Wanambi

160 years sailing around the World

Endlich

Written By: Tom - Aug.• 13•14

Es scheint sich eine Ende anzudeuten. Die Händler für das Bergesystem schickt eine Mail, Er bietet einen guten Preisnachlass für die gebrochenen Latten an. Das alte, zuerst gelieferte, defekte System sollen wir zurück schicken.

Das ist doch langsam mal Bewegung, endlich könnte es voran gehen. Nun warten wir auf den Kompressor und auf passenden Wind um das Bergesystem wieder anbringen zu können. Als Latten werden wir 1/2 Zoll Kabelrohre nehmen, die sind sehr leicht und biegen nur wenig. Außerdem sind sie leicht zu ersetzen und für die 4,2 Meter zusammensteckbar, das erleichtert den Transport erheblich.

Vor lauter, lauter kommen wir, mal wieder, nicht zu dem was wir wollten, das schleifen der Kühlbox von innen und das Lackieren. Auch der Lüfter soll noch umgesetzt werden, na ja, so ist es eben wenn man sich freut.

Freudiges und nasses

Written By: Tom - Aug.• 12•14

Eine E-Mail unser defekter Kühlkompressor wird ersetzt und ist auf dem Weg zu uns, klasse. Es gewittert den gesamten Tag, so lange ich lebe habe ich es noch nicht erlebt, dass nun schon fast 30 Stunden fast ohne Unterbrechung ein Gewitter nach dem anderen durchzieht.

Kurz und heftig, lauter Knall, Blitz und geöffnete Schleusentore. Es fallen Unmengen Wasser vom Himmel.

Eigentlich müssen wir noch mal zu Wanambi. Ich wollte doch die Kühlbox innen neu beschichten, als wir loswollen ein Wolkenbruch mit Blitz und Donner, wir lassen es für heute gut sein.

… und doch anders

Written By: Tom - Aug.• 11•14

Wir wollten zu Wanambi, schnell die umzutauschenden Sachen ausräumen, vielleicht ein wenig entspannen. Bis wir am Boot sind treffen wir schon wieder genug Leute um einen Schnack zu halten. Social Live nicht Social Media Zwinkerndes Smiley.

Wir sind gerade am Räumen, da kommt Christian. “Wir wollten doch noch den Toppnant einziehen”, sagt er. Wenn nicht heute, es soll die ganze Woche regnen. Nun gut, also schnell den Wagen beladen, das Zeug zum Auto, das Auto auf den Parkplatz. Nach 10 Minuten ist Christian da, er hat sein Klettergeschirr mit, bindet sich fest und ich leiere ihn hoch.

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Oben angekommen fädelt er eine Sorgleine ein. Wir hatten vorher Bleiband aus einer Gardinenkante angeklebt. So lässt sich das dünne Leinchen gut einfädeln. Unten noch aus dem Austritt gefädelt und probiert ob es eine Schlinge um ein anderes Fall gebildet hat. Nichts, alles läuft klar. Supi, Christian geht kurz zu seinem Schiff, ich klare die Fallen auf und ziehe die Persenning über den Kopfbeschlag vom Groß.

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Der Vollmond ist seit gestern der Erde am nächsten, so dicht kommt er in 100 Jahren wieder an uns heran. Er sieht gigantisch aus.

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Schon beim hochziehen von Christian sahen wir ein schwarze Front, sie zog in Richtung Dänemark. Jetzt zieht sie von Flensburg aus herüber.

Gleichzeitig tobt es sich über dem Kollunder Forst aus, unglaublich, eine riesige Menge Blitze, Wetterleuchten, Donner, es muss dort schütten wie aus Eimern. Das Ganze spielt sich keine 5 km von uns entfernt ab, wir sitzen im trockenen und bewundern das natürliche Feuerwerk.

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Als wir nach Hause gehen zeigt sich der Mond noch einmal in voller Pracht mit Hof drum herum. Kaum zu Hause kracht es bei uns, es blitzt und donnert die ganze Nacht.

Schon wieder 7 bis 8

Written By: Tom - Aug.• 10•14

In diesem Jahr ist es mindestens der 5te oder 6te starke Sturm. Es ist trocken aber es bläst mit 7 bis 8 aus Südost. Wanambi bekommt den Wind volle Breitseite ab und zerrt an den Festmachern.

Die Ruckdämpfer sind bis zum Zerreißen gespannt, die Achterleine knarzt in der Klüse, der achtere Pfahl gibt ordentlich nach. Schnell jeweils eine zweite Festmacherleine ausgebracht und durchgesetzt. Am Bug entlastet das den Ruckdämpfer, am Heck wird die Last auf zwei Leinen verteilt.

Der Wind ist angenehm warm aber widerlich böig, er brist von 20 nach 32 Knoten in einer Sekunde auf. Das sieht nicht nur dramatisch aus, es belastet alles was mit Festmachern in Berührung kommt.

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Die Entenmutter versucht irgendwie ihre Küken in Sicherheit zu bringen. Dort, wo sie brüten, knallen die Wellen ins Schilf.

Versäubert

Written By: Tom - Aug.• 09•14

Nachdem gestrigen Frusttag musste nun endlich wieder mal was sichtbar werden. Die Winkelleisten hatte ich ja schon gestern mitgebracht. Ulli ist mit Gabi und Dieter zum Einkaufen gefahren, ich nehme mir derweil die Leisten vor.

Millimetergenau gemessen, millimetergenau geschnitten, lackiert… und sie sind nun 2 mm zu lang. Schiffbau ist halt schiefbau. Also mit der Raspel angepasst, den Kunststoffstreifen eingepasst und alles festgeklebt.

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Jetzt fehlt noch die Abschlussleiste rechts und die kleinen Türchen. Danach müssen noch die Spiegel ausgetauscht werden, die Fugen gedichtet, die Türpfosten und der Oberschrank lackiert werden.

Am Abend gab es dann Handkäs mit Musik und Äbbelwoi bei uns an Bord. Als Starter hat Gabi leckere Rote Beete mit Rucola gemacht. Etwas später kam noch Gerd an Bord und der Abend verging im Fluge.

Alles anders

Written By: Tom - Aug.• 08•14

Als gedacht. Der Wind sollte heut den letzten Tag schwach sein. Also wollten wir den Faulen Sack tauschen damit endlich wieder mal was abgeschlossen ist.

Gegen 18:00 Uhr sind wir zu Wanambi, da es heute nochmal ein richtig schöner Sommertag war braucht man gar nicht früher los, die Parkplätze sind bis zum letzten belegt.

Also angekommen, sofort dann alten Faulen Sack runter, dazu muss das Groß nach oben. Kaum fange ich an das Tuch och zu ziehen brist es auf, nicht wirklich schlimm, aber 3 bis 4 von Achtern. Nicht wirklich eine gute Richtung um das Groß hoch zu ziehen. Ich leiere das Groß nach oben, ächze und schnaufe dabei wie eine alte Dampflock. Baum nach Backbord, Baum nach Steuerbord irgendwie ist es dann oben. Die Lazy Jacks abbinden, die Reffleinen aus dem Sack nehmen. Dann klemmt das Ding, lässt sich nicht vor und nicht zurück ziehen oder schieben. Ich muss eine Naht auftrennen damit der Sack runter kommt. dann geht es leicht. Die Nah nähe ich dann wieder zu.

Nun den neuen Bag aufrollen… hier sind BEIDE Latten gebrochen, ich könnten brüllen vor Wut, warum hab ich mir das nicht vorher angesehen. Es kann doch nicht sein, dass so was nur bei uns passiert, die Dingen müssen doch reihenweise zurück geschickt werden. Es ist eine Schande, die Persenning ist aus gutem Material und wirklich gut verarbeitet, aber an diesen zwei flachen, dünnen Latten scheitert es nun schon zum zweiten mal.

Dann der Kampf das Groß vor dem Wind runter zu bekommen. Mittlerweile bläst es konstant mit vier, ein gezerre und geziehe, an den Reffleinen, am Achterliek, nach fast einer halben Stunde liegt es endlich wieder auf dem Baum, nicht schön aber es geht so. Die uralte Persenning kommt wieder drauf, ich bin durchgeschwitzt und schlecht gelaunt.

Dieter hat noch ein kaltes Fass Bier, es gibt Abendbrot, Bier, danach noch einen feinen Hamburger Kümmel. Nichts war heute so wie wir uns das ausgemalt hatten. Trotzdem halbwegs versöhnlich ist der Tag vorbei gegangen.

Ein besonderer Tag

Written By: Tom - Aug.• 08•14

Selbst Jerry erkennt, dass etwas besonderes sein muss. Er erhebt sich vom Schlafplatz, schüttelt sich und macht ein Selfie.

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Zweimal die 8, die chinesische Glückszahl. Der kann nur gut werden, selbst der Regen soll sich verziehen.

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Dauerregen

Written By: Tom - Aug.• 07•14

Jetzt hat es auch den Norden erwischt. Ergiebiger Regen hängt den gesamten Tag über uns. Ulli stellt Eimer in der Halle auf, die hervorragenden Dachdecker sind seit nunmehr fast 10 Jahren nicht in der Lage das Hallendach zu dichten.

Im Garten blüht die vor zwei Jahren erforene Rose. Die Köpfe hängen schwer im Regen.

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Die Pläne in der Marina sind damit geplatzt. Also werden die Winkelleisten noch einmal mit einem Pinselstrich lackiert. Der Vorteil, wir essen seit Wochen wieder einmal vor 20:00 Uhr.

Äbbelwoi und Grie Sooß

Written By: Tom - Aug.• 06•14

Heute ist es soweit, wir beginnen die Frankfurter Schlacht am Esstisch. Ulli hat die Grie Sooß vorbereitet, Kartoffeln eingepackt, die große Kühlbox auf den Rücksitz und los in den Hafen.

Alles ausladen, es sieht aus als wollten wir Urlaub machen, so dauert es auch seine Zeit bis wir Wanambi erreichen, jeder spricht uns an…

Am Boot alles ausladen, die Kühlbox verstauen anschließen… MIST, das Ding hat einen so hohen Anlaufstrom, dass es die vorhandene Verkabelung nicht schafft den Kompressor ins Laufen zu bringen. Nur 6,3 Ampere Nennstrom reichen um die Spannung extrem abfallen zu lassen. Da werden wohl zu dünne Kabel zu den Steckdosen laufen.

Nun gut, dann eben 220V, damit brummt sie und kühlt wie sie soll. Schnell noch Gas aufdrehen, Kartoffeln kochen, da kommen schon Gerd und Christian. Die erste Äbbelwoiprobe, Feuertaufe für Christian Zwinkerndes Smiley. Es schmeckt ihm, kein Wunder das Stöffche kommt aus der Kelterei Heil, mild und stark nach Apfel schmeckt der Stoff.

Die Kartoffeln sind durch und wir schreiten zur Grie Sooß. Es schmeckt, als Absacker kommt noch der von Andrej (natürlich von Nils Zwinkerndes Smiley) spendierte Helbing Hamburgs feiner Kümmel auf den Tisch. Ein tolles Zeug, starkes Kümmel Aroma und leicht süßlicher Geschmack.

Christian geht in die Koje, mit Gerd sitzen wir noch beisammen, erinnern uns an die Frankfurter Zeiten, vor über 10 Jahren haben wir uns das erste mal gesehen. Rolf, Ibo deren Werdegang. Natürlich Boote, ausbauen, renovieren, aufarbeiten. Darüber geht die Zeit ins Land. Wir machen uns Müde auf den Heimweg.

Riffeldeck

Written By: Tom - Aug.• 04•14

Die ersten Versuche hatte ich ja letzte Woche mit dem Billigdremel gemacht. jetzt habe ich mit ein paar Feilen genommen und damit versucht die Rillen nachzuarbeiten um ein halbwegs egalisiertes Aussehen zu bekommen.

Bei flachen Reparaturstellen geht es recht gut, man kann die Feile bei den guten Rillen ansetzen und dann über die Gelcoatkleckse ziehen. Die kleinen Pyramiden kommen wieder gut heraus. Ein leichtes unterfangen ist das aber nicht.

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