Wanambi

160 years sailing around the World

Außenborder 5

Written By: Tom - Aug.• 01•15

Wir wollen grillen. Dazu haben wir und mit Heike und Holger verabredet. Aber ich möchte den Evinrude ein wenig Probe fahren. Also Sack und Pack, Motor, Schlauchboot, Sprit, einpacken, Grillgut, Kohle und ab in die Marina.

Das Lodestar haben wir seit Jahren nicht mehr aufgebaut, davor war es zwei/dreimal im Einsatz. Also langes überlegen, wie war das mit dem Kiel, mit dem Hochdruckboden, welche Reihenfolge beim aufblasen… nach über einer Stunde lag es da, den Außenborder ran, einmal ziehen, er brummte. Eine kurze Runde, er läuft schön hat ordentlich Kraft. Dann dreht Norbert eine Runde und schon ist Essen angesagt.

Später, nach dem Grillen, fahren wir das Dinghi zu zweit rüber zu Wanambi, eine kleine Ehrenrunde vor die Hafeneinfahrt beschert uns beiden eine nasse Buchs. Außenborder hoch, Radiergummi verstauen und ab nach Hause.

Außenborder 4

Written By: Tom - Juli• 31•15

Nachdem der Motor unrund lief und nur ab und an den zweiten Zylinder mitlaufen lief habe ich im Werkstatthandbuch nachgesehen.

Der Tipp war, Wasser im Sprit wegen des unrunden Laufs und Zündkerzen wegen des Zylinders. Also neue Zündkerzen müssen her. Dabei fiel mir auf, früher, ja da gab es noch einen Kaiser, hatte jeder Baumarkt eine riesige Auswahl an Zündkerzen und allerlei rund um den Motor, heute gibt es nur noch ein kleine Selektion, nun irgendwann hatte ich zwei Kerzen und bin wieder mal einem ausgemachten Beschiss auf die Spur gekommen – vier einzelne Kerzen kosten weniger als ein vierer Pack des gleichen Typs… seltsame Welt, in der wir leben.

Zuhause die Kerzen rein, Start und die Maschine läuft rund und gleichmäßig. Ich lasse ihn laufen bis das Wasser im Fass fast kocht. Wenn es ordentlich dampft, kommen die kurzen Aussetzer, Aha, es wird Wasserdampf angesaugt und hier liegt der Grund.

Außenborder 3

Written By: Tom - Juli• 30•15

Nachmittags, ziehe ich den kleinen Evinrude an, er läuft ohne großes Murren. Der Qualm scheint weniger zu sein.

Dann ein kurzes hohes Pfeifen, Klack, er ist fest. Nun schnell, raus aus dem Fass, Zylinderkopf ab, lose klopfen, damit die Zylinderbuchsen die Kolben nicht klemmen.

Er bewegt sich wieder, alles noch mal zusammen, ins Fass mit dem Ding anreißen, läuft. eine ganze Weile, aber er wird sehr heiß und beim Gas geben – ziep, klack. wieder fest. Christian bekommt Panik, nein, dann nimmer lieber den kleinen 2 PD Honda mit und gibt entnervt auf. Wir bauen das Getriebe ab, der Impeller ist mit Ölschmutz dicht.Klar, in dem kleinen Fass sammelt sich die Suppe, ein Gemisch aus Rost, 2-Takt Öl und was weiß ich noch. Das verklebt den Einlass zum Impeller aus, keine Kühlung und damit die Klemmer.

Alles sauber machen, noch schnell das Getriebeöl wechseln, Christian geht nach Hause, ich starte den Motor, er läuft, aber ab und an nur auf einem Zylinder. Seltsam das at er bei den ersten Probeläufen nicht – hab ich ihn nun doch noch ruiniert?

Außenborder 2

Written By: Tom - Juli• 29•15

Wir hatten uns verabredet, wer kommt nicht, weil er alles missverstanden hatte… Egal, ich hatte mir vorgenommen den Vergaser noch mal richtig sauber zu machen um die Qualmerei zu beenden.

Also Schwimmerkammer ab, alle Düsen raus und durchpusten, alles soweit es möglich ist sauber machen. Er läuft besser, aber irgendwie immer noch Qualm und ungleichmäßiger Lauf. Für heute ist Schluss morgen sehen wir weiter.

Außenborder 1

Written By: Tom - Juli• 28•15

Wir haben noch einen kleinen 4 PS Außenborder herumstehen. Irgendwann in den letzten 15 Jahren hatte er Wasser im unteren Zylinder und rostete Fest. Ein alter Zweitakter, das konnte doch kein Problem sein.

Christian wollte gerne einen Außenborder auf seinen kurzen Törn mitnehmen. Also haben wir die Kiste auseinandergenommen und wieder Gangbar gemacht.

Wir haben geklopft, gehämmert, gedrückt und geschoben. Sieh an, die Kurbelwelle dreht wieder, noch mal alles kontrolliert und alles zusammengebaut. Am Starter gezogen – bei dritten mal läuft die Kiste – nicht zu fassen.

Erwartungsgemäß mit viel, viel Qualm aber er läuft.

F-Stecker

Written By: Tom - Juli• 26•15

Irgendwie bin ich mit den Fernseh Koax Dingern nicht zufrieden. Also heute noch mal in die Marina um die alten Stecker von den Kabelenden zu befreien. So leicht geht das nicht, die Funk F Stecker sind im mittleren Draht verlötet. Versuche mit dem Lötkolben und der Entlötpumpe scheitern kläglich, also den Gasherd anwerfen und das Lötzinn weichmachen. Ich wundere mich, das geht. Na ja, nur die PVC Isolierung zwischen Mantelteil und Pin wird weich, zuerst hatte ich noch gedacht das sei Teflon oder Viton (auch ein fluorierter Kunststoff) doch nein es ist ein Thermoplast. Ich verstehe so etwas nicht, man könnt locker einen hitzebeständigen Kunststoff nehmen, das würde das Löten und das Entlöten erleichtern. Egal, der Draht ist raus, der Pin sitzt halbwegs wir werden sehen ob man die noch mal verwenden kann.

Bei einem Weißbier klingt der Abend aus, der Wetterbericht sagt für morgen 17° C Tagestemperatur voraus…

Der gestrige Starkregen kam übrigens durch keine der neu abgedichteten Durchlässe – ein Erfolg!

UKW Antenne

Written By: Tom - Juli• 24•15

Für heute Nacht ist Gewitter und Starkregen angesagt. Also schnell noch am Abend versuchen die UKW Antenne zu verbinden. Ich habe nur noch zwei F Antennenstecker, da die Verbindung nun unter Deck liegt versuche ich es mit alten billigen Fernsehantennensteckern. Das Kabel, nein der Schirm ist die ersten 5 cm rott und nicht ab zu isolieren hier muss irgendwann mal ein neues Kabel in die Maststütze – nicht heute. Nach einigem gefummel ist die Verbindung Stecker/Buchse in Ordnung – obwohl Probefunken war noch nicht und der Empfang klappt wunderbar mit dem Kabel bis zur Verbindung.

Jetzt noch schnell (warum vergesse ich das Wort schnell nicht) den Lüfter in der Kühlbox umdrehen damit die kalte Luft in die dem Kondensator abgelegene Ecke gepustet wird. Der aus einem defekten PC Netzteil stammende Lüfter bläst im Moment die angesaugte kalte Luft direkt auf den Kondensator, so ward dat nix. Also Gehäuse raus, Lüfter umdrehen (umpolen funktioniert nicht) und alles wieder zusammenbauen. Nun kühlt sie wieder, die Box, so wie sie es soll.

Kabel dicht?

Written By: Tom - Juli• 23•15

Gestern habe ich den Durchbruch für das Antennenkabel mit dem Forstnerbohrer aufgebohrt damit das Kabel mit dem Stecker durchpasst. Dabei wurde eine neue Winterarbeit offenbar. Das Verstärkungsbrett unter dem Mast ist feucht. Dufour hat wenigstens ordentliches Holz verwendet – entweder ist es Mahagoni oder Teak, auf jeden Fall ist es feucht aber nicht rott.

Nachdem nun Wasser beim direkten Sprühen durch einen Durchlass Wasser tropfte wurde der verdächtige ausgemacht und heute wurden die innen hohlen, ehemaligen Stecker neu abgedichtet, das sollte nun in Ordnung sein. Nebenbei habe ich noch die Kabel der Schallanlage um einen Zentimeter gekürzt und mit Endhülsen versehen. Nun tutet das Ding noch mal einen Schlag lauter.

Kleinigkeiten, ja schon, beim Boot aber dann doch wieder fast zwei Stunden. Bei einem sauer gespritzten lässt der böige Wind nach und ich schaue mir das Wasser an:

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Na, wer hat Lust in dem Pudding schwimmen zu gehen? Total irre, die gesamte Marina ist eine einzige Ohrenquallen Masse.

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Tolle Wolkenformationen lassen den Tag ausklingen und eine leise Ahnung aufkommen, dass da etwas in der Luft liegt.

Front

Written By: Tom - Juli• 17•15

Den gesamten Tag war es unheimlich böig. Windstärken von 1 bis 7 Bft. wechseln sich ab. Das noh die gesamte Woche angesagte Gewitter tobt sich anscheinend an der Westküste aus, wir bekommen nur die Windausläufer zu spüren.

Es ist aber warm, man kann zwar nicht im T-Shirt im Cockpit sitzen, aber ein leichtes Hemd reicht um nicht zu frieren. Wir hätten nichts dagegen, wenn sich langsam Sommer einstellen würde, es ist schließlich Ende Juli.

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Imposant wie sich die Fronten aufbauen und durchziehen. In manchen ist regelrecht unheimlicher Wind mit fremden Geräuschen enthalten. Aber wir bleiben trocken.

Dampf Rundum

Written By: Tom - Juli• 12•15

Und Anglerglück, erst fahren wir 6 Mann an Bord in die Hafenspitze. Es wird bei den Fischern angelegt und ein Gang über die Meile gemacht. Ein Bier, Wurst und zurück. Kaum wieder fest rennt Christian zu seinem Boot und paddelt mit einem seltsamen Gefährt, halb Schlauchboot, halb Rettungsring in Richtung Strandbad. Hier fängt er 10 Seelachse (eigentlich eher eine Art Dorsch). Man sieht Ihm die Freude an.

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