Wanambi

160 years sailing around the World

Countdown

Written By: Tom - Apr.• 08•18

001Gestern war Arbeitsdienst, also keine Arbeiten am Boot sondern im Hafen. Danach schnell los, Faserspachtel, Schrauben, Leerrohre kaufen. Heute auf´s Boot, erst mal Nils helfen Lena gerade hinzustellen, er ist ziemlich gefrustet, trotz unserer Zusatzstütze kommt er nicht an die letzten Stellen. Die Stütze lässt sich nicht abklappen. Nach einigen versuchen mit Wagenheber, geradestellen und allerlei geben wir auf, ärgerlich wegen der paar cm².

002Im Cockpit bereite ich den Einbau des Portlight und den Einbau der Schalttafel vor. Das Abkleben funktioniert nicht wirklich gut. Da werd ich noch ein wenig nacharbeiten dürfen, das Sika vorsichtig wegkratzen.

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006Bei der Schalttafel ist es ähnlich, die Abkleberei ist nicht optimal, das Band bleibt in der engen Fuge und lässt sich nicht herausziehen. Na ja, das muss wahrscheinlich eh noch mal aus- und eingebaut werden. Zuletzt noch die Schotumlenkung festschrauben, das geht nur zu zweit. Dann ist der Tag auch schon wieder vorbei, Ulli ist dabei, da ist es dann langweilig weil nichts mehr für sie zu tun ist.

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Laminieren nicht lamentieren

Written By: Tom - Apr.• 06•18

Zuerst hab ich natürlich den “gelben” Antirutsch Belag angeschaut. Das Gelb ist ein wenig weniger, aber immer noch zu gelb. Es bleibt mir ein Rätsel wie man das als Creme verkaufen kann. Was Akzo Nobel noch lernen sollte, Farben haben RAL Töne, warum gibt man um Gottes Willen nicht den, dem RAL Ton zugeordneten Namen und die RAL Nummer an . Die Antirutsch Wirkung ist super, allerdings stellt sich angesichts der Partikelchen die Frage, wie lange wird das so bleiben. es gäbe einen Ton Sand Beige, der kommt dem Creme von Perfection deutlich näher – aaaaber, nix genaues weiß man nicht.

006So dann wieder mal etwas aufräumen, meine Herren, Staub und Dreck überall. Dann die Reste Glasfasermatte hervorgeholt. gemessen, geschnitten, Harz angerührt und los geht es. Die 450g/m² Matte ist im Grunde viel zu steif, man muss sie ewig einweichen um überhaupt um die Ecke zu kommen. Leider kann ich die 008Matte nirgends ausbreiten und einstreichen also erst die Wand satt einsteichen, dann die Matte dagegen und von außen stubsen um sie zu durchfeuchten und das Bindemittel zu lösen. Es geht, ist aber elendige Arbeit. Die weißen Flecken sehen aus wie Luftblasen, sind aber 009irgendwie keine weil sie unveränderlich an der gleichen Stelle bleiben. Und wenn, es geht nicht um Osmoseschäden, es geht darum die scharfen Kanten zu glätten und den gespachtelten Spalt zu überdecken. Mit der dicken Matte ist der Harzverbrauch enorm, da werde ich noch mal nachbestellen 005müssen. Am Ende kann ich nur BB komplett und StB 2/3tel mit Matte umhüllen, ansonsten würde ich mich mit einlaminieren Zwinkerndes Smiley. Aus vielen kleinen Schnipseln mache ich den Verschluss der Ankerwinschenbohrungen komplett. Sprich ich streiche mit dem restlichen Harz die Löcher ein, und lege die Schnipsel wie ein Mosaik dort ein. Nun ist es zu und sogar ziemlich glatt. Etwas Kopfzerbrechen bereitet mir noch die Bugspitze. Das Fasergewurstel will ich noch los werden. Morgen ist Arbeitsdienst, dann einkaufen von Rohr für das Radarkabel, Schrauben für das Motorpanel, vielleicht noch die untere Platte vom Ankerkasten laminieren. Schau´n wir mal was geht.

Gelb statt Creme

Written By: Tom - Apr.• 05•18

Fangen wir mit den positiven DIngen an. Ich hab mit Namensvetter Tom den Mast zwei Etagen höher gelegt und mit der Vorderseite zum Gang gedreht. Nun kann ich endlich die Masthalterung für das Radar “anprobieren”. Es passt, Cooles Smiley! Alle Unkenrufe von Scanstrut verhallen nun ungehört. Die Schüssel wird eng am Mast anliegen, aber das ist gut so. Was ich noch brauche sind etwa 3 bis 5 Meter Installationsrohr, das ich an einer Seite aufschneide und im Mast in die Nut vom NG80 Profil schiebe, damit ist das Radarkabel geschützt und kann nicht klappern. Tom hat mir eine bessere Nietzange geliehen, so kann ich die 16mm Monel Nieten besser ansetzen. Einen neuen 4,8mm Bohrer und den Körner hab ich auch gefunden Zwinkerndes Smiley.

002Im Ankerkasten habe ich die offene Nut verspachtelt, klappt ganz gut aber es brauch viel mehr Zeit als geplant. Dann habe ich KiwiGrip zum Trotz das vorhandene Interdeck Creme an en paar Stellen verstrichen. Die Abkleberei geht in der fast Dunkelheit gar nicht. Man trifft die Übergänge kaum, das ist 004wirklich eine Arbeit für die Zeit im Wasser – hoffentlich gibt es ein paar trockene Tage. Dann habe ich, wie gesagt, das Interdeck verstrichen, au weia, das Creme ist ja fast noch gelber als ich es auf Jans Boot in Erinnerung hatte. Das geht auf keinen Fall, wenn, dann geht nur Sand beige. Das Risiko, Creme von KiwiGrip erscheint mir sehr hoch Mischen von KiwiGrip geht kaum weil die Farbe mehr Pudding ist und ich niemals die gleiche Menge herauskratzen kann oder sicher sein kann dass jede Dose den gleichen Inhalt hat.

Nun steh ich da, ich armer Thor und bin so schlau wie schon zuvor.

Lack wegpacken, Silikon entfernen

Written By: Tom - Apr.• 03•18

Der finale Lack ist an den Seitenwänden, achtern und StB. Zum zweiten mal in diesem Winter und hoffentlich zum letzten mal. Jetzt werden übermorgen die Schalttafel und das Portlight eingebaut und hier ist Ruhe. Ich weiß, so weit war ich schon mal, aber jetzt ist in 10 Tagen Krantermin Erstauntes Smiley. Innen hab ich einfach mal das Perfection 004Creme auf die Wand gemalt, und… es ist nahezu der Originale Farbton. Wenn man mehr oder weniger tatenlos da hinten sitzt gehen einem die Gedanken durch den Kopf, wie machen wir das mit der Koje, welche Lösung ist die Beste? Bisher hat alles hat viel besser geklappt als gedacht Trotz einer wahren 006Schleiforgie der Clubkameraden in der Halle ist der Staub im Lack überschaubar geblieben, der wetzt sich ab Zwinkerndes Smiley. Was noch ansteht ist eine “Notbeschichtung” der im Moment recht glatten Stellen am Deck, wenigstens um den Mast herum werde ich Interdeck, ich hab noch eine vor Jahren geschenkte Dose, versuchen. Mal sehen, vielleicht ist das am Ende gar nicht so übel.

001Etwas mehr Sorgen macht mit der Ankerkasten. Alles was ich mir hier vornehme klappt irgendwie nicht. Ich wollte heute mit Faserspachtel die Löcher Füllen und gleich Matte auflegen, die ich dann mit Harz bestreiche. War nichts, es ist immer noch zu viel Silikon in der Fuge gewesen, das hab ich nun mit der Nylonbürste auf dem Akkuschrauber soweit raus, dass ich wenigstens die tiefen Spalten dieser Mattenüberlappung füllen konnte. Eine Tortur, auf dem glatten Boden (Lukendeckel) rutsche ich mit dem Thermoanzug ewig in alle Richtungen. Bei der Füllerei polyesterisiere ich meine Haare, klasse. Den Boden vom Ankerkasten hätte ich ja in zwei Tagen fertig – na ja, schaun wir mal, dann sehn wir schon.

Semifinale im Cockpit, Hoffnung im Vorschiff

Written By: Tom - Apr.• 02•18

Heute war der Lack endlich hart genug um schleifbar zu sein, also ohne Umschweife, schleifen, prüfen, Farbe mischen und auftragen. Erst mit dem Pinsel die Kanten ausmalen, noch einmal um die Steuersäule gehen und dann mit der Rolle die Rückwand und 004StB Seitenwand malen. Schnell noch die Ecken – nicht wieder vergessen – und die kleine Fehlstelle am Handlauf ausbessern. Fertig damit, morgen kommt eine zweite Schicht und das soll es dann endlich gewesen sein. Eine Woche hat das Verschneiden des Loches gekostet – na ja halt immer wieder, warten auf Härtung, schleifen, spachteln, warten. Zumindest hat man heute schon mal ein Bild wie es mal aussehen wird.

005Dann also ins Vorschiff, der Ankerkasten wartet. Das Werkzeug von gestern wegräumen, eine Bauplatte aus dem Auto holen und zur Werkbank am Mastenlager. Mich trifft der Schlag, eine fette Staubschicht, frisch, ziert die Arbeitsplatte. Ich würde darüber kein Wort verlieren, wenn, ja wenn, nicht bei mir mit 007Argusaugen nach Staub, fast gesucht würde. Warum sind die Menschen so unendlich egoistisch? Ich begreife es nicht. Abgesehen davon, wer macht den Dreck eigentlich weg? Die anderen…

Egal, also im Ankerkasten, besser Schwitzkasten, sinnieren wie man am besten 011vorgeht. Das mit der Bauplatte scheint irgendwie ein Flop, die Außenkante, wo die Platte hin soll, ist, so wie sie ist, zu uneben. Eine Lage Matte über die Silikonkante legen… nee, das wird nichts, jetzt sehe ich es im Licht, das Silikon ist zu breit, haftet an manchen Stellen gar nicht und das Risiko, dass sich alles ablöst ist zu groß. Also das Kratzmesser holen – zu mühselig, eine Spachtel, klappt nicht, der Scrabber, geht, aber nur langsam. Das Messer an der oszillierenden Säge (die meisten sagen Multimaster) funktioniert ganz gut. Mal wieder drei Stunden kratzen, schaben, wegrutschen, fluchen. Morgen noch etwas Feinarbeit und dann kann ich kleben.

Kanten säubern

Written By: Tom - Apr.• 01•18

Es wird Zeit endlich die “Knabberkanten” zu begradigen und die überhängenden Mattenreste zu beseitigen. Aber zuerst sehen was der Lack im Cockpit macht. Natürlich die Aktion von gestern fordern ihren Tribut – es war einfach zu kalt in der Halle, der Perfection Vorlack ist zwar klebfrei aber noch nicht schleifbar. Ich Depp versuche es trotzdem – es wird nichts. Nun ja, denn eben (hoffentlich) morgen.

002Jetzt nach vorne in den Bugraum. Mit Folien und Sauger bastele ich mir einen Unterdruckraum und lege los die Fransenkanten zu schneiden. Natürlich nicht ohne ordentliche Staubmaske, denn der Staub bleibt drinnen, wird zwar abgesaugt aber so 100% ist der Raum nicht staubfrei. 003Wenigstens staubt es nicht nach draußen, das ist ja der Sinn der Sache. Drei Stunden hängen, würgen, verdrehen, fluchen, schimpfen. Dann ist die alte Ankerkastenkante weg und die Laminatlappen sind es auch. Ich hatte lange überlegt das Silikon aus der Fuge zu ziehen, viel zu viel Arbeit, ich lasse es wo es ist und werde einfach großzügig Matte mit Polyester drüber kleben. Dann haftet das Laminat nicht an dieser Stelle, aber drum herum wird es schon reichen. So groß ist die Silikonfuge ja nun auch wieder nicht.

Sieht doch gar nicht so schlecht aus für heute. Morgen bringe ich ein Brett, Bauplatte und Matte mit und beginne mit dem Laminataufbau. Nach dem obligatorischen Schleifen natürlich.

Verstecken

Written By: Tom - März• 31•18

005Die Harz/Teakmehl Mischung ist einwandfrei und knochenhart gehärtet. Die Oberfläche ist kaum klebrig, kein Vergleich mit zum z.B Faserspachtel. Die Rahmen halten auf beiden Seiten bombenfest. Jetzt das Tape abziehen, na ja, das hab ich mit besser 002vorgestellt, das nächste mal wird angeklebt und die Kanten direkt versäubert, das geht wahrscheinlich besser. Also alles verschleifen und Vorlack vorbereiten.

Beim Lackieren fällt mir die Kante achtern auf. Sie war beim Schleifen nicht zu sehen. Mal sehen ob ich so tue als müsse das so sein Zwinkerndes Smiley.

001Die Öffnung vom Portlight noch beschichten, nach innen gehen und auch dort die Öffnung beschichten und dann sehen wie der Lack in den feinen Ritzen wegläuft. Immer wieder frische Farbe darauf bis die Spalten dicht bleiben. Die resultierenden Nasen immer wieder glatt streichen und so ist der Abend in der eiskalten Halle zu Ende.

004Apropo Halle, offensichtlich war heute Großkampftag, das erste mal im gesamten Winter war die Halle innen gleich kalt wie draußen. Man spürt förmlich wie die Feuchte der vormals warmen Luft sich überall nieder schlägt. Ist schon ziemlich egoistisch, da werden die Schifferl akribisch mit Folie abgedeckt damit ja die Bösen, die den ganzen Winter arbeiten, kein Stäubchen auf die Oberfläche bringen – dann ist Ostern und alles ist jedem egal, frischer Lack auf dem Fußboden (wehe das tritt einer rein und geht auf sein Schiff) offensichtlich Zugluft vom Feinsten. Irgendwer (nein fast alle) hat da in der Schule nicht aufgepasst. Ab nächstes Wochenende wird dann wieder auf die Hallenordnung gepocht weil man ja den Schlafanzug und den Zuckerstreuer schon bereit gestellt hat. Die armen Menschen mit Holzaufbauten, zum Glück hab ich das nicht mehr, sind die gelackmeierten. Müssen warten bis die Temperatur passt und dann am feuchten Schiff lackieren. Ach so, das mit der Kondensfeuchte bilde ich mir natürlich nur ein Zwinkerndes Smiley.

Framework and Rollerskating

Written By: Tom - März• 30•18

005Die Feinspachtelei von gestern ist wunderbar und nahezu bündig ausgehärtet. Ein klein wenig vorsichtige Nacharbeit an den Innenkanten und ein noch vorsichtigerer Glattschliff der Flächen und das war fertig, fast unsichtbar, der Fauxpas.

Nachdenken, soll ich den vorbereiteten Rahmen an der Schalttafel aufsetzen oder nicht. Ich entscheide mich für JA. Also den auf Gehrung geschnittenen Rahmen erst mal mit Krepp aufkleben, dann die Abdeckung auf die Flächen, der Rahmen noch mal 003fixieren. Mit dem Cutter die Kanten nachfahren, jetzt den Rahmen ab und die Abklebung der Innenkanten rausziehen. Es bleibt ein Rahmen stehen der das verschmieren der Außenseite verhindert. Von Innen das Brett der Instrumententafel Halterung probeweise anschrauben. Jetzt wir Polyesterharz gemischt, das gibt es inzwischen styrolfrei, stinkt also kaum noch. Damit es bleibt wo ich es haben will mische ich Teak Sägespäne in den Pott. Man sieht, alles was Epoxidharz kann, das kann Polyester auch. Billiger elastischer und einfacher in der Verarbeitung.

004Jetzt werden die Kanten eingestrichen und erst der Rahmen von außen aufgeklebt. Dann ab nach binnen in die Achterkajüte, Rahmen aufkleben und mit den Minischrauben sichern. Hier klekse ich ein wenig rum – ist halt elendig eng da hinten rumzuschmieren. Hoffentlich schimpft Ulli nicht, trotz unterlegen hab ich natürlich das Bettlaken erwischt… Schnell noch Schmiererei abwischen, alles noch mal kontrollieren, geraderücken und dann halt in Ruhe lassen. 3 Stunden vergehen so wie im Fluge.

Jetzt nehme ich mir noch den Mastfuß vor, die 10 Bolzen rausschlagen, alles gründlich entrosten, und die Bolzen wieder rein. An Deck werden die 10 Rollen mit Federn, und Bolzen wieder befestigt. Irgendwann hab ich den Dreh raus erst mal mit einen dünnen Schraubendreher in das Bolzenloch und dann den Bolzen von der anderen Seite reinschieben. 2 Stunden Fummelei sind vergangen. Ich bin aber froh das noch gemacht zu haben, diese Arbeit hatte ich zeitlich völlig unterschätzt.

Feinarbeit und Schablone

Written By: Tom - März• 29•18

Es war eine gute Idee gestern die Innenkanten mit billigem Krepp abzukleben. Die Kanten blieben fast komplett sauber und die Überstände konnten völlig problemlos weggeschliffen werden. Jetzt noch glattschleifen und danach Feinspachtel auftragen. Das 001ging flotter als gedacht und so was an einem Schiff Zwinkerndes Smiley. Nun bleibt abzuwarten, ob ich morgen noch mal eine Feinschicht drauf machen muss, oder ob es so, wie es ist, gut genug ist um Vorlack aufzutragen.

Dann erst mal das Werkzeug aufräumen. Mit dem Sauger die Dreckkrümel, es schneit ja 002wieder mal, von den Schuhen wegsaugen und ab ins Vorschiff. Der Ankerkasten ruft nach seinem unteren Abschluss. Die Idee das mit dem vorhandenen Holz zu machen hab ich verworfen, die 4mm Bauplatte scheint gut geeignet um das anzugehen. An Bord laminieren hab ich schnell verworfen, Also Schablone machen und alles zuhause vorbereiten.

Sägen, Schleifen, Anprobieren

Written By: Tom - März• 28•18

Heute war erst einmal Einkaufen angesagt. Bauplatten, Farbe, Spachtel, Schrauben eben alles was man braucht um Ostern zu überstehen. Dann noch die üblichen Lebensmittel Tour und ab geht’s ins 001Winterlager. Der ganze Tag war von einem eisigen Wind beherrscht, jetzt fängt es auch noch an zu schneien. Im Winterlager erst mal wieder die üblichen Unsinnigkeiten, Kanthölzer zeugen von aufgesperrten Türen und Rolltoren. Nie werde ich es verstehen, dass die Menschheit nicht begreift, dass die Feuchte kondensiert 004sobald die Kälte hereinkommt. Es sind die gleichen, die über feuchte Keller klagen weil sie einfach nicht verstehen dass die relative Feuchte von 70% bei 5°C eben mehr Wasserdampf bedeutet als die gleichen 70% bei 2°C. So ist es halt, die einen reißen Türen auf, die Anderen wärmen ihren Lack damit er 005aushärtet.

Ich verziehe mich an Bord, ist ja auch spät und so muss ich die Geister nicht sehen. Eine Stunde quäle ich mich mit der ausgeschnittenen Schablone herum bis sie endlich sitzt. Stichsäge herbei und nah 10 mal kontrollieren los. Eine uralte 006Pendelhubstichsäge vom Werkzeugfachmarkt ALDI Süd tut ihren Dienst. 3cm vor dem Ende ist es vorbei, die Sägeblatthalterung aus Duroplast bricht – Säge hinüber… Zum Glück hab ich noch eine noch ältere Bosch, die sägt brav die letzten Zentimeter. Erste Anprobe – Loch zu klein, also mit Dremel und Staubsauger die relevanten Ecken vergrößern. Immer noch zu klein, mit Deltaschleifer die geraden Kanten begradigen. Irgendwann passt das Fenster hinein wie es soll. Alles fein machen, Innenkanten abkleben und die letzte (hoffentlich) Schicht Sauerkraut aufziehen. Morgen schleifen und Feinspachtel aufziehen, übermorgen schleifen und Vorlack auf die schon mal lackierten Flächen. Der Ausschnitt für die Motortafel sollten dann parallel fertig sein und das Cockpit kann wieder Lack bekommen.

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