Heute war der Lack endlich hart genug um schleifbar zu sein, also ohne Umschweife, schleifen, prüfen, Farbe mischen und auftragen. Erst mit dem Pinsel die Kanten ausmalen, noch einmal um die Steuersäule gehen und dann mit der Rolle die Rückwand und StB Seitenwand malen. Schnell noch die Ecken – nicht wieder vergessen – und die kleine Fehlstelle am Handlauf ausbessern. Fertig damit, morgen kommt eine zweite Schicht und das soll es dann endlich gewesen sein. Eine Woche hat das Verschneiden des Loches gekostet – na ja halt immer wieder, warten auf Härtung, schleifen, spachteln, warten. Zumindest hat man heute schon mal ein Bild wie es mal aussehen wird.
Dann also ins Vorschiff, der Ankerkasten wartet. Das Werkzeug von gestern wegräumen, eine Bauplatte aus dem Auto holen und zur Werkbank am Mastenlager. Mich trifft der Schlag, eine fette Staubschicht, frisch, ziert die Arbeitsplatte. Ich würde darüber kein Wort verlieren, wenn, ja wenn, nicht bei mir mit Argusaugen nach Staub, fast gesucht würde. Warum sind die Menschen so unendlich egoistisch? Ich begreife es nicht. Abgesehen davon, wer macht den Dreck eigentlich weg? Die anderen…
Egal, also im Ankerkasten, besser Schwitzkasten, sinnieren wie man am besten vorgeht. Das mit der Bauplatte scheint irgendwie ein Flop, die Außenkante, wo die Platte hin soll, ist, so wie sie ist, zu uneben. Eine Lage Matte über die Silikonkante legen… nee, das wird nichts, jetzt sehe ich es im Licht, das Silikon ist zu breit, haftet an manchen Stellen gar nicht und das Risiko, dass sich alles ablöst ist zu groß. Also das Kratzmesser holen – zu mühselig, eine Spachtel, klappt nicht, der Scrabber, geht, aber nur langsam. Das Messer an der oszillierenden Säge (die meisten sagen Multimaster) funktioniert ganz gut. Mal wieder drei Stunden kratzen, schaben, wegrutschen, fluchen. Morgen noch etwas Feinarbeit und dann kann ich kleben.
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