Es soll eine Heizung in Wanambi. Im Grunde dachten wir, im Grunde ist eine Heizung unnötig für unser Vorhaben. Doch es ist anders. Eine etwas nördlichere oder südlichere Route und schon wird es, zumindest Nachts, empfindlich kalt. Und wer weiß wohin es uns verschlägt. Dazu ist Arbeiten in der Kälte nicht unbedingt der Traum.
Im riesigen Maschinenraum ist eigentlich Platz genug. So viel Platz, dass der zusätzliche Dieselfilter, das Kühlwasser Ausdehnungsgefäß, ja sogar der Kabelbaum wild an die Seitenwand geschraubt wurde. Eines der Probleme, die Dieselleitung verläuft so, dass der Auspuff immer recht Dicht daran vorbei muss. Für die Wartung müsste man zusätzlich über den halben Motor kriechen.
Nun soll ja die Koje achtern verlagert und verbreitert werden. Dadurch würde ein Teil des Schapps schwer zugänglich bis unbrauchbar. Hier wäre der Platz für den Brenner. Der Auspuff könnte über die vorhandene Motorraumentlüftung ins Freie. Die Warmluft Ist allerdings nicht so einfach zu verlegen. Hier muss ich erst einen brauchbaren Weg finden.
Also muss zunächst die Schottwand mit den angebauten Schapps heraus. Alles im Grunde einfach, wenn nicht die linke Schraubenreihe mit einer breiten Leiste verdeckt wäre- Die ist natürlich, wie soll es anders sein, verklebt – mit Epoxidharz. Ein ziemliches Gewerke, denn nachdem alles weggeräumt ist fehlt in der Kajüte der Platz um sich vernünftig zu bewegen. Zum Schluß ist alles raus und man sieht was für einen Platz die Maschine beansprucht und wie viel Platz für den Einbau vorhanden ist. Freude werde ich noch bei der Diesel Entnahme bekommen. Aber vielleicht wird das auch vereinfacht indem ich mit einem separaten Kanister arbeite. Das werden wir dann sehen.
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