Wanambi

160 years sailing around the World

Späne über Späne

Written By: Tom - Nov.• 21•14

Als erstes einmal die Bilder von gestern mit einer ordentlichen Kamera wiederholen. Die gestrigen waren ohne Ende bearbeitet, damit man überhaupt was sieht, heute mit der G3 kann man Farbe und Details erkennen, so soll es sein.

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Heute war der Plan einen etwa 1 Meter breiten Streifen bis zur zweiten Stütze frei zu kratzen. Auf der niedrigen Bohle und auf dem Boden kam ich recht gut an das Objekt der Begierde.

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Ich musste nicht gar so hoch mit den Armen, das ist mit dem Scrabber eine Tortur. Andererseits geht das Schaben schneller und besser als mit dem Elektrospachtel.

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Zu guter Letzt habe ich die 2 m² in 1,5 Stunden geschafft und konnte mal wieder vor der Dunkelheit den Kram zusammenpacken.

Das erste Drittel

Written By: Tom - Nov.• 20•14

Ist geschafft, blauer Himmel lockte wieder zum Kratzen. Am Bug und am Übergang zum Kiel ist das Klein- und Feinarbeit. Es dauert wesentlich länger als ich dachte.

IMG_0272Allerdings geht es dann am “Bauch” wieder deutlich schneller die alten Schichten zu entfernen. Diese grauen Haftschicht Pinseleien machen leider die Klinge schnell stumpf, dann ist es nicht mehr so einfach exakt zu arbeiten. Die direkten “Knick” Rumpf zum Kiel muss ich mit dem Elektrospachtel bearbeiten, da komme ich mit dem Vakuum Kratzer nicht hin.

IMG_0276Leider hab ich die “gute” Kamera vergessen und deshalb kommen Smartphone Bilder hier rein. Ich wundere mich, angesichts der schlechten Farben und der noch schlechteren Kontrastfähigkeit, dass so viele ständig diese Bilder machen und damit zufrieden sind.

Backbordbug zum Zweiten

Written By: Tom - Nov.• 17•14

Der Wetterbericht versprach Sonne, also wieder ran an den Rumpf, Antifouling kratzen, Feinarbeit am Wasserpass und Grobes nach unten.

Relativ früh im Winterlager ging es, mal wieder, mit Gerüstbau los. Am Kratzer noch die Klinge wenden, und los geht es, die Kante am Wasserpass bearbeiten. Damit hatte ich mich völlig verschätzt, es dauert fast eine Stunde hier die dicke Schicht herunter zu bekommen.

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Zwischendurch wurden die Arme lahm und ich habe an den Flächen weitergemacht. Dann wieder hoch an die Kante, wunderbar diese Gymnastik. nach zwei Stunden fühle ich mich wie halbseitig gelähmt, Das Handgelenk tut weh, die Schulter schmerzt und es wird dunkel. ScheiXX Winter, nein Herbst, die Tage sind verdammt kurz. Also alles wieder abbauen, Kabel aufrollen, Staubsauger verstauen und ein paar Bilder in der Dunkelheit machen. Fazit, die Flächen gehen recht gut und schnell aber die Kanten brauchen dann fast die gleiche Zeit.

Zum Bug

Written By: Tom - Nov.• 15•14

Zumindest den Durchbruch bis zum BB Bug wollte ich schaffen. Na ja, 30 Minuten “Rüstzeit”, 30 Minuten Schnack mit Gaby, 90 Minuten Kratzen.

Dann wurde es langsam wieder dunkel, im Zwielicht ist die Kratzerei eine Tortur, man weiß nicht ob die Klinge packt und wenn sie packt, dann weiß man erst zu spät wenn es in das Gelcoat geht. Außerdem ist die Klinge nun stumpf, das Geschabe wird so ungeheuer anstrengend. Die Arbeit an den nach unten gewölbten Flächen verlangt den Schultern und Armen so einiges an Kraft ab – meint man erst mal gar nicht.

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Zu guter Letzt ist doch ein gutes Stück geschafft, der dünne Rest vom roten Antifouling geht mit scharfer Klinge und mit den Excenterschleifer runter.

Neue Entdeckungen

Written By: Tom - Nov.• 14•14

Im Moment nutze ich jede Möglichkeit die alte Antifoulinghaut abzukratzen. je mehr davon ab ist, desto entspannter kann ich den wirklich langen Nächten entgegen sehen.

Der Kiel ist ja nun schon recht nackt, der Rest muss geschliffen werden, heute sollte der Rumpf angefangen werden.

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Je trockener das Antifouling wird, desto mehr zeigt es sein wahres, zerklüftetes Gesicht. Das blaue, vor zwei Jahren aufgetragene, ist abgenutzt, abpoliert, aberodiert, was auch immer man dazu sagen soll oder will. Darunter liegen drei erkennbare Schichten rotes Antifouling. Die unterste ist mit der Epoxidgrundierung nass in nass aufgetragen und entsprechend fest. hilft aber nichts, das Zeug muss so weit es geht runter.

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Ein Anfang ist gemacht, mit den Böcken und zwei Bohlen kommt man recht gut ran, an die Kanten. Oben angefangen stutze ich schon wieder einmal, Unter dem Wasserpass eine schwarze Kante, vergrößert auf dem Foto sieht die alles andere als glatt aus. Dann geht es nach unten weiter wir es auch am Kiel aussieht. Weißlich darunter schwarz, dann wieder weiß, das wird wohl das VC Tar sein, aber was zum Himmel ist dieser schwarze Rand? Das rot eingebettete Antifouling sitzt an BB unheimlich hart auf der Grundierung. Dazwischen immer wieder Stellen mit irgend einem Haftgrund der immer da aufgemalt wurde wo sich das Antifouling irgendwann mal abgelöst hatte. Es bleibt spannend.

Kiel zum Dritten

Written By: Tom - Nov.• 13•14

Nein, nicht die Stadt, es geht um den Kiel der Wanambi. Heute ist die Backbord Seite abgekratzt worden.

Es gibt doch immer was neues, an Steuerbord waren Faserspachtel Stellen, an Backbord sind die wunderbar glatt gespachtelt. Ich bin mir sicher, das waren Auflagepunkte bei einem Landaufenthalt.

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Weiter geht’s

Written By: Tom - Nov.• 11•14

Heute ging es weiter, ein wunderschöner, sonniger Tag. Der Kiel ist an STB komplett abgekratzt. Dabei habe ich am Bug, in der Mitte und Achtern an der Sohle jeweils Spachtelstellen mit Glasfaserspachtel gefunden. Erst dachte ich an Grundberührungen vom Voreigner, es sieht aber aus als hätten dort die Auflagen gesessen als das Schiff an Land war. Vorstellbar ist es, vielleicht galvanische Korrosion irgendwo in der Karibik.

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Der Anfang

Written By: Tom - Nov.• 09•14

Die ersten Meter am Kiel sind nackt. Mit dem Sauger und dem Ladyshave ging es heute los, Ulli war im Salon am Werkeln, ich habe mich mit den ersten Antifouling Schichten beschäftigt.

Das Kratzen geht erstaunlich gut, nach dem ersten “üben” war mit klar, dass man nicht lang durchziehen sollte, sondern lieber kurze, etwa 10 cm lange Risse machen sollte. Bei langen Zügen ist die Gefahr des Verkantens größer.

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Beim betrachten der Schichten wird klar, es macht keinen Sinn länger zu warten um die alten Schichten zu entfernen.
Die eine oder andere Scharte lässt sich leider nicht vermeiden. Leider wissen wir nicht endgültig wie das erste Antifouling aufgebaut war.

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Es sieht ganz danach aus, dass das Unterwasserschiff mit VC-Tar und VC Offshore aufgebaut war. Dann eine große “Spachtelstelle” an der Vorderkante, was ist das denn? Achtern noch einmal so eine Stelle. Hör mir auf, da wird doch keine Grundberührung gewesen sein.

Dann fällt mir ein, beim Kauf waren da ein paar Stellen an denen das Antifouling sich ablöste, zumindest achtern war das die Stelle, am Bug war es wohl auch so. Trotzdem, an der Sohle gibt es ein paar Stellen die mal Grundberührung hatten. Na ja, Wanambi hat dieses Jahr 41ten Geburtstag, da hinterlässt das Leben Spuren.

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Als es dämmert wird eingepackt, auf dem Boden sind kaum Spuren zu sehen, der Kratzer funktioniert sehr gut. Fast 2 m² sind schon gestrippt eigentlich nicht so schlecht. Zwei liebe Menschen, Nils und Christian haben ihre Hilfe angeboten. Das wird recht flott gehen mit der Kratzerei.

Aber der Kratzer verlor doch wirklich eine Schraube mit der die Klinge gehalten wird. Die wird wohl im Staubsauger sein…

Maß nehmen

Written By: Tom - Nov.• 02•14

Toll, nach dem letzten Wochenende erwischt mich ein Schnupfen, die gesamte Woche hänge ich in den Seilen – ja ich weiß wenn Männer krank sind…

Gestern waren wir auf einer Weinprobe, recht lustig das Ganze, drei Anbaugebiete, das Markgräfler Land (Zwinkerndes Smiley), Mainfranken, Rheingau und Schwaben.

Heute dann endlich wieder mal zum Schiff, das Planengestell haben wir nicht vorbereitet, na ja. Dann eben die Bumperline wegnehmen, die Fender wegnehmen, die Leinen aufschießen, ein wenig schnacken. Ulli räumt drinnen auf, eigentlich wollte ich noch den Salontisch und das Steuerrad abbauen, na ja, dann eben nächstes mal.

Kratzen oder nicht?

Written By: Tom - Okt.• 25•14

Heute hat es, mal wieder, wie aus Eimern geschüttet. Wir wollen unbedingt nach Wanambi sehen, steht sie richtig und gut, was machen wir mit dem Unterwasserschiff, Fragen über Fragen.

Am Nachmittag hört es endlich auf mit dem Regen. Ich hab mir einen Scrabber mitgebracht um mal zu sehen wie dick das Antifouling ist. Das Unterwasserschiff ist nicht wirklich schön, ziemlich zerfleddert, wen wundert es. Ein Probekratzen zeigt, das alte Antifouling geht gut runter, bis zu einer roten Schicht, die ist anscheinend fester. Ich überlege, könnte gut sein, dass hier mal VC Offshore direkt in VC-Tar eingestrichen wurde. Aber hält denn da ein anderes Antifouling überhaupt? Ich dachte immer VC geht nur mit VC.

Also zu Hause Datenblätter wälzen, sieh an, VC Offshore lässt sich mit den anderen International Produkten überstreichen, man lernt nicht aus.

Bei unserem Besuch sehe ich eine Stütze, die irgendwie sehr “press” am Rumpf steht. Gut, der Bock hat ja Ketten und Spindeln, so kann ich gefahrlos die Stützen wegdrehen, Schritt für Schritt und …, sie saß wirklich viel zu fest. Zum Glück keine Gefahr für den Rumpf, aber auf Dauer wäre das sicher nicht toll gewesen.

Schnell in den Baumarkt, mal sehen ob die das nötige haben – natürlich nicht. Wir treffen meinen Namensvetter schnacken dummes Zeug und gehen mit 5 Liter Frostschutz nach Hause.

Zu Hause überlegen wir eigentlich nur kurz, das alte Antifouling kommt runter, wenn nicht jetzt, wann dann. Wir brauchen ein Plane einen “Ladyshave”, so einen Kratzer mit Staubsaugeranschluss, dazu wahrscheinlich noch zwei Planen für das jeweilige Arbeitsfeld damit wir nicht komplette im Wind stehen.

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