Im Hafen angekommen brummt eine Walze, der Boden wird geglättet, das Tor wird versetzt, insgesamt großes Werken, Räumen, Schweißen.
Michael zieht sein neues Segel hoch, ein “kurzer” Schnack. Dann fragt er mich ob ich ihn in den Mast ziehen kann. Klar, wird gemacht, er will Markierungen für die Pads anbringen, die die Salinge am durchscheuern hindern sollen. Ein wilder Typ, ich musste nicht mal richtig ziehen, er ist in den Mast fast von alleine.
Dann das Schwalbennest begutachten, wie zu erwarten das dritte Ei ist da, einen Monat früher als im letzten Jahr ist das Gelege fast voll. Eigentlich müsste man die Eier rauswerfen, irgendwie täte uns das aber leid.
Nun aber zur Nasszelle, eigentlich sollte alles vorbereitet werden um das neue Waschbecken und den neuen Wasserhahn einzubauen. Dazu die Wände geglättet damit die Kunststoffplatten schön glatt anzukleben sind.
So ist das mit dem eigentlich, Die Front abbauen, sind ja “nur” 8 Schrauben, und dann das Brett rausziehen.
Geht nicht, also muss erst noch das kurze Schott raus, dann geht’s doch, oder?
Mittlerweile ist nicht mehr viel da von dem Waschitsch und das verdammte Brett wackelt aber will nicht raus. Der Oberschrank muss raus, damit das Schott weggeklappt werden kann. Dann kann man das Waschtischbrett hochklappen und rausnehmen.
Wir wollen nicht von den festgerosteten Schrauben reden, nicht von den abgerissenen Messingschräubchen, nicht vom abgebrochenen Schraubendreher, den zerschundenen Fingerknöcheln und der angenervten Ulli. Soviel zu mal schnell, mal eben und nur.
Der Rest wird morgen gemacht, da ist auch noch ein Tag.
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