Wanambi

160 years sailing around the World

Platz für das Radom

Written By: Tom - Juli• 11•15

Christian klettert in den Mast um den Platz für das Radom auszumessen. Mit seiner Bergsteigerschlinge macht er das ganz alleine und will keine Hilfe. Die Aktion ist schnell vorbei, das Radom muss mindestens einen Meter unterhalb der ersten Saling angenietet werden. Eine Winterarbeit.

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Im Hintergrund ziehen die Dampfschiffe ihre Kreise, es ist Dampf Rundum, eine ziemlich einzigartige Veranstaltung mit Dampfschiffen, Dampfmaschinen und allerlei. Natürlich ist die Fress- und Saufmeile und das Feuerwerk obligatorisch. Wir sind morgen auf der Meile.

Fendertaue und Ebbe

Written By: Tom - Juli• 09•15

Nun sag noch mal einer es gäbe keine Gezeiten in der Ostsee. Starker Westwind mit Böen bis zu 9/10 Bft. trieben das Wasser aus dem Hafen und aus der Förde. Nicht so schlimm wie wir es einmal hatten, als Undin nur noch mit dem Kiel in 10 cm Wasser lag aber immerhin.

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Interessant sind die gerne als Fendertau genommenen Mäntel von geflochtenen Leinen. Die Dinger drehen sich einfach hoch. Schon verrückt. Ein Schiff geht nach achtern, das andere nach vorne und die Leinen drehen sich in eine Richtung und nicht mehr zurück.

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Der niedrige Wasserstand legt die Dalben ziemlich weit frei und zeigt die Muschelzucht. Selten, um an Bord zu kommen müssen wir nach unten.

Der heißeste Tag

Written By: Tom - Juli• 05•15

Das Thermometer klettert bis über die 30°C Marke. Wir sind früh in Wassersleben um dem Parkplatzstress zu entgehen, schon 10 Uhr ist letzte Eisenbahn.

Die “Lycken” versorgen uns mit Kaffee, unserer ist leider leer. Ich putze weiter, Wanambi dankt es mir. Immerhin bis zum Cockpit bin ich gekommen. Dann hocken wir wieder zum Klönen im Cockpit.

Später zieht ein Gewitter auf, wir werden davon maximal gesteift, weiter südlich scheint es heftig zu toben.

Handkäs mit Musik

Written By: Tom - Juli• 04•15

Heute Abend ist Markplatz Geburtstag. Bis dahin sind wir auf Wanambi, Endlich wird einmal begonnen sie zu säubern. Noch immer ist jede Menge Dreck vom Winterlager in den Ecken. Mal schnell drüber schrubben  hat nicht wirklich alles beseitigt. Ich fange mit dem Achtercockpit (Zickencockpit) an. Der große gelbe Fusionsreaktor am Himmel tut sein bestes mir den Schweiß auf die Stirn zu treiben.

Zwischendurch machen wir uns einen Handkäs mit Musik, trinken sauer gespritzten, herrlich, der Durst ist gelöscht und erfrischend ist es obendrein. In der Zwischenzeit kommen Gabi und Dieter vom Tagesausflug, bekommen auch Handkäs und Äppler, das Putzen ist beendet.

Später geht es auf den Marktplatz, Wir treffen jede Menge Leute, stehen und lauschen einer eher mäßigen Soul Band. Seltsam, kaum ist der “Event” rum wird Wurststand, und Bierstand abgebaut – feiern können die Nordlichter einfach nicht.

Sommer!

Written By: Tom - Juli• 03•15

Endlich, seit einer Woche steigen die Temperaturen stetig an. Wir sitzen zusammen, trinken sauer gespritzten Abbelwoi und freuen uns des Lebens. Der Abend wird lang und lustig.

Genuaschienen

Written By: Tom - Juli• 02•15

Set letztem Jahr, nein schon seit wir Wanambi haben, kommt irgendwo Wasser durch die Schrauben der Genuaschienen. Die letzten Wochen waren ja eher feucht und regnerisch, so konnte ich zwei Schraubenköpfe markieren an denen Tropfen hingen.

Heute werden die Schrauben gelöst… Mein Gott alle Schrauben sind eher lose als fest, kein Wunder, dass da Wasser hindurchkommt. Also die Markierten erst mal raus, Dichtmasse in die Löcher und wieder fest ziehen, dabei alle Schrauben, die man von vorne erreicht gleich mit festziehen. Der Rest muss dann gemacht werden wenn es etwas kühler ist, die liegen nämlich in engen Schapps.

Undin hat ein neues Zuhause

Written By: Tom - Juli• 02•15

Die Überführung war am Ende doch erfolgreich, das Vorsegel wurde vom Segelmacher geflickt, es war anscheinend nur der UV Schutzstreifen. Nun liegt Undin an der Mooring, wurde bestaunt und befeiert. Wir wünschen den Neuen Eignern mindesten so viele schöne und unvergessene Stunden wie wir sie hatten.

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Sommer?

Written By: Tom - Juni• 28•15

Heute ist es warm, windstill, sonnig. Zum Glück noch nicht so warm, dass der Strand überlaufen ist und die Parkplätze knapp werden, aber man bekommt eine Vorstellung was uns erwarten wird wenn es wirklich warm wird.

Kaum bei Wanambi angekommen werde ich von Nils “gefangen genommen”. Mal eben schnell eine Boje zwischen die Molen legen und ein 3kn Schild auf einen anderen Pfahl montieren.

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Mal schnell… diese zwei Worte sollten beim Segeln und Reparieren oder Umbauen verboten werden. Erst springt der Außenborder nicht an. Also paddeln, erst zu den Molenköpfen. Leine Spannen, Boje anhängen. Dann ab zum Schild, eine ganz neue Art von Stand up paddeling. Schild ab, zum Dalben paddeln, Schild passt nicht, die Halter sind für einen kleineren Durchmesser gebogen. Dann noch schnell (schnell?) Vierkant zu Akamas bringen, dort soll sie morgen früh für den Motormann als Arbeitsplattform dienen. Schöne Paddelei, gegen den auffrischenden Wind.

Zuhause wartet ein Mail von Andrea…

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Der Einbau vom neuen Klo dauerte länger, sie sind gegen 15:00 Uhr los – genau zu der Zeit als es ordentlich aufbriste. Unterwegs passiert dann was passieren musste. Der UV Schutzstreifen, sowieso schon mürbe, ist abgerissen. Eigentlich kein Drama, aber sicher ärgerlich. Das hätte so wohl nicht passieren müssen. Bei 7 BFT trägt UNDIN keine volle Genua mehr. Zum Glück ist nicht mehr passiert.

Das erste freie Wochenende

Written By: Tom - Juni• 27•15

Bislang meinte s das Jahr nicht besonders gut mit uns. Einkranen der Undin, Motorenprobleme die sich nicht lösen lassen, der Mast von Wanambi, zu kurzes Vorstag, Wanten mit Gewindeteilen ohne Loch für die Sicherung, nebenbei den Lebensunterhalt verdienen.

Heute ist es sonnig, aber es bläst ordentlich aus West. Wir sitzen im Cockpit von Wanambi beieinander, schnacken mit dem und dem über dies und das. Nebenbei versuche ich den letzten Blick auf Undin zu erhaschen – vieleicht sind Andrea und Martin schon durch.

Eigentlich müsste man hoffentlich sagen, es sind draußen Böen bis 7 Bft. zwar von achtern, aber wenn man auf einem Schiff noch nicht zuhause ist greift man schnell ins leere, reißt die falsche Leine, vertüdelt sich einfach schnell. 32 Knoten sind für ein 9 Meter Schiff keine Kleinigkeit, gerade von achtern wenn man die Kraft des Windes gar nicht merkt. Hoffen wir, dass alles gut geht, oder die beiden vernünftig genug sind erst morgen zu fahren.

Ein letztes mal

Written By: Tom - Juni• 26•15

sitzen wir mit den neuen Eignern der Undin an Bord. eine Flasche Champagner wird geköpft, es wird geklönt, die letzten Tipps werden gegeben. Morgen soll die neue Toilette eingebaut werden und dann kommt Undin an ihren neuen Liegeplatz in Eckernförde.

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