmen entfernt und…

 

alles ist prima, das PVC Schild geht ab wie nichts, das Bastelglas ebenfalls. Ein Glück! Auf DSC06817der Innenseite ist, wie befürchtet, das Harz etwas zusammengelaufen. Das Resultat ist ein traumhaft glattes Finish der Oberfläche, leider muss das wieder angeschliffen werden um auf der Rückseite noch zwei gut überlappende Glas-/Polyesterschichten aufzutragen.

Doch zunächst wird der Ausschnitt von vorne laminiert. Nach zwei Schichten höre ich auf, das Vlies verrutscht zu sehr beim Harz auftragen. Sehen wir mal morgen wie stabil das dann alles ist. Dann eine Dritte, vielleicht vierte Schicht und dann noch zwei überlappente mit feinerem Vlies.

Eine Lage

Written By: Tom - Dez.• 25•16

Nein, nein, heute geb’ ich keinen aus. Laminieren ist wie Lackieren, 90% Vorarbeit und dann 10% Glas mit Polyester tränken.

Alles beginnt damit, dass ich nur mal schnell zwei Gegenplatten suche. Nach einer Stunde hab ich zwei halbwegs passende in der Hand. Bastlerglas und und ein altes, noch vom Vorbesitzer der Halle stammendes Schild.

DSC06816Erst mal zuschneiden, das sollte mit dem Cuttermesser leicht gehen – sollte. Das Bastlerglas geht ja noch halbwegs, problematisch ist diese Biegung. Es gibt keine Schmiege um den Filzschreiber anzusetzen. Als endlich ein Kurve gemalt ist, gibt es Schwierigkeiten die genau nachzufahren. Das alte Schild ist noch hartnäckiger, es lässt sich nicht ritzen und Brechen. Nach einer Stunde geb’ ich aus und hole die Stichsäge raus. Hätte ich das mal gleich gemacht. Jetzt geht es prima, wie Butter.

DSC06814Noch ein paar Löcher gebohrt und die Platten zur Probe verschraubt. Nein, so wird das nichts wenn erst mal Harz und Glasmatte an Ort und Stelle sind. Also ein neuer Plan, an der Innenseite kann ich die Platte mit Dachlattenstückchen klemmen. Es soll ja nur eine Lage als Grundform laminiert werden. Schnell noch ein wenig nachschleifen und dann Harz anrühren. Die Dose gibt 3:1 für den Harzverbrauch an. Bei den rund 50 g Matte wären das 150g Harz. Leider ist das Mischungsverhältnis in Microschrift und so nicht lesbar. Aber 29g Härter werden mit 980g Harz verkauft. Normal wären 1% Härter ich gebe mal etwas mehr als 2% zu.

DSC06815Jetzt wird Harz auf das alte Laminat gestrichen, die Matte aufgelegt und das hintere Brett verspannt. Dann umdrehen, die Matte von vorne tränken und zur Sicherheit das vordere Brett gegenschrauben. Nur damit die Matte nicht in den Späteren Sichtbereich durchhängt. Mit ein paar Schnipseln wir etwas weiter verstärkt und der Rest vom Harz verbraucht. Hoffen wir mal, dass dies kein Fehler war und vor allem, dass ich das hintere Kunststoffbrett wieder gut entfernen kann, nicht zu viel Harz rausquillt und ich morgen dann in Ruhe die drei bis vier weiteren Lagen aufbringen kann ohne wieder wie wild zu Schleifen…

Heimarbeit

Written By: Tom - Dez.• 24•16

Es wurden ja nicht nur Schrauben herausgedreht und in der Halle schwadroniert, nein, neben der Demontage des Mastfußes haben ich auch die vordere Schiebelukgarage samt Instrumenten demontiert und nach Hause transportiert.

DSC06807Heute war es so weit, wir sind keine Weihnachtsmenschen und unsere Familien sind 650 km von uns entfernt. Si fiel es leicht, ein wenig zu werkeln. Nachdem Christian aus Österreich von völlig delaminierten Luken schrieb hab ich mir die Schiebelukgarage unter diesem Gesichtspunkt angesehen. Er hatte DSC06808leider recht, Der Schaum ist zwar nicht vollständig zerbröselt, aber Haftung und Lastaufnahme gab es an dieser Stelle sicher nicht mehr. Die aufgeschnittene Doppelung, der Gegenzug, hatte keinerlei Verbindung mehr zum Rest der Garage. Nach dem Aufsägen konnte ich den Deckel einfach abnehmen. Mit der Spachtel wurde der Schaumkern entfernt, oder das, was noch von ihm übrig war. Dann wurde, mal wieder versäubert.

Ein Ei habe ich mir selbst gelegt, die Instrumentenaufnahme hatte ich rechteckig aufgeschnitten und die Instrumente mit einem Brett eingesetzt. Das war nicht besonders schlau. Jetzt möchte ich die Blende wieder laminieren und muss mir etwas einfallen lassen das große Loch zu verschließen. Na ja, auch das wird irgendwie werden.

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Weiter geht’s

Written By: Tom - Dez.• 18•16

Es steht noch eine zweite Abdeckleiste an. Die Toilette will weiter bearbeitet werden und alles muss versäubert werden.

DSC06795Die Backbord Seite lässt sich wieder wie Butter bearbeiten. Alle Schrauben fliegen regelrecht heraus. Bis auf eine, diesmal in der Verbindung von zwei Leisten. Wieder war es eine nachträglich eingedreht Schraube und wieder war es ein Kreuzschlitz, der völlig verkorkst war. Ulli hält meine Flüche unter Deck aus, besser gesagt, sie hört sich nicht neben dem Heißluftföhn. Ein Glück, schön war das sicher nicht. Zum Schluss hab ich gewonnen, Die Leiste ist ab und hängt in den Bändseln. Jetzt noch die Moosgummistreifen herausziehen, und die Silikonklekse entfernen.

DSC06802Wieder wird klar, die Entscheidung war gut, an den Verbindungsstellen von zwei Leisten wurden jeweils mit GFK Spachtel Teakklötze eingeklebt und daran die Leistenenden verschraubt. Keine Ahnung ob dies von der Werft oder von Wrede bei der Osmosesanierung gemacht wurde. Auf jeden Fall war es nicht unbedingt DSC06800fachmännisch, so wenig wie die Moosgummifuge. Die gesamte Rumpf/Decks Verbindung war trocken, nur die Teakklötze und der Moosgummi waren regelrecht nass. Nun muss noch einmal geschliffen werden, auch die Fensterinnenkanten verlangen danach. Dann endlich kann der Rumpf lackiert werden.

In der Zwischenzeit ist der aparte PVC Belag weitestgehend entfernt. Der Boden ist schon wieder Holz. Ulli quält sich in der engen Toilette, darum ist sie nicht zu beneiden.

Die erste Teakleiste

Written By: Tom - Dez.• 17•16

Vorbereitungen sind das A&O beim Lackieren. So wird das immer und immer wieder gesagt. Leider ist es wahr wenn man den Lack ordentlich auftragen will.

DSC06792Diese Feststellung wurde ja schon weit im Vorfeld gemacht, mal eben schnell gibt es bei Schiffbau nicht Alle Schrauben gingen raus wie Butter. Nur die letzte, ganz am Heck war wohl nachträglich hineingewürgt und dabei wurde der Kreuzschlitz verkorkst. eine Stunde Leiter hoch, Leiter runter, Leiter wieder hoch… dann DSC06794endlich drehte sich das Gewinde und langsam, immer eine viertel Umdrehung löste sich das Biest. Die Abdeckung ist von oben in die Bug und Heckbeschläge eingeschoben – raus ging mit etwas Überreden ganz gut, rein wird sie so nicht mehr gehen, also muss die Abdeckung auch noch ab.

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