Wanambi

160 years sailing around the World

Wassertanks

Written By: Tom - Jun• 02•13

Eigentlich und Uneigentlich.

Ich wollte schnell mal den Tank füllen. Die vorderen Tanks (2x ~200 – 250 Liter) sind ja stillgelegt. Danach wollte ich endlich die Kabel vom Mast wieder anschließen. Schnell mal… Nichts geht auf einem Schiff schnell mal.

Das Wasser leerlaufen lassen, den Schlauch geholt und hinein in den achteren ~250 Liter Tank. Es gluckert seltsam in den vorderen Tanks. Also Sitzbank Duchten hoch und schauen, sieh an, alle Tanks sind verbunden und laufen fröhlich voll. an Backbord gibt es zwei Hähne, damit kann man die einzelnen Tanks schalten. Man lernt nicht aus auf diesem Schiff, immer wieder etwas neues, etwas was einem kein Mensch bei der Übergabe erklärt hatte. Learning by doing nennt man das wohl.

Also gut, lassen wir alle Tanks mal richtig voll laufen runde 600 bis 700 Liter Wasser gluckern in die Tanks. Dann knallt es, das hatte man uns gesagt, der erste Tank ist voll und beult aus. Boing, der zweite ist auch voll, Bong, der dritte, der Überlauf ist abenteuerlich zum Waschbecken geführt. Es ist ein eingerollter Schlauch, der sonst oben auf dem Fäkaltank liegt. Er spuckt kurz, ich gehe nach vorne und will etwas Wasser durchlaufen lassen.

Ein Springbrunnen erwartet mich, entweder schon lange, oder beim Abkratzen des Korks hab ich den zweiten Wasserzulauf erwischt. Aus dem 38 mm Schlauch schießt nun das Wasser ins Schiff. Mist, also wischen, wienern, trocknen. Dabei taucht das „Schnüffelventil“ auf, dieses Gummiventil, das im Syphon für die Toilettenspülung eingebaut ist um Unterdruck zu vermeiden. Späne aus Ecken von denen ich nicht wusste, dass sie existieren.

Schläuche

Der Voreigner, ein Spassvogel, der Fäkaltank heißt so wie der, der Ihn eingeführt hat, Trittin. Wahrscheinlich wurde er Jürgen genannt, der Tank. Da gibts noch den Pferdestall, das Türkenschapp, das Madenschapp…

Nun ja, all das hat auch sein Gutes, nun wissen wir mehr über die Tanks.

 

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