Wanambi

160 years sailing around the World

Die Entscheidung

Written By: Tom - März• 11•15

Nach langem hadern ist sie gefallen, die Entscheidung für ein Antifouling. Es wird Sigma Ecofleet 238A auf Sigma Vikote 18 Chlorkautschuk Primer werden. Ich bin gespannt ob die Haltbarkeit von 36 Monaten erreicht wird und wie sich das AF verarbeiten lässt.

Ganz nebenbei wurde um das Heck herum und an Backbord weiter gekratzt. Es ist nicht zu fassen was von dem gedacht sauberen Rumpf noch herunter geht. Vielleicht bin ich zu gründlich?

Zum Bilder machen war es dann doch schon wieder zu dunkel.

Neuer Tag, neues Glück

Written By: Tom - März• 10•15

Es ist schweinekalt. Dabei sieht es so schön aus, blauer Himmel und ein recht kräftiger Nordwind. Das ist genug um gefühlte 1/2°C zu erzeugen. Unangenehm pfeift der Wind durch die Gasse in der wir stehen.

Ein wenig Kosmetik an den Stellen von gestern, dann nach Backbord. Der Scrabber packt nicht richtig, nach einer Weile verplemperter Kraft drehe ich die Klinge – und sieh an die dünne Schicht lässt sich mit wenig Anstrengung abkratzen. Geschätzte 35 kg sind mittlerweile runter vom Rumpf.

Der Rest vom glatten Rumpf sollte schnell gehen, dann kommen noch die Rundungen, das wird noch nett. Ich will mal eine Drahtbürstenscheibe auf der Bohrmaschine versuchen.

Wat mutt

Written By: Tom - März• 09•15

dat mutt. mit viel Fleiß ist nun die Steuerbordseite bis auf einen halben Meter von der Kielsohle fast wieder rein. Die Klinge vom Scrabber wird dabei immer stumpfer und so wird es zur Tortur die nur noch dünne Schicht zu entfernen.

Doch noch mal

Written By: Tom - März• 08•15

kratzen. Ich hatte ja gedacht, die Kratzerei sei vorbei. Die gestrigen Schleifproben belehrten mich jedoch eines besseren. Die zum Teil recht dicken Reste vom alten Antifouling lassen sich besser, schneller und sauberer abkratzen als abschleifen.

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Der Übergang Rumpf Kiel ist dabei eine besondere Herausforderung. Der Scrabber ist zu lang um sauber in die innere Kante zu kommen. Da wird wohl eine Drahtbürste an der Bohrmaschine die einzige Lösung sein. Mit der Hand schleifen geht bei dem weichen Antifouling nicht._1000841

Obwohl die sozialen Kontakte mal wieder überhand nahmen und ich zunächst etwas gefrustet war weil nichts voran ging. Zum Feierabend, der mit der einsetzenden Dunkelheit eingeläutet werden muss sieht es dann doch nicht so schlecht aus.

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Steuerbord bis zur Zusatzstütze ist gut blank. Nur die Kielwurzel der Kielfalz und das Heck zeigen noch die dicken Schichten. An Backbord ist es im Grunde nur das Heck und ein Teil der Kielwurzel. Die Epoxidplacken werden noch ein wenig Arbeit machen. Das Zeug ist extrem hat, muss aber weg weil darunter noch Antifouling ist und die ganze Mischung dann nicht sicher keinen tragfähigen Untergrund darstellt.

Endspurt zum Kran

Written By: Tom - März• 07•15

Heut noch einmal ohne Bilder des Fortschrittes, derjenige, der es nicht gemacht hat sieht nicht was gemacht wurde Zwinkerndes Smiley. Das sind die Arbeiten, die ich liebe, rumprobieren, rumkratzen und irgendwie keinen Fortschritt sehen. Aber von Anfang an:

Erst mal hab ich mit dem Excenterschleifer ausprobiert ob ich mit Schleifen alleine den Rumpf fertig machen kann. Es gibt noch Stellen, an den das alte Antifouling etwas (nicht viel) dicker ist. da ist das Papier schnell dicht gesetzt und stumpf. Also zumindest stellenweise noch mal nachkratzen. Lustig wird der Übergang Rumpf/Kiel, der Excenterschleifer kommt da nicht hin, da wird wohl der Delta ran müssen. Alternativ könnte man einen kurzen Spatel/Kratzer versuchen. Nun ja es schien erst als endless story aber trotz viel rumschnacken ist ein Drittel des Rumpfes schon etwas besser.

Also los, noch weitere Schleifscheiben besorgen und gleich auch Füllspachtel für die Scharten am Kiel. Morgen geht es weiter.

Die Entscheidung für das Antifouling ist gefallen. Die 28m² Unterwasserschiff mit Coppercoat und Osmoseschutz (der muss wohl entgegen der Aussagen auf der deutschen Website unbedingt sein) schlügen mit rund 1.200 Euro zu Buche. Bei den doch eher geteilten Meinungen und Erfahrungen ein stolzer Preis. Dazu kommt der wichtigste Punkt. Coppercoat braucht 10°C Oberflächentemperatur. Die sollten durchgehend da sein, also auch nachts, das ist in unseren Breiten erst ab Ende Mai wirklich sicher. Man könnte sicher versuchen, das zumindest nachts zu ignorieren, aber ehrlich gesagt, dafür sind mir die 1.200 Euro dann doch zu schade wenn es nicht hält.

So geht der Weg nach Sigma Antifouling, das ist zumindest hinsichtlich der Verarbeitungstemperaturen unempfindlich  und verlangt nur, wie jede Farbe kondensationsfreie Umgebung. Das Ecofleet gibt es als 60 Monate Langzeit AF und als 36 Monate AF. im ersten Rennen werden wir wohl das 36 Monate AF nehmen und sehen wie es wirkt. Als Osmoseschutz wird ein Vinylkautschukprimer empfohlen. Das ist recht dickschichtig und verlangt nicht nach aufwändigen Spachtelarbeiten.

Ganz langsam

Written By: Tom - März• 01•15

wird es etwas wärmer und wir können über die Arbeiten nachdenken, die vor dem Krantermin unbedingt zu erledigen sind. Vordringlich das Unterwasserschiff schleifen, mit Primer beschichten und Antifouling auftragen. Die Anoden wechseln, den Propeller schmieren, die Borddurchlässe von den letzten Muscheln und Pocken befreien und die geknickten Wanten ersetzen. Dazu noch ein neues Vorstag und eine Rollanlage vorbereiten.

Das Antifouling wirft Fragen über Fragen auf. Wir wollen kein Antifouling das ständig erneuert werden muss. Also stehen nur noch Kupfer/Epoxi Beschichtungen oder professionelles Antifouling der Berufsschifffahrt zur Auswahl. Bei den Kupfer/Epoxi Beschichtungen scheiden sich die Geister, die einen schwören darauf, die anderen verteufeln es. Wenn man die Wahrheit in der Mitte ansiedelt ist es am Ende nicht schlechter, aber auch nicht wirklich besser als jedes konventionelle Antifouling. Ein Punkt aber ist problematisch, diese Beschichtungen brauchen mindestens 10°C Rumpftemperatur. Das bekommen wir bis spät in den April nur am Tage zustande – damit fällt das aus, so wie auch die Beschichtung mit VC Tar und VC Offshore ausfällt. Übrig bleiben die professionellen Antifouling Produkte der Berufsschifffahrt in Verbindung mit einem Chlorkautschuk Primer. Die sind sogar bei Minusgraden zu applizieren und, auch nicht zu verachten, weltweit in gleicher Qualität erhältlich. Zusätzlich gibt es bei diesen Produkten auch 20 Liter Eimer die dann zu einem verführerischen Preis führen.

Wir werden sehen…

Narablue

Written By: Tom - Feb.• 15•15

Fred hat im Mutterland der Sortilege, in Frankreich, seine Narablue. Er hat unseren Blog gefunden und Kontakt mit uns aufgenommen:

Zu sehen ist sein Schiff hier:

Doch noch

Written By: Tom - Jan.• 29•15

Ganz harmlos für den Norden, ein wenig Schneeregen, Graupelschauer, vielleicht leichte Gewitter, so lautete der Wetterbericht gestern Abend. Und jetzt, 15 cm Schnee der trotz leichter Plustemperaturen einfach liegen bleibt, Am Vormittag noch so, das man glaubt der verschwindet, am Nachmittag dann richtige Schneegestöber.

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Dabei fing die Woche doch gar nicht so schlecht an, Jerry, der Kater, bekam seine Fäden gezogen, durfte endlich wieder raus und war glücklich und zufrieden. Die Temperaturen pendelten sich langsam um die 3 bis 5° C ein. Der Blizzard in den USA war ein “normaler” Schneefall. Die Zaubernuss im Garten blühte und nun das, schneebedeckt liegt alles vor uns. Der Winter kommt mit dem Februar, da ist doch eigentlich schon ein Ende vorhersehbar.

Nichts mit Schleifen und spachteln, nichts mit grundieren, und schon gar nichts mit Antifouling. Na ja, noch kann ich den Tisch schleifen und lackieren und anderen Kleinkram zuhause erledigen.

Ein Tag nach Blue Monday

Written By: Tom - Jan.• 13•15

Jerry, der rotweiße Kater hatte heute seinen schweren Gang. Ein Knoten, vielleicht so etwas wie ein Warze, vielleicht ein Tumor war auf seinem Rücken. Labortests vor 4 Monaten brachten kein so rechtes Ergebnis.

Aber der Bursche fing an sich diesen Knubbel aufzubeißen, so ging es nicht mehr er musste raus, der Knubbel.

_1000822Wahnsinn, der halbe Kater wurde aufgeschnitten, und wieder vernäht. Den “Strampelanzug” hatte er trotz Narkose Nachwirkungen in 3 Minuten vom Leib. So bleibt uns nur noch “bewachen”, damit die Knabberei nicht weiter geht. Damit sind unsere Aktivitäten bis zum endgültigen Fäden ziehen eher begrenzt. Nun ja, so ein Tier wächst einem eben doch ans Herz und dazu gehören Höhen und Tiefen.

Blue Monday, was ist das denn? Der Blue Monday, ist der zweite Montag des neuen Jahres und als besonders deprimierend bekannt. Der Grund soll sein, dass es dem Menschen klar wird, dass noch eine lange Zeit bis zum ersehnten Frühling vor ihm liegt. Vielleicht liegt es daran, dass in dieser Zeit die meisten Rechnungen kommen und abgebucht werden Zwinkerndes Smiley.

Nun hoffen wir erst einmal dass Jerry so munter bleibt wie er ist und sehen den noch zu erledigenden Arbeiten entgegen.

Ein frohes und gesundes neues Jahr 2015

Written By: Tom - Jan.• 04•15

Der Jahreswechsel ist vorbei, ein neues Jahr liegt vor uns allen. Wir wünschen allen Lesern, dass ihre Wünsche in Erfüllung gehen und alle gesund bleiben.

DSC03769Heute haben wir den Salontisch abgebaut. Die Schrauben der Klavierbänder ließen sich nicht so recht herausdrehen. Ob das an der Feuchtigkeit oder der Kälte im allgemeinen liegt ist nicht klar. Nun ist die Tischplatte ab und kann zuhause überarbeitet werden.

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