Endgültig, nachdem wir ja in der Saison 2016 für Verwirrung gesorgt hatten, weil der Aufkleber unansehnlich wurde und wir wieder mit dem alten Schiffsnamen auftauchten. Jetzt ist er weg, unwiederbringlich, und Wanambi wird endlich Wanambi heißen .
Dank tatkräftiger Unterstützung von unserem Freund Stölti ist nach zwei Tagen der Rumpf komplett geschliffen. Was bleibt ist die Feinarbeit. Es war schon etwas befremdlich zu sehen wie unsere direkten und indirekten Nachbarn ihre Schiffe eingehaust haben. Eigentlich völlig unnötig, denn die Staubabsaugung funktioniert so gut, dass man selbst in nächster Nähe so gut wie keinen Staub finden konnte. Noch ein wenig witziger war es, dass die, die Antifouling schliffen und ordentlich rumgestaubt haben ihre Schiff nun vor dem Lackstaub schützten. Na ja, jeder wie er meint.
Man merkte dem Lack schon seine fast 25 Jahre an. Überall, wo die Wasserbelastung hoch war wurden kleine Bläschen, Lackablösungen sichtbar. Auch AWL Grip ist keine Wunderrezeptur, wenn auch extrem haltbar. Lustig waren die “Perlenschnüre” um den Namenszug, der war ja lackiert und hatte eine feine Lackkante. Auf dieser Kante stand das Wasser in den nordischen Sommern immer eine Weile. Auch Kondenswasser vom häufigen Nebelnässen sammelte sich hier. Nun ja, jetzt noch die Kanten versäubern die Fenster demontieren, Abkleben und dann kann es los gehen. Perfection wird der Lack werden und nach langem hin und her werden wir wohl beim Blau bleiben, schon damit wir kein Problem mit der Deckung bekommen.
Ulli hat sich derweil im Bug versucht, dann aber doch aufgegeben, weil die strippende Lack mit Kleber vermischt ist und damit zäh wie Honig zu schaden war. Sie hat aufgegeben und sich an die Achterkajüte gemacht. Hier ist noch Kork und vor allem in der achteren Toilette gibt es einen sagenhaften PVC Belag. Davon später mehr.
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