Wanambi

160 years sailing around the World

Lack Vorarbeiten

Written By: Tom - Aug.• 06•16

Gestern wurden die runden Belegklemmen und die kleinen seit Anbeginn festsitzenden Traveller Winschen demontiert. Heute waren die Winschkurbel Köcher dran. Bei der Gelegenheit wurden gleich die Bretter der Sitzflächen herausgenommen und die Flächen darunter gesäubert.

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Bei den Arbeiten wurde. mal wieder, die Nachlässigkeit der Arbeiten beim Voreigner offenbar. Die Köcher waren einfach so in die Schottwand geschraubt, keine Abdichtung der Schrauben kein Abstandhalter für den Köcher selbst. Das Resultat – Korrosion der nicht passivierten Teile bis in das Gelcoat hinein.

Die Sitzflächen wurden irgendwann einmal lackiert, keine Ahnung mit was, Das Zeug ist elendig hart als sei es 2k-Polyuretanlack. Da werde ich wohl einen Test machen müssen inwiefern das alles runter muss.

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Nebenbei hab ich mit den Holmen am Niedergang angefangen, es wird Zeit, dass das Holz wieder aufgearbeitet wird. Blöderweise spielt das Wetter nicht wirklich mit, es ist zwar nicht extrem kalt, aber über 20°C ist nichts. Dazu regnet es alle paar Minuten als würden die Himmelsschleusen weit auf gemacht.

Ach ja, die kleinen Winschen. Noch eine heiße Nummer. Die wurden wohl nachträglich angebaut und nicht nur Nachträglich sondern wirklich stümperhaft. Die Bolzen können nicht ordentlich festgezogen werden, dafür wurde gefühlt eine Kartusche Silikon überall hineingepresst. Genau genommen sind die Dinger eher hinderlich als sinnvoll. ich werde mal mit der Leinenführung herumspielen und sehen ob man die überhaupt braucht.

Die Proben kommen runter

Written By: Tom - Aug.• 03•16

Nachdem die Testflächen etwa 14 Tage ausgehärtet sind hatte ich ein paar kleine Versuche zur Kratzfestigkeit und zur Scheuerbeständigkeit gemacht. Was soll ich sagen, die 1 Komponenten Lacke taugen in dieser Hinsicht keinen Schuss Pulver.

Nach einigem herumhadern habe ich den bereits gekauften Toplac wieder zurückgebracht und gegen Perfection getauscht. Nun musste der 1K-Lack wieder runter, an den glatten Flächen kein Problem. Nur im Riffelteil- oh weh. Nun ja, dabei konnte ich gleich die Chemikalienbeständigkeit untersuchen. Mit CG-Cleaner ging der Lack ab als sei er Wasserfarbe. Trotz alle dem, es ist ein blödes Stück Arbeit hier klar zu kommen. Nun ist es erledigt, jetzt werden noch die Beschläge demontiert und dann geht es an den Vorlack.

Braunes Wasser

Written By: Tom - Juli• 23•16

Die letzten zwei Tage vollzog sich etwas seltsames in der Innenförde. Das Wasser war lehmig braun verfärbt. Mal etwas mehr, mal etwas weniger. Die Badegäste am Strand, man höre und staune wir hatten fast eine Woche richtigen Sommer, störte das kaum.

Natürlich waren alle sofort dabei mit Wasserproben die Ungefährlichkeit der rotbraunen Alge nachzuweisen, damit ja der Tourismus nicht in Mitleidenschaft gezogen wird.

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Nun ja, sei es wie es ist, das Zeug ist anscheinend wirklich ungefährlich und durch das Zusammenspiel von Temperatur und Sonne gewachsen – kaum einer kann sich an ein ähnliches Phänomen erinnern. Die Algen nehmen derart viel Sauerstoff auf, dass sogar die Ohrenquallen sterben – auch nicht so schlecht, denn das waren wieder extrem viele. Man könnt glauben, die Natur regelt alles selbst.

Lackprobe

Written By: Tom - Juli• 18•16

Wanambi lag ja doch einige Jahre in der Karibik. Die Sonne und vor allen deren UV-Strahlen hinterlassen da ihre Spuren. Den Rest erledigte der kurze Schleswig-Holstein Sommer. Lange Rede, kurzer Sinn – das Gelcoat kreidet massiv aus.

Die Auskreidungen sind so extrem, dass bei feuchter Luft sofort Algenwuchs an Deck einsetzt – so ist das kein Zustand. Selbstverständlich gibt es bei einem 43 Jahre alten Schiff auch Kampfspuren von Schäkeln, Winschkurbeln und so allerlei.

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Die Narben wurden mit Polyesterspachtel verspachtelt und es wurde ein Probelack mit einer wasserbasierenden Acrylfarbe gemacht.

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Die nächste “Sorge” bereitet das Riffeldeck. Durch die größere Oberfläche nagt hier der Zahn der Zeit besonders heftig. Es gibt in den Riffeln immer wieder Lufteinschlüsse, die nun aufbrechen. Der Voreigner katten die “blendende” Idee die kleinen Löchlein mit Danboline zu zu schmieren. KLASSE, jetzt haben wir richtige Berge und Täler und das Danboline ist derart fest, dass man die Riffel frei schleifen muss oder alternativ das komplette Deck glatt schleifen kann. Zumindest für die erste Lackierung wäre die Rutschfestigkeit ganz sicher noch gegeben. Wir werden sehen was wir da tun.

Midsommer

Written By: Tom - Juni• 23•16

 

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Der längste Tag und die kürzeste Nacht. Endlich ein Midsommer ohne Wolken und ohne Regen. Imposant hebt sich der Mond für seinen kurzen “Flug”.

Bikerfete

Written By: Tom - Juni• 11•16

Der Schwager wird 50, es ist kaum zu glauben. Da war er ein junger Hüpfer als ich seine Schwester zum Standesamt entführte. Tja, wird er nun älter oder wir?

Kollage

Egal wie, der obligatorische Burn out durfte genau so wenig fehlen wie die Sammlung der Honda VFR. Bei fast 200 Gästen war es eine Riesenfete für die sich die 650 km Anfahrt lohnten. Jede Menge alter Freunde aus Frankfurter Zeiten und jede Menge interessanter Gespräche.

Die Davits

Written By: Tom - Juni• 09•16

Endlich sind sie montiert. schon Anfang Mai haben wir die Hebearme besorgt – immer wenn ich sie montieren wollte kam was dazwischen.

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Erst fehlten die Bolzen, dann war das Wetter nichts, als nächstes hatten wir Besuch an Bord – na ja der Spitzname Taverna Wanambi schwebt schon durch den Hafen…

Gestern und heute hab ich aber dran gemacht, einen Platz, so weit wie möglich achtern und frei von den Klüsen gesucht, markiert (was schon mal ein Abenteuer für sich war), gebohrt, mit der Lochsäge ein fast 70 mm Loch gemacht. Dann wurden die Arme ausgerichtet das Ganze mit Silikon eingematscht und unter fluchen montiert.

Klar die Halterung für den ersten Galgen hab ich 180° verdreht festgeschraubt, also wieder ab die Bolzen, Halter verdrehen und wieder rein mit den Bolzen – schlimmer die Muttern wieder drauffummeln.

Der zweite Galgen ging heut wie von selbst. Übung macht den Meister…

Jetzt muss ich noch die schief gegangene Schweißung am Arm dokumentieren und nachfragen was wir damit tun. Eine Lasche hat eine scharfe Kante – blöd, wir wieder.

Endlich mal wieder segeln

Written By: Tom - Mai• 13•16

Pfingsten ist das, mittlerweile traditionelle, Vindö Treffen. Nun ist Wanambi keine Vindö, aber aus alter Verbundenheit versuchen wir immer daran Teil zu nehmen. Noch dazu kommt Ines aus Frankfurt und wir wollen Ihr endlich mal einen “richtigen” Segeltörn bieten.

Als weitere Besatzung haben wir unseren Freund Olli angeheuert.

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Wie immer, hatte das Wetter in der Woche vor Pfingsten kein einsehen und wir konnten das Groß nicht anschlagen. Wenn nun jemand mein das hätte man vorher machen können, nein, hätte man nicht, weil natürlich der “Lazy Bag” nicht so anzubringen war wie wir das wollten.

Noch ein “natürlich”, kaum wollen wir weg, türmen sich Anfragen und Aufträge, die alle noch vor Pfingsten erledigt sein sollen. Ich hab es mittlerweile aufgegeben Termine zu machen.

So kommt es, dass Olli und ich unter einem Berg Segeltuch verschwinden und das Groß ein paar Minuten vor der Abreise anschlagen.

Segel setzen und ab geht’s es in Richtung Høruphav, tolles Segeln, ohne den Bug zu wechseln kommen wir zum Zielhafen.

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Kurz vor Ankunft brist es noch ein wenig auf etwa 22/23 Knoten auf und Wanambi zeigt was sie kann. 7,8 Knoten am Wind lt. GPS. Eine klasse Leistung für so eine alte Dame.

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Am Abend kommen noch Nils mit Julia und Andrej, dazu noch Christian. So liegen wir im dreier Päckchen und bereiten das Grillen vor – was macht man sonst wenn man segeln geht.

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Schiffstaufe

Written By: Tom - Mai• 04•16

Unser Freund Günti hatte Geburtstag und Taufte sein neues Schiff.

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Dazu hatte er unendliches Glück mit dem Wetter. Halb Flensburg war auf den Beinen um Günti zu gratulieren. Ein rauschendes Fest zu Beginn der Rumregatta.

Ben Hadamovsky

Written By: Tom - Apr.• 22•16

Haute waren wir beim Vortrag von Ben. Einer, den man ohne Übertreibung als Lebenskünstler und kompromisslosen Optimisten beschreiben kann.

Ben fuhr mit seiner Frau und zwei kleinen Kindern um die Welt nachdem er sich die Frage stellte “Hartz IV oder Leben auf dem Wasser”.

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Eindrucksvoll beschreibt er im Vortrag, der ausschließlich über Spenden finanziert wird, die Reise um die Erde. Wer eine schöne Geschichte mit vielen Höhen und sehr tiefen Tiefen erleben möchte, sollte zu einem seiner Vorträge gehen – oder gar kostenlos bei ihm mitsegeln.

www.hadamovsky.de

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