Wanambi

160 years sailing around the World

Säubern und messen

Written By: Tom - März• 30•14

Eigentlich sollte herrliches Frühlingswetter sein, gestern schon. Aber eigentlich und uneigentlich, während der Rest der Republik schon schwitzte mussten wir mit lausigen 10 bis 12° C vorlieb nehmen. Na ja es war nicht so übel, immerhin gab es ab Nachmittag etwas Sonne und so haben wir das Cockpit von der Wintergrüne befreit.

Unter Deck wurde der Platz für das Waschbecken ausgemessen. Das sieht auf den ersten Blick elendig aus. Nun ja, ein anscheinend lackiertes Stahlwaschbecken ist im Seeklima wohl eher suboptimal.
DSC02395  DSC02397
64 x 38 cm misst das Brett – 28 cm darf das Becken tief sein. Wir schauen uns mal um was es da gibt. Wahrscheinlich ist Kunststoff nicht schlecht.

An Deck haben wir wieder und wieder gerätselt wie wir das nun mit dem Radom machen. Irgendwie kommen wir da nicht weiter, Radarmast, an den Mast, Vorteile, Nachteile, langsam werde ich kirre.

Der Salontisch braucht Lack, dringend, aber das werden wir wohl zuhause machen. Dafür hat das Schott vom Navi Haarrisse wo die Schottbretter verleimt waren. Also ausfräsen und noch mal ran. Gut die Navigation soll sowieso völlig umgestaltet werden.

Heimarbeit

Written By: Tom - März• 23•14

Zuhause wurde heute zwei Bretter vom Kork befreit, einmal die Schottwand zum Ankerkasten und einmal die Schottwand mit dem Wasserhahn. Einmal 1K-Kleber ohne Problem und einmal 2K-Kleber, zentimeterweise. Drunter kamen, wie soll es anders sein, alte Schrauben zum Vorschein.

Wir wissen noch immer nicht, wie wir das mit dem Wasserhahn lösen wollen, sollen. Im Original waren einmal zwei Wandarmaturen, eine über dem Waschbecken und eine neben am Schrank für die Dusche. Die Duschschlauch Geschichte mit einer Wannenfüllarmatur haben wir eigentlich verworfen, das notwendige Zuggewicht für den Schlauch schlägt gegen den Rumpf, das wird nervig und das wollen wir nicht.

Studium-Ostsee.de

Written By: Tom - März• 15•14

Heute gab es einen spritzigen Vortrag von Lasse und Daniel. Eine tolle Geschichte, locker in freier Rede vorgetragen. Wenn jemand den etwas anderen Segeltörn mit der etwas anderen Berichterstattung sucht, der findet ihn bei den beiden.

„Lasse und Daniel, zwei Abiturienten beschließen ein Sabbatjahr bevor sie mit dem Studium beginnen. Rund Ostsee ist der Plan. Doch zuvor brauchen Sie ein Schiff.
In lockerer, selbstironischer Art beschreiben Sie die Vorbereitungen und Durchführung ihres „Abenteuer des Lebens“. Der Törn beginnt damit, dass die beiden nach 10 Minuten wieder umkehren, sie haben vergessen den Wassertank zu füllen, am gleichen Tag mit Verwunderung feststellen, dass sie nun 3,40 Meter Tiefgang anstatt der errechneten 1,70 Meter haben, aber lest selbst… http://www.studium-ostsee.de/index.htm

Im Hafen wird derzeit gewühlt
DSC02328       DSC02329

Aber man kann erkennen wie es mal werden soll. Noch ein paar Pflasterarbeiten, ein paar kleine Reparaturen, ein wenig Strom hier und da – das wird schon.

Sonne, Sonne, Sonne

Written By: Tom - März• 09•14

Der Frühling scheint da zu sein, herrlich blauer Himmel ohne auch nur die kleinste Wolke. So verwöhnt, wie der Süden der Republik, wurden wir nicht, im Wind war es doch noch „frisch“. Die ersten Segler zogen ihre Bahnen durch die Hafenspitze – es kribbelte ganz schön.

Am Boot hab ich die halbe Plicht gesäubert, geht sehr gut. Unter Deck haben wir dies und das überlegt. Lauter Zeug, das ein weiteres Arbeiten blockiert. Was mit dem Wasserhahn, wie mit den Kojen im Vorschiff, Wie im Achterschiff. Wohin mit dem Radar, separater Mast oder doch in den Mast. Vorteile und Nachteile abwägen und irgendwie zu keinem Ergebnis kommen.

Nun ja, wir werden eine Entscheidung treffen (müssen) und es wird gut so sein.

Neues im Bereich Refit

Written By: Tom - März• 03•14

Im Bereich Refit wurden die Beiträge Pantry und Nasszelle Bug erneuert – irgendwas muß ja geschehen  😉 .

Biikebrennen

Written By: Tom - Feb.• 21•14

Heute war Biikebrennen am Strand. Um die Herkunft und den Sinn ranken sich viele Geschichten. Die eine, immer wieder vorgetragene Geschichte, behandelt das Vertreiben der Bösen Geister mit dem weichenden Winter. Im Grunde wie Karneval im Norden. Das hört sich friedlich und nach dem allgemeinen Brauchtum auf nahezu der ganzen Welt an.

DSC02208

Die Zweite, oft erzählte, Geschichte erzählt davon, dass mit den Biikefeuern die Walfänger von ihren Familien verabschiedet wurden. Nach dem Winter, in dem die Boote nicht zum Walfang auslaufen konnten wurden die Feuer entzündet damit die Walfänger den Weg in die Heimat wieder finden.

  DSC02212

Dann gibt es noch die Dritte Geschichte, da wird von den Biikefeuern erzählt, dass sie dazu dienten vorbeifahrende Schiffe auf die Untiefen zu locken um sie dort auszurauben, Standpiraten eben. Das wäre erklärbar, denn der Winter war in den vergangenen Zeiten immer die Zeit des Hungers und der Not. Sobald es eisfrei wurde fuhren wieder Handelsschiffe und die zu Plündern half sicher über den Hunger hinweg.

DSC02214  DSC02224

Leicht zu erkennen, die beiden letzten Geschichten waren wohl eher für die Nordsee geeignet und dort gibt es auch eine lange Tradition des Biikebrennens. An der Ostsee wurde das erst in den letzten Jahren publiker und verbreitet. Mache sich jeder die eigenen Gedanken zum Biikebrennen, mir leuchtet die letzte Variante am meisten ein, zumal die Niederländer in ihren „Meeren“ (das sind die Fjorde die heute abgedeicht sind) ähnliches veranstalteten.

Wasser da, Wasser weg

Written By: Tom - Feb.• 16•14

Der nächste, ich weiß nicht wie vielte, Sturm in diesem Winter. Nichts beunruhigendes, 6 bis 8 in Böen 9 bis 10 Bft. aber man wieder aus Süd. Das bedeutet das Wasser wird aus der Hafenspitze gedrückt. 1,9 bis 1,8 Meter, fallend hatten wir noch als wir an Bord kamen, bei 1,78 Tiefgang braucht man nicht lange rechnen, oder?

Fischereihafen02

Die ersten kleinen Boote lagen schon wieder im Matsch. An Bord war alles soweit klar, ber wirklich aufraffen etwas zu tun konnten wir uns nicht. Die „bösen Sachen“, nämlich Kork entfernen, stehen ja nicht mehr an. Höchstens in der Achterkajüte und in der achteren Toilette gibt es noch was zu kratzen. der Rest, nun ja der Rest sind Dinge bei denen etwas mehr Temperatur das Arbeiten angenehmer machen würde.

Fischereihafen01

Mond

Written By: Tom - Feb.• 14•14

Monduntergang und Sonnenaufgang auf einmal. Gespenstiges Licht am frühen Freitag morgen.

Mond04

Schottland

Written By: Tom - Feb.• 05•14

Heute haben wir im Schifffahrtsmuseum dem Vortrag der Pirola Crew gelauscht. Im letzten Jahr haben sie für 4 Wochen einen Schottland Törn gemacht, Flensburg, Helgoland, Caladonean Canal ein wenig Hybriden und zurück. Auf dem Hinweg geschah nichts aufregendes, wunderbares Sommerwetter, ruhige See, Delfine und ein wenig Höhe kneifen um die Bohrinseln zu umgehen.

Der Rückweg hatte es wohl in sich, kaum raus aus dem Kanal gab es auf die Mütze und bedauerlicherweise ist der Bugspriet bei einem Anlegemanöver zu Bruch gegangen. Mit nur drei Mann/Frau einsetzbarer Besatzung wurde der Traditionssegler wieder nach Helgoland gebracht. Eine schaukelige Angelegenheit.

Pirola wurde um 1910 in Holland gebaut und lief dort als segelnder Fischkutter, Nach dem Krieg wurde sie mit einer Maschine ausgerüstet und nach Ostfriesland verkauft. Dort lief sie bis in die 70er Jahre als segelnder Fischkutter mit Motorhilfe. Als sie ausgemustert wurde, kam Sie über Helgoland nach Hamburg sollte eine Restaurant/Kneipenschiff werden, wurde von einem Künstler gekauft, sank zweimal im Hamburger Hafen, wurde dann von Roland geborgen und in 7 Jahren wieder halbwegs schwimmfähig gemacht.

Aber hier steht es genauer: http://www.logger-pirola.de/

Tauwetter

Written By: Tom - Feb.• 02•14

Nach einer harten Woche blieb nur der Sonntag. Gestern Abend gab es ein tolles Scottish / Irish Folk Konzert in der Ole Möhl. Ein Siegerländer, ein Ruhrgebietsler, ein Amerikaner, einer dessen Nationalität ich nicht herausbekommen hab und die Canadische Meisterin im Lion Dance, zusammen waren sie die HH-Wikings. Nach einer Weile hat die Bude begonnen zu wackeln, manches traut man den Nordlichtern erst mal nicht zu 😉 .

Gut also zu Wanambi, schauen ob die Schlange den Frost gut überstanden hat. Sie hat  😀 . Problematisch war nur der Reif im Inneren, am Salondach und in der achteren Toilette standen die Tropfen und begannen herunter zu fallen. Neue Trockenmittel verteilen, ich versuche mich noch einmal mit der Kamera unter Wasser. Diesmal hab ich den Propeller recht gut getroffen aber es ist zu Dunkel um viel zu erkennen – etwas Bewuchs, aber viel weniger als wir dachten. Weiche Algen hängen an den Kielkanten und am Skeg, etwas Seepocken kurz vor dem Skeg

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen